Bahnkutscherforum

Neuer Gleisanschluss bei Deißlingen-Lauffen geplant

Wie der Südkurier meldet, soll der Aushub von Stuttgart 21 auf der Schiene über die Gäubahn nach Deißlingen-Lauffen transportiert werden. In Lauffen soll zum südlich der Strecke gelegenen tiefen Loch (Abbau durch die Fa. Knauf zwecks Herstellung von Gips in früheren Jahren) ein Gleisanschluss entstehen, auf dem mehrere Tausend Waggons mit Aushub unmittelbar in das Loch entladen werden sollen.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Na da bin ich mal auf das Tfz gespannt. Die 294 wird das wohl kaum übernehmen.
Denn da wird es bestimmt mehr als eine Wagenladung am Wochenende geben... Oder?

Chris

Gerade lese ich noch was Neues zum Thema:

Schiene fast bis zum Abbruchrand
Schwarzwälder-Bote, aktualisiert am 19.01.2011 um 20:44 Uhr

Von Winfried Scheidel Deißlingen.

Bei grünem Licht für Stuttgart 21 könnte eine große Menge Abraum den Weg in den Steinbruch des Lauffener Knauf-Werks finden. Von etwa zwei Millionen Tonnen ist die Rede. Für den Transport möglichst nahe an den Abbruchrand soll extra ein Schienenstrang geschaffen werden. Federführend bei dem angestrebten millionenschweren Transport- und Entsorgungsgeschäft ist die Firma UTL (Umwelt + Transportlogistik GmbH, Konstanz). Als Vertragspartner dieses Vorhabenträgers fungieren Knauf und die Gemeinde Deißlingen gleichermaßen.

Obwohl UTL nur eine von mehreren Firmen ist, die sich um die Abraumbeseitigung bewirbt und Stuttgart 21 auch noch nicht beschlossene Sache ist, muss für den Tag X ein schlüssiges Konzept umsetzungsreif zur Verfügung stehen. So hat UTL Ende des vergangenen Jahres beim Regierungspräsidium einen Antrag auf die planungsrechtliche Genehmigung eingereicht. Die vorgelegte Planung behandelt den Neubau eines Gleisanschlusses mit Entladekante auf dem Knauf-Gelände mit einer Anschlussweiche und der Anpassung technischer Einrichtungen. Das Parallelgleis soll eine Länge von 360 Metern haben, die Nutzlänge soll etwa 250 Meter betragen. Dies reiche aus für das Entladen von 16 Waggons mit zwei Dieselloks. Die Verkehrsbelastung sei als gering bis schwach einzuschätzen und könne bei 40 bis 60 Fahrten im Jahr liegen, betonte der Deißlinger Hauptamtsleiter Herbert Traxler am Dienstag im Gemeinderat. Die Sicherung von öffentlichen Feldwegen erfolge mit Andreaskreuzen.

Das Gremium stimmte dem UTL-Vorhaben einvernehmlich zu. Laut Bürgermeister Ralf Ulbrich ist der Beginn der baulichen Maßnahmen in der zweiten Jahreshälfte 2011 oder 2012 denkbar.

Grüße vom Vielfahrer

...

Glaub ich eher nicht. Da steht ja was von 2 Loks. Und 2 Ludmillas für 16 Wägelchen wäre etwas übertrieben.
UTL ist in der Vergangenheit schon mit 225 unterwegs gewesen. Aber erstmal abwarten. Wir werden es rechtzeitig erfahren, denke ich.

Oder eine Taigatrommel :zwinker:

Wird ja wohl eine BR sein, die hier in der Nähe verfügbar ist. Ich persönlich würde ja statt UTL lieber die HzL vor den Wagen sehen. Da der Lokbestand momentan etwas knapp ist, könnte man ja Schlepptriebwagen vom Typ Ne81 einsetzen. So, wenn ihr mit unrealistischen Fahrzeugen fantasiert, dann kann ich das auch. :Cool:

Reinhard

Tf Reinhard hat geschrieben: Da der Lokbestand momentan etwas knapp ist, könnte man ja Schlepptriebwagen vom Typ Ne81 einsetzen. :Cool:

Reinhard

Aber nur in 3fachtraktion

Einfach mal überraschen lassen, aber endlich mal was positives von S21 :Frol: