bahnkutscher sen. hat geschrieben:Die 6 bekommen wir, wenn die Ausfahrt schon steht, oder zumindest bis Tuttlingen nichts mehr entgegen kommt. Die 4 wird dann gezeigt, wenn wir noch Kreuzung mit dem RE (oder sonstwas) haben (Durchrutschweg, obwohl es ja eine Flankenschutzweiche gibt. Mit dem 85807 haben wir morgens ständig wechselnde Einfahrt. Mal 6, mal 4. Kommt immer auf den Fahrdienst und auf die Position der Züge an. Wenn die Einfahrt noch auf Halt steht und der Gegenzug schon rein kommt, kann ich dann mit 60 einfahren. Ist der noch weiter weg, dann steht die Einfahrt auf 40, damit ich schon einfahren kann und nicht anhalten muss. Da merkt man genau, welcher Fahrdienst da ein geschicktes Händchen hat um uns keine unnötige 40er Einfahrt aufzudrücken.
Aus Tuttlingen kommend haben wir immer die 4. Auch wenn der Gegenzug schon in Wurmlingen ist, habe ich noch nie eine 60er Einfahrt gehabt. Frag nicht warum. Und mit Durchfahrt auf Gleis 2 habe ich irgendwie nicht so richtig Erfahrung :zwinker:
Reinhard
Wenn man HP 2 mit 60 bekommt, geht der D-Weg über die Flankenschutzweiche hinaus, d.h. sie muss Richtung Strecke stehen. Ist aber gleichzeitig Einfahrt nach Gleis 2 aus Richtung Tuttlingen gibts nur eine kurze Einfahrt mit 40, da steht die Flankenschutzweiche Richtung Prellbock (Vorraussetzung für eine Fahrstraße von TTU nach Gl. 2). Aber die Flankenschutzweichen waren die längste Zeit aktiv, auf der gesamten Strecke werden sie nach und nach ausgebaut, siehe Rietheim. Unter Umständen werden dann die Signale zurückversetzt, dass gleichzeitige Einfahrten weiterhin möglich sind.
Wenn der Gegenzug schneller ist wie Du, bleiben die 40 am Esig weiterhin, auch wenn die Ausfahrt für Dich schon steht, eine Hochsignalisierung ist nur bei ESTW möglich.