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Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 12:18
von Sascha
Tf Reinhard hat geschrieben:
Und wieder zum Thema:
Das Einfahrsignal von Tuttlingen kommt erst ein ganzes Stück weiter in der Kurve. Das sind bestimmt 150 oder 200m. Kann das schlecht einschätzen. Nach dem Bahnsteig kommt erst noch mal ein Vorsignalwiederholer. In Tuttlinger Richtung sollte es keine Probleme für eine Verlängerung geben.
Reinhard
Ein Vorsignalwiederholer kann ja auf dem Bahnsteig steehn bleiben, oder? Jedenfalls habe ich schon oft so ein Signal auf Bahnsteige gesehen.
Gruß
Sascha
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 12:21
von Vielfahrer
Tf Reinhard hat geschrieben:Ja, diese Nymphensittiche in den Zügen hasse ich auch. Ích frage mich immer, ob die es zu Hause nicht besser gelernt haben. Das gleiche Spiel sind auch die Füße auf den Sitzen. Aber dieses Thema könnten wir hier unendlich weiterführen...
Und wieder zum Thema:
Das Einfahrsignal von Tuttlingen kommt erst ein ganzes Stück weiter in der Kurve. Das sind bestimmt 150 oder 200m. Kann das schlecht einschätzen. Nach dem Bahnsteig kommt erst noch mal ein Vorsignalwiederholer. In Tuttlinger Richtung sollte es keine Probleme für eine Verlängerung geben.
Reinhard
Hallo Reinhard,
ich habe mir das Signal gar nicht so genau angesehen. Kann gut sein, dass es nur ein Vorsignalwiederholer ist. Aber auch diesen zu versetzen, würde die Sache verteuern. Ich sehe es auch so, dass die Verlängerung in Richtung Tuttlingen am ehesten möglich und sinnvoll ist. Man müsste im Prinzip die Unterführung unter dem Bahn ein Stück weit überdeckeln. Die Fahrgäste können dann ja über die vorhandene Treppe und durch die bestehende Unterführung zu den Schulen gelangen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 12:36
von Tf Reinhard
Sascha hat geschrieben:Ein Vorsignalwiederholer kann ja auf dem Bahnsteig steehn bleiben, oder?
Das ist auch nicht das Problem. Der Bahnsteig ist in Fahrtrichtung Tuttlingen links, der Vorsignalwiederholer (auch wenn es ein reines Vorsingnal wäre) rechts. Auch nach einer Verlängerung des Bahnsteiges trotzdem noch dahinter. In RIMZ liegt der Bahnsteig zum Beispiel kurz vor dem Hauptsignal. Deshalb sollte es bei Tuttlingen-Zentrum auch machbar sein.
Bei der Gegenrichtung bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, ob das Überwachungssignal nicht auch nur ein Wiederholer ist. Trotzdem wäre es ein Eingriff in die Signaltechnik, was sich die DB mit Sicherheit gut bezahlen lassen würde. Machbar ware die bestimmt auch. In Bräunlingen hat man das BÜ-Signal ja bei der Bahnsteigverlängerung auch versetzt.
Reinhard
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 13:09
von Villinger
Vielfahrer hat geschrieben:
ich habe mir das Signal gar nicht so genau angesehen. Kann gut sein, dass es nur ein Vorsignalwiederholer ist. Aber auch diesen zu versetzen, würde die Sache verteuern. Ich sehe es auch so, dass die Verlängerung in Richtung Tuttlingen am ehesten möglich und sinnvoll ist. Man müsste im Prinzip die Unterführung unter dem Bahn ein Stück weit überdeckeln. Die Fahrgäste können dann ja über die vorhandene Treppe und durch die bestehende Unterführung zu den Schulen gelangen.
Am Hp TMUL sieht es manchmal ganz genau so aus - Eine absolute Unverschämtheit von den Schülern, die das machen :schok:
Um zum Thema zurückzukommen:
Wenn der Bahnsteig in Richtung TTU verlängert wird, geht das aber auf die Unterführung. Wie wird dass dann geregelt? Stahlträger drunter oder wie?
@Dirk: Das war nicht die Absicht von mir :lach:
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 13:36
von Vielfahrer
Hallo Fridinger,
da werden sich die Bauleute sicherlich was einfallen lassen, was funktioniert. Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber auch, dass sie sich nicht irgendwann, sondern möglichst bald etwas einfallen lassen, ggf. auch mal nur provisorisch. Bedenken müsste man auch, dass ggf. mal eine VT 611er-Doppeleinheit hier halten könnten sollte.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 13:44
von Villinger
[ot]Wo wir gerade von 611ern reden, fällt mir gerade zufällig ein, was ich gestern abend in der Drehscheibe (Abo machts möglich :grins: ) gelesen habe, dass unser Verkehrsminister Hermann irgendwie plant, für alle EVU (inklusive DB) aufgrund der Kosten einen einheitlichen Fuhrpark machen will - Das heißt (wenn ich das richtig interpretiere), dass die Fahrzeuge EVU-übergreifend genutzt werden. Hab ich mich da verlesen oder stimmt das sogar?[/ot]
Ein 611er-Halt in der Stadt kann ich eigentlich nur begrüßen - Wobei ich dann sogar (nach A. Frankenhausers Idee) gerne am Bü Stuttgarter Straße halten würde und den jetzigen Zentrum halt eben dicht machen würde - Die Gymnasiasten haben ja auch Beine :Frol:
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 14:17
von Vielfahrer
Hallo Fridinger,
heißt dies, dass Du vorschlagen würdest, in Tuttlingen-Zentrum keine (Fehl-) Investitionen zu tätigen?
Wenn Du Dich mit einer Lage am BÜ an der Stuttgarter Straße beschäftigst, dann musst Du wissen, dass Du damit in einen Bereich mehrerer miteinander verketteter Bahnübergänge kommst, was seine sehr kostspielige Angelegenheit ist. Außerdem kann man auf der Stuttgarter Straße gar nicht halten (die Bahnsteighöhe muss ja 55 cm betragen). Man könnte zwar in Richtung Zentrum ausweichen, aber mit dem erforderlichen Abstand vom Bahnübergang wäre der Bahnhalt dort (mit 120 Metern Bahnsteiglänge gerechnet), gerade noch mal 200 Meter vom heutigen Bahnsteigende Tuttlingen-Zentrum entfernt. Und in der anderen Richtung gerät man in einen Einschnitt und bleibt obendrein im Bereich der miteinander verketteten Bahnübergänge.
Beim Spätbus nach Beuron, der um 0:00 Uhr am ZOB in Tuttlingen startet, geht es mir nicht um die Kosten. Die 1,9 km zwischen Bahnhof und ZOB sind bestimmt nicht das Thema, denn da könnte man ggf. den Umlauf ändern. Und zwischen Tuttlingen ZOB und Beuron würde der Bus auch keinen Meter mehr fahren, nur ca. 30 Minuten später. Also ich ginge da von einer kostenneutralen Lösung aus.
Und einen Schnellbus von Tuttlingen nach Fridingen? Was ist denn das für eine Idee? Habe ich noch gar nie gehört. Wo soll der denn halten?
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 17:18
von Villinger
Vielfahrer hat geschrieben:
Und einen Schnellbus von Tuttlingen nach Fridingen? Was ist denn das für eine Idee? Habe ich noch gar nie gehört. Wo soll der denn halten?
Meinst du, es ist attraktiv, mit dem Bus über zig Käffer (Mühlheim Oberstadt/Mühlheim Vorstadt/Stetten/Nendingen) zu fahren und letztendlich 30min in die Tuttlinger Stadtmitte zu fahren, während man mit dem PKW etwas weniger als die Hälfte braucht? Dann lieber Mühlheim Bahnhof und Stetten auslassen und den Bus generell (irgendwie, vielleicht via Neuhausen) etwas beschleunigen. Oder ein gutes Busnetz hier im Ort schaffen, sodass man auch vom Dickenloch zum IRE kommt, wenn der dann in Tuttlingen noch am Zentrum hält, wäre es relativ optimal. Dann müsste man den Bus nur in den Stunden beschleunigen, wo der Zug nicht fährt.
Vielfahrer hat geschrieben:
heißt dies, dass Du vorschlagen würdest, in Tuttlingen-Zentrum keine (Fehl-) Investitionen zu tätigen?
Ich würde am liebsten den Halt Zentrum in Richtung Bü Stuttgarter Straße verschieben (und dann gleich 120m bzw für 611er sogar länger), so hat er nämlich nur für die Gymnasiasten einen Wert, wenn er nahe an der Donaubrücke Richtung Wilhelmstraße liegen würde, wäre man auch - "schwubdiwupps" - An der Bahn und muss nicht wieder (sagt Google) 400m weiter laufen.
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 18:01
von Vielfahrer
Hallo Fridinger, natürlich ist es nicht sonderlich attraktiv, über die gesamte Buslinie von Tuttlingen Bahnhof bis Fridingen Bahnhof zu fahren, was, wenn man das Dickenloch auch noch einbeziehen würde, ca. 50 Minuten dauert (gegenüber 10 Minuten mit dem RE). Aber die Siedlungen liegen nun mal so, wie sie liegen. Es gibt Nendinger, die wollen nach Mühlheim in die Unterstadt (z.B. zur Realschule), weshalb die Buslinie kurz vor Mühlheim Oberstadt nach links abbiegt und via Stetten zum Mühlheimer Bahnhof fährt und danach wieder über den zuvor befahrenen Straßenabschnitt nach gefühlten 10 Minuten Umweg endlich in die Oberstadt gelangt. Man kann die Mühlheimer Unterstadt nicht einfach weglassen, denn dort wohnen sogar noch mehr Leute wie in der Oberstadt.
Die Lösung sind zwei Buslinien. Ich stelle mir das so vor, dass die Linie 50 - wie oben beschrieben - das Grundangebot darstellt und über alle Haltestellen vom Bahnhof Tuttlingen (Abfahrt aus dem Ringzugknoten) über den ZOB (Abfahrt aus dem Stadtbusknoten 15) und Mühlheim Bahnhof - Bergsteig - Dickenloch zum Bahnhof Fridingen verkehrt (Ankunft ca. Minute 55). Abfahrt zur vollen Stunde mit dem Zug nach Neustadt/Ulm. Die von Tuttlingen kommenden Buslinie stellt damit zugleich den Zubringer zur Bahnverbindung etwa vom Risibrunnen oder Wendelstein zum Bahnhof Fridingen her, wo man Sofort-Anschluss binnen 5 Minuten zurück mit dem Zug nach Tuttlingen hat. Diesen Zug sollte man stündlich verkehren lassen, die Buslinie ebenso. Für den Stundenumlauf benötigt man dann, wie leicht auszurechnen ist, zwei Busse. Ein weiterer Bus, ob durchgebunden oder nicht sei mal dahingestellt, fährt aus dem Fridinger Zugknoten nach Bärenthal - Kohlplatte - Irndorf, steht dort kurz und fährt umgekehrt wieder zurück und wird ggf. eine Stunde später nach Tuttlingen durchgebunden.
Die weitere Buslinie wäre aus meiner Sicht die 18. Diese könnte aus dem IC von Stuttgart zur Minute 34 ab Bahnhof verkehren, dann den 45er-Stadtbus-Knoten bedienen und über Nendingen - Mühlheim Torplatz anschließend über Stetten - Mühlheim Bahnhof nach Kolbingen - Renquishausen - Königsheim jede Stunde verkehren. Damit gäbe es stündliche Direktverbindungen ab Tuttlingen nach Königsheim. Für diese Linie würden ebenfalls zwei Busse benötigt.
Der Witz an der Konstruktion wäre, dass bei einem Halt der RE in Mühlheim Bahnhof, was von der Erschließungswirkung her gerechtfertigt ist, denn nirgendwo wohnen in der Umgebung einer Haltestelle mehr Bürgerinnen und Bürger als in Mühlheim am Bahnhof, man dann auch stündliche Verbindungen von Fridingen mit dem Zug nach Mühlheim mit sofortigem Busanschluss auf den Heuberg und zurück hätte. Das wäre doch ein gutes Grundnetz, das zudem mit einem Minimum an wirtschaftlich eingesetzen Bussen produziert wäre und eigentlich keine zusätzlichen Investitionen erfordern würde.
Von Tuttlingen nach Nendingen wäre das auf der Donautalachse ein lupenreiner 30-Minuten-Takt. Mehr können selbst die eingefleischten Befürworter von Nahverkehrsangeboten nicht fordern. Die Schülerspitzen könnten weiterhin ähnlich wie bisher vom ringzug abgedeckt werden. Es ist mir daher absolut unklar, wo da noch Platz oder Bedarf für einen Schnellbus wäre.
Würde man die Linie 50 - wie skizziert - über das Dickenloch führen, so würde sie zwar nochmals langsamer, doch was nutzt eine schnelle Linie, zu welcher man sehr lange Fußmärsche unternehmen muss, um sie nutzen zu können. Gerade das topographisch anspruchsvolle Fridingen legt nahe, die enorme Steigung motorisiert im Bus zurückzulegen (es gibt ja auch ältere Mitbürgerinnen und Mirbürger, die da echte Probleme haben, wenn sie zu Fuß ins Dickenloch hoch wollen).
Die Linie 20, die vorwiegend eh nur Schülerbedarf abdeckt, könnte man in diesem Falle auf den notwendigen Bedarf "eindampfen", also auf die direkte Verbindung von Neuhausen und Fridingen oder Worndorf und Buchheim nach Fridingen und die heutigen Umwege via Dickenloch könnte man dagegen einsparen. Ich weiß es zwar nicht, aber ich schätze den direkten Verkehr zwischen der Siedlung Dickenloch und Buchheim oder Volkertsweiler usw. als äußerst gering ein.
Infolgedessen sollte man sich überlegen, ob man das Bus- und Zugangebot nicht entsprechend umgestalten sollte und obendrein noch Kosten dabei sparen könnte. Eine Grundstruktur mit einem Stundentakt von 5 - 24 Uhr nebst Verdichtung zum 30-Minuten-Takt bis Mühlheim und zusätzlichem Verkehrsangebot auf der Schiene (RE stündlich und Ringzug in einem gegenüber heute geringfügig reduzierten Umfang) wäre doch eine runde Sache für die 10.000 Einwohner in diesem Raum.
Den RE könnte man z.B. gegen 11:50 Uhr am Zentrum halten lassen. Das wäre für das Schulende in der 5. Stunde eine echte Express-Verbindung z.B. nach Mühlheim oder Fridingen. Auch am Nachmittag wäre ein Halt gegen 15:50 Uhr am Zentrum eine erhebliche Verbesserung für nach Hause fahrende Schüler.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: Arbeiten im Bereich Tuttlingen Zentrum
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 18:29
von Villinger
Vielfahrer hat geschrieben:Ich weiß es zwar nicht, aber ich schätze den direkten Verkehr zwischen der Siedlung Dickenloch und Buchheim oder Volkertsweiler usw. als äußerst gering ein.
Stimmt - Die Linie 20 wird innerhalb von Fridingen (sofern kein Schülerverkehr ist) generell nur sehr schwach frequentiert.
Ich hatte das so gedacht, dass der IRE zur vollen Stunde schnell nach Tuttlingen fährt und zur ungeraden Stunde eine Art Schnellbus (Vielleicht unter der Linie 50E oder sowas) nur mit Halt in Mühlheim Beuroner Straße und einer der Nendinger Haltestellen nach Tuttlingen fährt (eventuell sogar zusätzlich zum normalen 50-Kurs), wobei die Theorie, die du beschreibst, natürlich mehr Sinn ergibt. Aber wie bekommt man da einen IRE-Stundentakt hin? Der RE Ulm-Sigmaringen könnte ja bis Tuttlingen verlängert werden, und mit einer Kurzwende zurück nach Ulm fahren. Momentan hat dieser Zug etwa 55min Standzeit in Sigmaringen, allerdings bräuchte man da mindestens 70min, um zwischendurch nach Tuttlingen zu fahren. Somit könnte der Zug in der ungeraden Stunde erst etwa zur Minute .40 in Sigmaringen losfahren, und würde dann den Stundentakt etwas verschieben.