Re: Nun ist es soweit, der Nordflügel fällt
Verfasst: Fr 27. Aug 2010, 20:21
Ich kenne die SMA-Studie ab Inbetriebnahme von Stuttgart 21, d.h. die aktuellen Netzgrafiken natürlich nicht. Aber ich kann mir andererseits auch nicht vorstellen, nach inzwischen fast 25-jähriger Zusammenarbeit mit SMA+Partner AG, u.a. auch bei der Konzeption des Allgäu-Schwaben-Takts, dass da was nicht konsequent und gesamthaft von ihr durchdacht wurde.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die SMA die Gäubahnstudien, bei welcher die SMA nicht nur eine Studie, sondern viele Studien in kommunalem Auftrag erstellt hat, auf den Kopf stellt bzw. wegen S 21 in den Orkus schmeißt und in Stuttgart es passend macht, um in Zürich neben dem Knoten anzukommen. Das ist einfach unvorstellbar.
Deswegen fahren die Züge ganz sicherlich in Zürich zur schon lange feststehenden Zeit heraus und werden in Singen und Horb ihre Nullknoten haben. Und wenn die Fahrzeit zwischen Horb und Stuttgart sich durch die Fahrt über den Flughafen nicht verlängert, wie SMA mitteilt, dann kommen die Züge in Stuttgart rechtzeitig an, um die ICE nach Mannheim - Dortmund/Berlin zu erreichen. Und wenn SMA weiter mitteilt (auf der Hompepage des UVM war das zu lesen), dass sie Trassen gefunden haben, die halbstündliche Durchbindungen von/nach Nürnberg ermöglichen und wenn im Entwurf des Generalverkehrsplans des Landes Baden-Württemberg die Durchbindung Zürich - Nürnberg angestrebt wird, dann passt das schon zusammen.
Das was da angeblich als Geheimgutachten kursiert, stellt tatsächlich irgend einen veralteten Stand dar, der wohl zu den bekannten Konflikten geführt hatte. Dies ist z.B. aus den vorgesehenen Gleisbelegungsplängen zu erkennen. Dass dieser Stand, den SMA zu begutachten hatte, durch einen inzwischen verbesserten Entwurf der SMA abgelöst wurde, ist doch echt ein Grund zur Freude.
Anstatt irgendwelchen Parolen zu glauben, die wegen S 21 chaotische Zustände aufziehen sehen, bin ich mir sicher, dass das funktionieren wird, was durch die Hände der SMA geht. Es gibt weltweit da zig Beispiele, wo die "Großbaustelle" S 21 nur ein vergleichsweise kleines Lichtchen ist.
Mein Vorschlag wäre, dass man da mal in aller Ruhe die Fachleute arbeiten und Konzepte entwickeln lässt und sie nicht in jedem Zwischenschritt durch interessierte Dritte (eventuell gar nicht am Schienenverkehr Interessierte, wie Parkschützer, denen es vorrangig um die Bäume zu gehen scheint) oder andere, die auf den 27. März 2011 schielen, zerpflücken lässt.
Schon bei der ersten Vorstellung der Fahrplanentwürfe für den Abschnitt Zürich - Horb, das ist nun schon einige Jahre her, gab es heftige Diskussionen mit S21-Gegnern. Das würde den Ringzug kaputtmachen usw., alles ausgestanden. Das Gäubahnkonzept der SMA ist schlichtweg ein Maßanzug für den Fern-, Regional-, Nah- und Güterverkehr auf der Gäubahn, wie er passender nicht sein könnte. Die Frage Horb - Stuttgart 21 blieb immer ausgeklammert, weil man bei integralen Konzepten in Kantenzeiten und Knoten denkt. Und auf den anderen Strecken wird es nicht anders sein.
Bis zur Fertigstellung werden wohl noch 10 Jahre vergehen und da kann man, wenn an der einen oder anderen Stelle noch was an der Infrastruktur abgeändert werden müsste, das sicherlich noch korrigieren. Und ich schätze es so ein, dass es genau so läuft, vielleicht zum Verdruss derer, die am liebsten nur Sand ins Getriebe bringen wollen, weil es ihnen im Kern um ganz andere Aspekte geht.
