Betriebsbahnhof hat geschrieben:
Jemand der meint er muss nach Freiburg mit dem Auto weil er 10 Minuten oder was auch immer schneller ist, der würde auch nicht mit dem Zug fahren wenn er ungefähr gleich schnell wäre. Das sind nur Ausreden um nicht mit dem Zug fahren zu müssen.
Abgesehen davon muss die Autofahrzeit bei Einhaltung aller (!) Verkehrsregeln gemessen werden, denn das ist die eigentliche Fahrzeit und keine wo man auf Landstraßen mit 120 oder 130 dahinbrettert.
Sorry, nicht alles ist ne Ausrede. Ich bitte Dich die Fakten zu beachten:
Villingen-Freiburg
typ. Fahrzeit derzeit zw. 100-120 min je nach Verbindung
typ. Fahrzeit (für mich) derzeit 55min ausserhalb der Stosszeiten - ich arbeite ja nicht in FR
(diese Fahrzeit ist locker zu erreichen ohne Geschwindigkeitsüberschreitung oder hohen Spritverbrauch)
Beim Zug muss man (zumindest für mich) noch die Fahrt zum Bahnhof hinzurechnen
Beim Auto kommt das Parken in Freiburg hinzu - für meine Wohnort würden das bei der Bahn noch gut +5 min hinzukommen, das kann aber für andere Leute anders sein - also hab ich es weg gelassen.
Man hat also mit dem Zug ein +45 - 65. Mit weniger Umsteigen wird das aber nicht unter +40 fallen (siehe Aussage Vielfahrer). Die Bahn wird immer dann konkurrenzfähig sein, wenn diese
a) Schneller oder vergleichbar schnell ist
b) Betriebssicherer ist - Beispiel Winter (bei der DB kann ich da nur manchmal zustimmen)
c) Probleme mit Verkehrsstaus (Würde nur auf Pendler zutreffen - bei 100min Bahnfahrt kein Thema)
Für mich trifft hier leider nichts zu. Und die Leute die kein Auto haben, fahren auch jetzt schon Bahn - das wird also nicht ändern.
Von den 10min kann also eine Rede sein. Abgesehen davon fährt der Zug im besten Fall jede Stunde - das Auto wenn ich los muss.
Ich habe auch schon die Bahn ausprobiert weil ich gerne Zug fahre, aber der Zeitunterschied ist einfach zu groß.
Grüße
Wolfgang