Aktuelles vom Härtsfeld - Februar bis August 10 - 1/2 (44B)
Verfasst: Do 22. Jul 2010, 13:59
Hallo zusammen,
der letzte Rückblick liegt schon etwas zurück, genauer gesagt Ende Januar, nach unserem Jubiläumszug am 23. Januar 2010. Nun geht´s mit Bildern vom Februar weiter:

Nahezu unberührter Schnee am 13.2. am Haltepunkt Steinmühle, als es zum Ausschneiden ging.

T 33 rangiert mit Lok 12 am Neresheimer Ende sowie den beiden Beiwagen TA 101 und 254 am 20. Februar im Bahnhof Neresheim. So konnte der zweite Lokschuppenstand für Lok 11 freigemacht werden, die zur Zerlegung gebracht werden sollte.

Auch ohne Spieglein an der Wand ist klar, wer hier die schönere im Land ist: Letztes Treffen von Lok 11 und 12, bevor Lok 11 in ihre Einzelteile zerlegt wird. Lok 12 hatte noch die Beschriftung der Jubiläumsfahrt einen Monat zuvor auf der Rauchkammertür. Dahinter hofft T 37, auch wieder einmal in einen so guten Zustand wie Lok 12 zu kommen.

Zweimal Triebwagen-Dampflok-Gespann: T 37 mit Lok 12 im Hintergrund, im Vordergrund schiebt T 33 gerade Lok 11 in den Schuppen, eine letzte "ganze" Aufnahme für die nächsten Jahre.

Im Anschluss wurden auch noch 5 20er-Stapel aufgearbeitete Schwellen ins Egautal gefahren. Hier verlässt die Fuhre Neresheim am bekannten Klosterblick.

Unterwegs musste teilweise noch Schnee, der zur Dämpfung beim Fällen genutzt worden war, wieder von den Schienen runter. Im Hintergrund grüßt bereits die Trapeztafel der Sägmühle.

Dann kann´s weitergehen, dynamisch geht´s mit den kleinen Rollbockrädern durch den Schnee.

Zurück ging´s ohne Anhang, es wurden ein paar Fotohalte eingelegt, wie hier bei der Ausfahrt Sägmühle.

Hinter dem Einschaltkontakt konnte dann auch wieder auf dem Klosteracker gehalten werden. Die Wolken hatten sich erfreulicherweise teils verzogen und gaben nun prächtiges Winterabendsonnenlicht frei, das T 33 und die Benediktinerabtei beschien.

Die Bergseite von TA 254 Ende Februar: Der Batteriekasten ist bereits fertig, in den blauen Bereich links wird wieder eine Tür eingebaut werden, weshalb hier noch nicht wieder was lackiert wurde.

Einen Monat später war die Witterung schon wieder gleisbautauglicher, es galt, Schwellen am Gleis 1 zu tauschen. Die alten der Laichinger Bahn hatten nach mehr als 40 Jahren nun endgültig ihre Liegedauer überschritten. Nachdem der Schotter entfernt ist, können die alten Schwellen herausgezogen werden, anschließend die neuen eingesetzt.

Einseitig beplattet wurde nun auf das Spurmaß geachtet...

...anschließend wurden die Schienen entweder mit Spannzangen zusammengezogen oder aber mit Winden etwas auseinandergedrückt.

Wenn das Maß passt, werden durch die Löcher der Platte hindurch die neuen Schraubenlöcher in die Schwelle gebohrt.

Dann wird festgeschraubt.

Und wenn die Kohlen vom Schrauber runter sind, muss halt auch mal Muskelkraft ran. Zu viert allerdings kein Problem :-)

Wenn dann wieder fünf Schwellen eingebaut sind, gibt´s Schotter.

Mit Schwung geht´s vom Rollbrett in den Schwellenzwischenraum.

Dann heißt es manuell vorstopfen, maschinell gibt´s erst ganz zum Schluss.

Feierabend - Sh2 reinkloppen :-)

Dann wird aufgeräumt.

Am gleichen Tag zeigt sich Lok 11 schon deutlich nackter als noch einen Monat vorher. Ende Februar gab es einen Arbeitseinsatz mehrere Vereinsmitglieder zur Zerlegung.

Kessel und Aschkasten warten auf dem Transportwagen auf ihr weiteres Schicksal, bis jetzt hat sich bei diesen beiden Teilen jedoch bis auf Messungen noch nichts getan.

