Goldener Oktober und Herbsttristesse [m7B]
Verfasst: Sa 16. Okt 2010, 00:36
Hallo,
in den vergangenen Tagen verschlechterte sich das Wetter hier in Dresden leider und wird auch erst zu Beginn nächster Woche wieder besser. Wenn man aber Fuzzies als Nachbarn und sowieso nen freien Tag hat, kann man auch mal ´ne Strecke nur zum Mal-angucken und ´ne-Runde-Mitfahren ansteuern, was ich heute mit Alexander Bückle bei der Döllnitzbahn gemacht habe. Vorher noch zwei Bilder aus der Südstadt, in der sich auch der TU-Campus befindet:

Einen Höhenzug erklimmen dürfen die Linie 3 und 8 und passieren dabei nach der Haltestelle Reichenbachstraße eine russisch-orthodoxe Kirche.

Ein paar Meter weiter ist die Kraxelei auch schon wieder vorbei, am Nürnberger Platz trennen sich die Wege der Linien 3 und 8.

Herbsttristesse lag heute mehr oder weniger ganztägig über ganz Sachsen, so auch in Oschatz, wo die einzige Schmalspurbahn liegt, die wir jetzt auch neuerdings mit unserem Semesterticket nutzen können. Bevor Zug 100 zu seiner offiziell zehnminütigen Fahrt zum Südbahnhof aufbricht, wurde er ausreichend dokumentiert.

Mehr als eine Stunde später, aber nur wenige km weiter (auch dank halbstündigem Aufenthalt des Zuges in Oschatz Süd) erwarteten wir die Garnitur als Zug 102 bei Schweta, kurz vor Mügeln. In Mügeln wurde anschließend am Bahnhof das Auto abgestellt und in den Zug gewechselt. Zur Abfahrtszeit um 12.22 Uhr war allerdings niemand vom Personal da, erst gegen 12.30 Uhr tauchten die Herren auf, rangierten die Lok an die Wagen und dann ging es los, pünktlich kamen wir in Oschatz an. Obwohl es die vorhandenen La-Stellen und der rein optische Zustand des Gleises nicht vermuten ließ, war es eine der angenehmsten Fahrten, die ich in letzter Zeit erlebt habe.

Einstmals war Mügeln bedeutender Schmalspurknotenbahnhof, was man an den noch vorhandenen Gleisanlagen und Fahrzeugen gut sehen kann. Hinter Mügeln wurde noch bis Ende der 90er Jahre planmäßig Kemmlitz im Kaolinverkehr angesteuert, die Brücke nach der Verzweigung wurde aber zwischenzeitlich ausgebaut, ist aber noch vorhanden. Dagegen noch in Betrieb ist der Ast nach Glossen, wird unter der Woche aber nur von einem Zugpaar angesteuert. Am dortigen Bahnhof befindet sich eine Feldbahnanlage, weswegen die Gleisanlagen für den Wochenendverkehr auch wieder hergerichtet wurden. Nach dem Umfahren steht 199 030 wieder abfahrbereit am Bahnsteig.

In Mügeln wieder ausgestiegen, fuhren wir dem Zug bis Oschatz wieder voraus und postierten uns am Haltepunkt Körnerweg, wo es eine Brücke gibt. 20 Minuten nach uns war dann auch der Zug da und wurde bei widrigen Bedingungen dokumentiert. Die letzte Fahrt des Tages gaben wir uns nach sonst erfolgloser Stellensuche bei Naundorf und schauten im Anschluss noch in den Mügelner Lokschuppen. Auf dem Rückweg wollten wir noch einen Blick nach Nossen werfen, das Navi warf uns allerdings in Deutschenbora raus, was wir als erstes am herumstehenden LEG-Zementzug mit 232 158 feststellten :Frol:

Da der Nahverkehr zwischen Meißen und Nossen auch auf der Streichungsliste steht, warteten wir noch das 10 Minuten später aufkreuzende Desaster ab, man weiß ja nie.
Grüße, Hannes
in den vergangenen Tagen verschlechterte sich das Wetter hier in Dresden leider und wird auch erst zu Beginn nächster Woche wieder besser. Wenn man aber Fuzzies als Nachbarn und sowieso nen freien Tag hat, kann man auch mal ´ne Strecke nur zum Mal-angucken und ´ne-Runde-Mitfahren ansteuern, was ich heute mit Alexander Bückle bei der Döllnitzbahn gemacht habe. Vorher noch zwei Bilder aus der Südstadt, in der sich auch der TU-Campus befindet:

Einen Höhenzug erklimmen dürfen die Linie 3 und 8 und passieren dabei nach der Haltestelle Reichenbachstraße eine russisch-orthodoxe Kirche.

Ein paar Meter weiter ist die Kraxelei auch schon wieder vorbei, am Nürnberger Platz trennen sich die Wege der Linien 3 und 8.

Herbsttristesse lag heute mehr oder weniger ganztägig über ganz Sachsen, so auch in Oschatz, wo die einzige Schmalspurbahn liegt, die wir jetzt auch neuerdings mit unserem Semesterticket nutzen können. Bevor Zug 100 zu seiner offiziell zehnminütigen Fahrt zum Südbahnhof aufbricht, wurde er ausreichend dokumentiert.

Mehr als eine Stunde später, aber nur wenige km weiter (auch dank halbstündigem Aufenthalt des Zuges in Oschatz Süd) erwarteten wir die Garnitur als Zug 102 bei Schweta, kurz vor Mügeln. In Mügeln wurde anschließend am Bahnhof das Auto abgestellt und in den Zug gewechselt. Zur Abfahrtszeit um 12.22 Uhr war allerdings niemand vom Personal da, erst gegen 12.30 Uhr tauchten die Herren auf, rangierten die Lok an die Wagen und dann ging es los, pünktlich kamen wir in Oschatz an. Obwohl es die vorhandenen La-Stellen und der rein optische Zustand des Gleises nicht vermuten ließ, war es eine der angenehmsten Fahrten, die ich in letzter Zeit erlebt habe.

Einstmals war Mügeln bedeutender Schmalspurknotenbahnhof, was man an den noch vorhandenen Gleisanlagen und Fahrzeugen gut sehen kann. Hinter Mügeln wurde noch bis Ende der 90er Jahre planmäßig Kemmlitz im Kaolinverkehr angesteuert, die Brücke nach der Verzweigung wurde aber zwischenzeitlich ausgebaut, ist aber noch vorhanden. Dagegen noch in Betrieb ist der Ast nach Glossen, wird unter der Woche aber nur von einem Zugpaar angesteuert. Am dortigen Bahnhof befindet sich eine Feldbahnanlage, weswegen die Gleisanlagen für den Wochenendverkehr auch wieder hergerichtet wurden. Nach dem Umfahren steht 199 030 wieder abfahrbereit am Bahnsteig.

In Mügeln wieder ausgestiegen, fuhren wir dem Zug bis Oschatz wieder voraus und postierten uns am Haltepunkt Körnerweg, wo es eine Brücke gibt. 20 Minuten nach uns war dann auch der Zug da und wurde bei widrigen Bedingungen dokumentiert. Die letzte Fahrt des Tages gaben wir uns nach sonst erfolgloser Stellensuche bei Naundorf und schauten im Anschluss noch in den Mügelner Lokschuppen. Auf dem Rückweg wollten wir noch einen Blick nach Nossen werfen, das Navi warf uns allerdings in Deutschenbora raus, was wir als erstes am herumstehenden LEG-Zementzug mit 232 158 feststellten :Frol:

Da der Nahverkehr zwischen Meißen und Nossen auch auf der Streichungsliste steht, warteten wir noch das 10 Minuten später aufkreuzende Desaster ab, man weiß ja nie.
Grüße, Hannes