Re: KBS 769 ehemalige Bahnline Balingen-Rottweil
Verfasst: Di 22. Jan 2013, 23:47
Hallo Wolfgang,
ich meine nicht die Tunnellösung. Es gab ja mal die Überlegung, die Gäubahn hinsichtlich des Vertrags von Lugano auf 2 1/4 Stunden zu bringen. Dazu wurde eine Trassierung auch zwischen Stuttgart und Rottweil über Tübingen - Balingen als eine Variante unterstellt. Diese Trassierung ist aber nicht wegen Kosten gescheitert sondern sie wurde in erster Linie deshalb nicht weiterverfolgt, weil sie Städte, die sich seit jeher als Gäubahnanlieger verstehen, abgehängt hätte. Diese Trassierung, die auch für höhere Entwurfsgeschwindigkeiten vorgesehen gewesen war, hätte sicherlich Tunnels benötigt. Sie ist vom Tisch.
Längere Diskussionen hat es vor wenigen Jahren auch um die Strecke zwischen Balingen und Schömberg gegeben. Hier wurde eine andere Trassierung ins Gespräch gebracht, denn z.B. für Dotternhausen taugt ja die alte Trassierung nicht wirklich. Nicht umsonst hieß der damalige Bahnhof auch Dotternhausen-Dormettingen, der erahnen lässt, dass er zwischen Dotternhausen und Dormetingen lag. Die Überlegungen zur Reaktivierung Balingen - Rottweil schlossen daher auch eine Neutrassierung im Bereich Dotternhausen ein. Es ergab sich aber zwischen Erzingen und Dotternhausen eine ganz erhebliche Steigung und zudem, wenn ich mich richtig entsinne, gab es heftige Diskussionen um notwendige Bahnübergangssicherungen. Diese Planungen wurden alle im Zusammenhang mit der Regio-Stadtbahn Neckar-Alb erarbeitet. Aus Sicht Tübingens und Reutlingens ist diese Linie sicherlich ein unbedeutendes Element. Aus Sicht des Zollernalbkreises hingegen ein elementarer Bestandteil der Regional-Stadt-Bahn nebem dem Talgang und der Elektrifizierung und dem abschnittsweisen Doppelspurausbau der Zollernbahn. Mein Eindruck als Außenstehender, der keinerlei Aktien in dieser Sache hat, ist aber eher der, dass die Diskussion bewusst ausgetreten wurde, was Balingen - Rottweil betrifft.
Viele Grüße vom Vielfahrer
ich meine nicht die Tunnellösung. Es gab ja mal die Überlegung, die Gäubahn hinsichtlich des Vertrags von Lugano auf 2 1/4 Stunden zu bringen. Dazu wurde eine Trassierung auch zwischen Stuttgart und Rottweil über Tübingen - Balingen als eine Variante unterstellt. Diese Trassierung ist aber nicht wegen Kosten gescheitert sondern sie wurde in erster Linie deshalb nicht weiterverfolgt, weil sie Städte, die sich seit jeher als Gäubahnanlieger verstehen, abgehängt hätte. Diese Trassierung, die auch für höhere Entwurfsgeschwindigkeiten vorgesehen gewesen war, hätte sicherlich Tunnels benötigt. Sie ist vom Tisch.
Längere Diskussionen hat es vor wenigen Jahren auch um die Strecke zwischen Balingen und Schömberg gegeben. Hier wurde eine andere Trassierung ins Gespräch gebracht, denn z.B. für Dotternhausen taugt ja die alte Trassierung nicht wirklich. Nicht umsonst hieß der damalige Bahnhof auch Dotternhausen-Dormettingen, der erahnen lässt, dass er zwischen Dotternhausen und Dormetingen lag. Die Überlegungen zur Reaktivierung Balingen - Rottweil schlossen daher auch eine Neutrassierung im Bereich Dotternhausen ein. Es ergab sich aber zwischen Erzingen und Dotternhausen eine ganz erhebliche Steigung und zudem, wenn ich mich richtig entsinne, gab es heftige Diskussionen um notwendige Bahnübergangssicherungen. Diese Planungen wurden alle im Zusammenhang mit der Regio-Stadtbahn Neckar-Alb erarbeitet. Aus Sicht Tübingens und Reutlingens ist diese Linie sicherlich ein unbedeutendes Element. Aus Sicht des Zollernalbkreises hingegen ein elementarer Bestandteil der Regional-Stadt-Bahn nebem dem Talgang und der Elektrifizierung und dem abschnittsweisen Doppelspurausbau der Zollernbahn. Mein Eindruck als Außenstehender, der keinerlei Aktien in dieser Sache hat, ist aber eher der, dass die Diskussion bewusst ausgetreten wurde, was Balingen - Rottweil betrifft.
Viele Grüße vom Vielfahrer