Der hintere Teil des Rahmens ist teilweise nur noch Blätterteig, hier müssen komplett neue Teile angebaut werden. So wurde mit dem Abbrennen der fast 100 Jahre alten Nieten begonnen.

Gerne geht es auch bis spät in die Nacht.

Am Abend des 24.3. war die Bohle dann gefallen, die Hälfte der sichtbaren Schenkel musste jedoch ebenfalls noch weg, da sie total vom Rost zerfressen waren.

Die Pufferbohle wurde zwecks Maßnehmen jedoch noch aufbewahrt. Daneben die beiden Kuppelachsen.

Auch das gehört zur Vereinsarbeit: Präsenz auf den zahlreichen Frühjahrsmessen, wobei wir uns in diesem Jahr wieder an der RetroClasscis, der CMT, einer Messe in Waldshut sowie oben zu sehen, auf der Leben-Wohnen-Freizeit in Ulm beteiligten. Hier ist meine Wenigkeit rechterhand mit dem Kollegen Korbinian Fleischer von den Schienenbusfreunden Ulm zu sehen. Der große Banner rechts brachte einiges an Aufmerksamkeit, insgesamt war der Standdienst doch recht anstrengend.

Zu einem kleinen Interview wurde ich dann auch auf die Aktionsbühne geladen, zu dem Zeitpunkt war allerdings gar nichts los... Ich bitte die Kombination aus Schaffneranzug und Heizermütze zu übersehen ;-)

Am 27.3. wurde wieder etwas aufgeräumt und dabei ein paar hinterstellte Achsen mit dem Kran hervorgekramt. Dabei handelte es sich auch um zwei Originalachsen unseres Rungenwagen 322, die damals schon Vollblock waren.

Hier die beiden Achsen, Krupp 1899 ist darauf zu lesen. Leider sind unterschiedlich starke Radreifen darauf, so dass wir zur Vermeidung von Aufwand erst noch einmal die pseudohistorischen Speichenachsen unter dem Fahrzeug belassen werden. Der Wagen ist der älteste Originalwagen und kam bereits beim Bau zum Einsatz.

Ebenfalls vertreten waren wir auf der Faszination Modellbau, die dieses Jahr erstmals in Karlsruhe stattfand. Die IG Spur II hatte hier den Bahnhof Aalen Gbf nachgestellt, auch wenn es selbst in dieser Größe zu Kompromissen kommt. Der Fahrzeugpark war halb authentisch, die andere Hälfte andere Schmalspurfahrzeuge wie hier die V 29, die vor dem Empfangsgebäude auf neue Aufgaben wartet.

T 34 der WEG war zwar auch schmalspurig, aber auf der Laichinger Bahn im Einsatz. Hier darf er trotzdem auf der Modellhärtsfeldbahn rangieren. Links angedeutet die Brenzbahn.

Nebeneinander dargestellt waren die Rollblockgrube sowie die frühere Umladehalle, was es m.W. so im Vorbild nicht gab. Eine V 36 zieht einen E-Wagen von der Grube ab.

Überblick über die umfangreichen Gleisanlagen.

T 33 fährt am Lokschuppen vorbei.

Lok 11 hat gerade mit Hilfe des Pufferwagens 155 einen Wagen von Rollbockgrube abgezogen und ist damit nun unterwegs zum Zug.

Manches Mal belohnt einen das Wetter mit tollen Stimmungen, so am 31.3., als es einen Regenbogen über dem Bahnhofsgelände gab.

Achim fährt heim.

Einige Unermüdliche sind noch am Schaffen, hier am T 37.

Einer unserer unermüdlichen ist auch Achim, der vor allem mit dem Herrichten von Gebäuden beschäftigt ist. Derzeit kommen die Wände vom Lokschuppen dran.

Wenn man viel bohrt, muss man auch mal nachschleifen.

Nun kann wieder am neuen Rahmenteil von Lok 11 gebohrt werden, erstmals kommt hierbei unser Ständerbohrwerk zum Einsatz.

Selten sind wir nachts unterwegs, am 10.4. war eine Reisegruppe unterwegs zur Burg Katzenstein und machte eine Nachtwanderung zurück zum Bahnhof Sägmühle. Beim Umsetzen nach dem Bereitstellen der Garnitur entstand diese beinahe total schwarze Impression.
Damit wären wir nun am Ende von Teil 1, die 2. Hälfte gibt´s hier.
der letzte Rückblick liegt schon etwas zurück, genauer gesagt Ende Januar, nach unserem Jubiläumszug am 23. Januar 2010. Nun geht´s mit Bildern vom Februar weiter:

Nahezu unberührter Schnee am 13.2. am Haltepunkt Steinmühle, als es zum Ausschneiden ging.

T 33 rangiert mit Lok 12 am Neresheimer Ende sowie den beiden Beiwagen TA 101 und 254 am 20. Februar im Bahnhof Neresheim. So konnte der zweite Lokschuppenstand für Lok 11 freigemacht werden, die zur Zerlegung gebracht werden sollte.

Auch ohne Spieglein an der Wand ist klar, wer hier die schönere im Land ist: Letztes Treffen von Lok 11 und 12, bevor Lok 11 in ihre Einzelteile zerlegt wird. Lok 12 hatte noch die Beschriftung der Jubiläumsfahrt einen Monat zuvor auf der Rauchkammertür. Dahinter hofft T 37, auch wieder einmal in einen so guten Zustand wie Lok 12 zu kommen.

Zweimal Triebwagen-Dampflok-Gespann: T 37 mit Lok 12 im Hintergrund, im Vordergrund schiebt T 33 gerade Lok 11 in den Schuppen, eine letzte "ganze" Aufnahme für die nächsten Jahre.

Im Anschluss wurden auch noch 5 20er-Stapel aufgearbeitete Schwellen ins Egautal gefahren. Hier verlässt die Fuhre Neresheim am bekannten Klosterblick.

Unterwegs musste teilweise noch Schnee, der zur Dämpfung beim Fällen genutzt worden war, wieder von den Schienen runter. Im Hintergrund grüßt bereits die Trapeztafel der Sägmühle.

Dann kann´s weitergehen, dynamisch geht´s mit den kleinen Rollbockrädern durch den Schnee.

Zurück ging´s ohne Anhang, es wurden ein paar Fotohalte eingelegt, wie hier bei der Ausfahrt Sägmühle.

Hinter dem Einschaltkontakt konnte dann auch wieder auf dem Klosteracker gehalten werden. Die Wolken hatten sich erfreulicherweise teils verzogen und gaben nun prächtiges Winterabendsonnenlicht frei, das T 33 und die Benediktinerabtei beschien.

Die Bergseite von TA 254 Ende Februar: Der Batteriekasten ist bereits fertig, in den blauen Bereich links wird wieder eine Tür eingebaut werden, weshalb hier noch nicht wieder was lackiert wurde.

Einen Monat später war die Witterung schon wieder gleisbautauglicher, es galt, Schwellen am Gleis 1 zu tauschen. Die alten der Laichinger Bahn hatten nach mehr als 40 Jahren nun endgültig ihre Liegedauer überschritten. Nachdem der Schotter entfernt ist, können die alten Schwellen herausgezogen werden, anschließend die neuen eingesetzt.

Einseitig beplattet wurde nun auf das Spurmaß geachtet...

...anschließend wurden die Schienen entweder mit Spannzangen zusammengezogen oder aber mit Winden etwas auseinandergedrückt.

Wenn das Maß passt, werden durch die Löcher der Platte hindurch die neuen Schraubenlöcher in die Schwelle gebohrt.

Dann wird festgeschraubt.

Und wenn die Kohlen vom Schrauber runter sind, muss halt auch mal Muskelkraft ran. Zu viert allerdings kein Problem :-)

Wenn dann wieder fünf Schwellen eingebaut sind, gibt´s Schotter.

Mit Schwung geht´s vom Rollbrett in den Schwellenzwischenraum.

Dann heißt es manuell vorstopfen, maschinell gibt´s erst ganz zum Schluss.

Feierabend - Sh2 reinkloppen :-)

Dann wird aufgeräumt.

Am gleichen Tag zeigt sich Lok 11 schon deutlich nackter als noch einen Monat vorher. Ende Februar gab es einen Arbeitseinsatz mehrere Vereinsmitglieder zur Zerlegung.

Kessel und Aschkasten warten auf dem Transportwagen auf ihr weiteres Schicksal, bis jetzt hat sich bei diesen beiden Teilen jedoch bis auf Messungen noch nichts getan.

