Heinz aus Rottweil hat geschrieben:
Dort habe ich schon mehrfach mit dem RE aus Freiburg kommend, den Anschluß nach Villingen auf der Schwarzwaldbahn verpaßt.
Oftmals haben die Züge aus Freiburg leichte Verspätung (im 5-Minuten Bereich) und der Zug nach Villingen fährt einem direkt vor der Nase weg.
Einmal stand er sogar noch und ca. 30 Fahrgäste hetzten durch die Unterführung auf den passenden Bahnsteig, um dann feststellen zu müssen, als sie oben ankamen, dass der Zug gerade anfährt.
Leider kann ich das nicht so bestätigen. Ich bin öfters mal in Offenburg gestanden und habe auf den RE nach Haslach gewartet und der hat oft auf den Freiburger RE gewartet, weil der TF Anschlussreisende gemeldet hat, was dann bei den im Zug sitzenden Fahrgästen zu Murren geführt hat.
Heinz aus Rottweil hat geschrieben:Auch dort stehen dann oftmals an guten Fahrtagen 30 - 50 Fahrgäste hilflos herum. Keine Durchsage ! einfach nur Warten auf den nächsten Zug.
Das ist tatsächlich eine "Un"-Modische Erscheinung in Offenburg geworden, das keine Ansagen mehr gemacht wurde, kommt aber auch auf den FdL an, siehe Hausach. Lt. Anweisung müssen Sie für die Bahnhöfe Steinach, Haslach und Hausach (nur die Anschlüsse) keine Ansagen mehr machen, was manche trotzdem machen.
Heinz aus Rottweil hat geschrieben:Als ich das Problem den örtlichen Bahnhofspersonal erläutert habe, wurde nur mit dem Schultern gezuckt, man könne nichts machen, es gäbe den strikten Befehl von oben, dass die Züge der Schwarzwaldbahn auf die Sekunde genau abfahren müssen und nicht auf Anschlußreisende warten können.
Zu dem Thema sag ich lieber nichts über die Personale im Offenburger BF, sonst könnte ich Romane schreiben.
Heinz aus Rottweil hat geschrieben:Da stelle ich mir die Frage, warum dies auf der zweigleisigen Schwarzwaldbahn, ohne Zugkreuzung nicht geht ?
Das Problem sind die Blockabstände auf der Strecke zwischen Offenburg und Hausach. RE/IRE kommt .56 und fährt .59 von Gleis 5. OSB kommt .02 und fährt .04. Erste "Blockstelle" ist am Offenburger Kreisschulzentrum. Wenn der RE da durch ist, kann die OSB bis zum Kreisschulzentrum fahren. Dann muss die OSB warten, bis der RE Gengenbach verlassen hat. Das gleiche Spiel geht bis Haslach, erst da ist eine Ausweichmöglichkeit mit Gleis 3. Die OSB kann erst zum nächsten Bahnhof, in dem Fall Gengenbach und Biberach, fahren, wenn der RE/IRE den verlassen hat. Früher konnte die OSB, wenn der RE/IRE Verspätung hat, in Gengenbach oder auch Biberach auf Gleis 3 gefahren werden und die OSB musste dann warten, so konnte man einigermaßen die Verspätung verkleinern bzw. Abbauen.
Durch das Entfernen der Gleise in Gengenbach und Biberach (Gleis 3 zu einem Stumpfgleis) wurde die Überholmöglichkeiten entfernt.
Heinz aus Rottweil hat geschrieben:Das gleiche wurde mir dann auch vom im Zug anwesenden Schaffner bestätigt. Leider mangelt es auch an örtlich erreichbaren und zuständigen Personal, wo man seine berechtigten Beschwerden losbringen kann und diese dann auch gesammelt und weitergetragen werden.
Ob in schriftlicher Form, oder per E-Mail, das verpufft doch alles in Wohlgefallen.
Willkommen im Club, ich warte immer noch auf eine Stellungsnahme vom "September 2011" wo ich im IRE von Stuttgart nach Karlsruhe musste und die erstens, die Wagen gekürzt haben und zweitens uns über die Altbaustrecke geschickt haben, so das wir fast den Anschluss in Karlsruhe auf den RE nach Haslach nicht bekommen haben.
Heinz aus Rottweil hat geschrieben:So kann man keine Kunden gewinnen, jeder der solche Situationen mitmacht, überlegt sich ob er wieder mit dem Zug fährt, oder nicht aufs Auto umsteigt.
Berufsbedingt muss ich Auto fahren, sonst würde ich liebend gerne mit dem Zug fahren.
Heinz aus Rottweil hat geschrieben:Einen schönen Abend noch ...
Bei mir schön guten Morgen.
Grüße aus Haslach
Sascha :hallo/ade: