Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Verfasst: Fr 10. Okt 2014, 15:41
Hinsichtlich der 3 Minuten habt ihr das komplett falsch verstanden. Wenn mein Zug ankommt, steige ich aus. Dann geh ich den Bahnsteig entlang bis zum Bahnhofsgebäude. Durch dieses entlang der Blumenladen bis zum Ausgang beim Burger-King, dann über den Zebrastreifen zum Busbahnhof. Der reine Fußweg, wenn sich einem keine Fahrgastmassen entgegenstellen, beträgt ca. 3 bis 4 Minuten, von manchen Gleisen (z.B. Gleis 12 im Tübinger Hbf) sogar 5 - 6 Minuten. Wenn nun der Anschlussbus nun 8 Minuten nach Zugankunft abfährt, der Zug aber, wie ich geschrieben habe, 3 Minuten verspätet ist, dann verbleiben netto 5 Minuten. Und so kommt es, dass man die roten Lichter des abfahrenden Busses sieht.
Mitunter hat aber der Bus auch Verspätung, am wenigsten allerdings derjenige am Abend, weil der Fahrer nach dieser Tour Schichtende hat. Das gönne ich ihm, aber der Bus ist dann halt weg. Meine Fahrten verlaufen dann meist pünktlich bis Rottenburg und dort wird dann auf den IRE aus Stuttgart gewartet (eingleisige Strecke). Manchmal schau ich auch vor Horb schon, ob der IRE pünktlich im RIS angezeigt wird. Ist das nicht der Fall, dann fahre ich via Herrenberg und geh die letzten 20 Minuten ab Tübingen-West zu Fuß.
Und zur Ammertalbahn: Es stimmt, dass in der Hauptverkehrszeit das nicht gut klappt. Morgens allerdings habe ich es mir abgewöhnt, mit dem Zug um 6:19Uhr ab Tübingen-West via Herrenberg zu fahren. Wenn ich nämlich den Zug um 6:30 ab Tübingen Hbf (Gleis 12) nehme, kriege ich oft mit, wie das Verstärken von 2 Shuttle (von Reutlingen kommend) auf 4 Shuttle (wegen des dann einsetzenden Schülerverkehrs) zu deutlichen Verzögerungen führt. Und dann ist mein Anschluss in Herrenberg weg, da ich von dort aus ja nicht mit der S-Bahn alle 15 Minuten fahren kann, sondern in Richtung Süden nur alle Stunde. Neben vielen Fahrgästen (noch nicht um 6:19 Uhr) sind es technische Unzulänglichkeiten.
Heute bin ich um 12:27 Uhr von Balingen im Zollernalbkreis nach Tübingen gefahren mit dem VT 612. Der Fahrgastwechsel in Balingen hat glatte 4 Minuten gedauert,so dass sich die Verspätung von + 1 auf + 5 vergrößert hat. Es sind da offenbar ganze Schulklassen ausgestiegen, andererseits hat es, dem Outfit nach zu urteilen, viele trotz Regens oder wegen Regens ins Bierzelt auf den Cannstatter Wasen gezogen. Der Zug war dann entsprechend voll und ist logischerweise auch zu spät in Tübingen weitergefahren. Ob es Fernreisenden auf den ICE in Stuttgart gereicht hat, habe ich nicht verfolgt.
Und wie ich zuhause angekommen bin, war da gerade eine Powerpoint zur Südbahn eingetroffen, die ich den geschätzten Forumsteilnehmern nicht vorenthalten möchte.
Der Titel lautet: Südbahn unpünktlichste Strecke in Baden-Württemberg.
Gründe:
Wenn das mit den Verspätungen nur Einzelfälle wären, dann würde sich sicherlich nicht eine ganze Verbandsversammlung mit solchen Themen beschäftigen müssen. Es sind aber leider keine Einzelfälle sondern eher die Regel. Ich übertreibe bestimmt nicht, wenn ich ausführe, dass ich entlang der Südbahn nur noch Leute kenne, die kaum ein gutes Wort mehr für den öffentlichen Verkehr übrig haben.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Mitunter hat aber der Bus auch Verspätung, am wenigsten allerdings derjenige am Abend, weil der Fahrer nach dieser Tour Schichtende hat. Das gönne ich ihm, aber der Bus ist dann halt weg. Meine Fahrten verlaufen dann meist pünktlich bis Rottenburg und dort wird dann auf den IRE aus Stuttgart gewartet (eingleisige Strecke). Manchmal schau ich auch vor Horb schon, ob der IRE pünktlich im RIS angezeigt wird. Ist das nicht der Fall, dann fahre ich via Herrenberg und geh die letzten 20 Minuten ab Tübingen-West zu Fuß.
Und zur Ammertalbahn: Es stimmt, dass in der Hauptverkehrszeit das nicht gut klappt. Morgens allerdings habe ich es mir abgewöhnt, mit dem Zug um 6:19Uhr ab Tübingen-West via Herrenberg zu fahren. Wenn ich nämlich den Zug um 6:30 ab Tübingen Hbf (Gleis 12) nehme, kriege ich oft mit, wie das Verstärken von 2 Shuttle (von Reutlingen kommend) auf 4 Shuttle (wegen des dann einsetzenden Schülerverkehrs) zu deutlichen Verzögerungen führt. Und dann ist mein Anschluss in Herrenberg weg, da ich von dort aus ja nicht mit der S-Bahn alle 15 Minuten fahren kann, sondern in Richtung Süden nur alle Stunde. Neben vielen Fahrgästen (noch nicht um 6:19 Uhr) sind es technische Unzulänglichkeiten.
Heute bin ich um 12:27 Uhr von Balingen im Zollernalbkreis nach Tübingen gefahren mit dem VT 612. Der Fahrgastwechsel in Balingen hat glatte 4 Minuten gedauert,so dass sich die Verspätung von + 1 auf + 5 vergrößert hat. Es sind da offenbar ganze Schulklassen ausgestiegen, andererseits hat es, dem Outfit nach zu urteilen, viele trotz Regens oder wegen Regens ins Bierzelt auf den Cannstatter Wasen gezogen. Der Zug war dann entsprechend voll und ist logischerweise auch zu spät in Tübingen weitergefahren. Ob es Fernreisenden auf den ICE in Stuttgart gereicht hat, habe ich nicht verfolgt.
Und wie ich zuhause angekommen bin, war da gerade eine Powerpoint zur Südbahn eingetroffen, die ich den geschätzten Forumsteilnehmern nicht vorenthalten möchte.
Der Titel lautet: Südbahn unpünktlichste Strecke in Baden-Württemberg.
Gründe:
- die auf der Südbahneingesetzten Diesellokomotiven der Baureihe 218 sind zunehmend störanfällig und fallen immer wieder aus
- Betrieb aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten nicht effizient (hoher Treibstoffverbrauch)
- Kurzwende des IRE in Stuttgart Hbf (Ankunft Minute 56, Abfahrt Minute 02) ohne Zeitpuffer
- ICE-Anschluss in Ulm ist sehr knapp (Ankunft Minute 07, Abfahrt IRE Minute 12
- geringfügige Verspätungen der ICE aus Richtung Dortmund/Berlin (< 5 Minuten) sehr häufig der Fall
- Abfahrt ohne ICE-Anschluss = Nachteil für Fahrgäste aus dem ICE, da 55 Minuten Wartezeit
- Abwarten des ICE-Anschlusses = Nachteil für Reisende im IRE, die die Mehrheit sind
Wenn das mit den Verspätungen nur Einzelfälle wären, dann würde sich sicherlich nicht eine ganze Verbandsversammlung mit solchen Themen beschäftigen müssen. Es sind aber leider keine Einzelfälle sondern eher die Regel. Ich übertreibe bestimmt nicht, wenn ich ausführe, dass ich entlang der Südbahn nur noch Leute kenne, die kaum ein gutes Wort mehr für den öffentlichen Verkehr übrig haben.
Viele Grüße vom Vielfahrer