Der hintere Teil des Rahmens ist teilweise nur noch Blätterteig, hier müssen komplett neue Teile angebaut werden. So wurde mit dem Abbrennen der fast 100 Jahre alten Nieten begonnen.

Gerne geht es auch bis spät in die Nacht.

Am Abend des 24.3. war die Bohle dann gefallen, die Hälfte der sichtbaren Schenkel musste jedoch ebenfalls noch weg, da sie total vom Rost zerfressen waren.

Die Pufferbohle wurde zwecks Maßnehmen jedoch noch aufbewahrt. Daneben die beiden Kuppelachsen.

Auch das gehört zur Vereinsarbeit: Präsenz auf den zahlreichen Frühjahrsmessen, wobei wir uns in diesem Jahr wieder an der RetroClasscis, der CMT, einer Messe in Waldshut sowie oben zu sehen, auf der Leben-Wohnen-Freizeit in Ulm beteiligten. Hier ist meine Wenigkeit rechterhand mit dem Kollegen Korbinian Fleischer von den Schienenbusfreunden Ulm zu sehen. Der große Banner rechts brachte einiges an Aufmerksamkeit, insgesamt war der Standdienst doch recht anstrengend.

Zu einem kleinen Interview wurde ich dann auch auf die Aktionsbühne geladen, zu dem Zeitpunkt war allerdings gar nichts los... Ich bitte die Kombination aus Schaffneranzug und Heizermütze zu übersehen ;-)

Am 27.3. wurde wieder etwas aufgeräumt und dabei ein paar hinterstellte Achsen mit dem Kran hervorgekramt. Dabei handelte es sich auch um zwei Originalachsen unseres Rungenwagen 322, die damals schon Vollblock waren.

Hier die beiden Achsen, Krupp 1899 ist darauf zu lesen. Leider sind unterschiedlich starke Radreifen darauf, so dass wir zur Vermeidung von Aufwand erst noch einmal die pseudohistorischen Speichenachsen unter dem Fahrzeug belassen werden. Der Wagen ist der älteste Originalwagen und kam bereits beim Bau zum Einsatz.

Ebenfalls vertreten waren wir auf der Faszination Modellbau, die dieses Jahr erstmals in Karlsruhe stattfand. Die IG Spur II hatte hier den Bahnhof Aalen Gbf nachgestellt, auch wenn es selbst in dieser Größe zu Kompromissen kommt. Der Fahrzeugpark war halb authentisch, die andere Hälfte andere Schmalspurfahrzeuge wie hier die V 29, die vor dem Empfangsgebäude auf neue Aufgaben wartet.

T 34 der WEG war zwar auch schmalspurig, aber auf der Laichinger Bahn im Einsatz. Hier darf er trotzdem auf der Modellhärtsfeldbahn rangieren. Links angedeutet die Brenzbahn.

Nebeneinander dargestellt waren die Rollblockgrube sowie die frühere Umladehalle, was es m.W. so im Vorbild nicht gab. Eine V 36 zieht einen E-Wagen von der Grube ab.

Überblick über die umfangreichen Gleisanlagen.

T 33 fährt am Lokschuppen vorbei.

Lok 11 hat gerade mit Hilfe des Pufferwagens 155 einen Wagen von Rollbockgrube abgezogen und ist damit nun unterwegs zum Zug.

Manches Mal belohnt einen das Wetter mit tollen Stimmungen, so am 31.3., als es einen Regenbogen über dem Bahnhofsgelände gab.

Achim fährt heim.

Einige Unermüdliche sind noch am Schaffen, hier am T 37.

Einer unserer unermüdlichen ist auch Achim, der vor allem mit dem Herrichten von Gebäuden beschäftigt ist. Derzeit kommen die Wände vom Lokschuppen dran.

Wenn man viel bohrt, muss man auch mal nachschleifen.

Nun kann wieder am neuen Rahmenteil von Lok 11 gebohrt werden, erstmals kommt hierbei unser Ständerbohrwerk zum Einsatz.

Selten sind wir nachts unterwegs, am 10.4. war eine Reisegruppe unterwegs zur Burg Katzenstein und machte eine Nachtwanderung zurück zum Bahnhof Sägmühle. Beim Umsetzen nach dem Bereitstellen der Garnitur entstand diese beinahe total schwarze Impression.
Damit wären wir nun am Ende von Teil 1, die 2. Hälfte gibt´s hier.