So, nun habe ich aber genug geschrieben und will mich dazu nicht mehr äußern.
Vielfahrer
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die SMA die Gäubahnstudien, bei welcher die SMA nicht nur eine Studie, sondern viele Studien in kommunalem Auftrag erstellt hat, auf den Kopf stellt bzw. wegen S 21 in den Orkus schmeißt und in Stuttgart es passend macht, um in Zürich neben dem Knoten anzukommen. Das ist einfach unvorstellbar.
Deswegen fahren die Züge ganz sicherlich in Zürich zur schon lange feststehenden Zeit heraus und werden in Singen und Horb ihre Nullknoten haben. Und wenn die Fahrzeit zwischen Horb und Stuttgart sich durch die Fahrt über den Flughafen nicht verlängert, wie SMA mitteilt, dann kommen die Züge in Stuttgart rechtzeitig an, um die ICE nach Mannheim - Dortmund/Berlin zu erreichen. Und wenn SMA weiter mitteilt (auf der Hompepage des UVM war das zu lesen), dass sie Trassen gefunden haben, die halbstündliche Durchbindungen von/nach Nürnberg ermöglichen und wenn im Entwurf des Generalverkehrsplans des Landes Baden-Württemberg die Durchbindung Zürich - Nürnberg angestrebt wird, dann passt das schon zusammen.
Das was da angeblich als Geheimgutachten kursiert, stellt tatsächlich irgend einen veralteten Stand dar, der wohl zu den bekannten Konflikten geführt hatte. Dies ist z.B. aus den vorgesehenen Gleisbelegungsplängen zu erkennen. Dass dieser Stand, den SMA zu begutachten hatte, durch einen inzwischen verbesserten Entwurf der SMA abgelöst wurde, ist doch echt ein Grund zur Freude.
Anstatt irgendwelchen Parolen zu glauben, die wegen S 21 chaotische Zustände aufziehen sehen, bin ich mir sicher, dass das funktionieren wird, was durch die Hände der SMA geht. Es gibt weltweit da zig Beispiele, wo die "Großbaustelle" S 21 nur ein vergleichsweise kleines Lichtchen ist.
Mein Vorschlag wäre, dass man da mal in aller Ruhe die Fachleute arbeiten und Konzepte entwickeln lässt und sie nicht in jedem Zwischenschritt durch interessierte Dritte (eventuell gar nicht am Schienenverkehr Interessierte, wie Parkschützer, denen es vorrangig um die Bäume zu gehen scheint) oder andere, die auf den 27. März 2011 schielen, zerpflücken lässt.
Schon bei der ersten Vorstellung der Fahrplanentwürfe für den Abschnitt Zürich - Horb, das ist nun schon einige Jahre her, gab es heftige Diskussionen mit S21-Gegnern. Das würde den Ringzug kaputtmachen usw., alles ausgestanden. Das Gäubahnkonzept der SMA ist schlichtweg ein Maßanzug für den Fern-, Regional-, Nah- und Güterverkehr auf der Gäubahn, wie er passender nicht sein könnte. Die Frage Horb - Stuttgart 21 blieb immer ausgeklammert, weil man bei integralen Konzepten in Kantenzeiten und Knoten denkt. Und auf den anderen Strecken wird es nicht anders sein.
Bis zur Fertigstellung werden wohl noch 10 Jahre vergehen und da kann man, wenn an der einen oder anderen Stelle noch was an der Infrastruktur abgeändert werden müsste, das sicherlich noch korrigieren. Und ich schätze es so ein, dass es genau so läuft, vielleicht zum Verdruss derer, die am liebsten nur Sand ins Getriebe bringen wollen, weil es ihnen im Kern um ganz andere Aspekte geht.
So, nun habe ich aber genug geschrieben und will mich dazu nicht mehr äußern.
Vielfahrer