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Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Di 10. Jan 2012, 21:30
von Schienenstoß
Die Lrf von DB Schenker sind sehr felxiebel.

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Di 10. Jan 2012, 22:28
von Vielfahrer
Die vorhandene Infrastruktur mit Kreuzungsmöglichkeiten in Döggingen und Löffingen würde es theoretisch erlauben, ganztägig einen 30-Minuten-Takt zu fahren. Wenn ich mal unterstelle, dass als Gefäßgröße Triebzüge oder wegen mir auch Dosto-Züge mit 4 Wagen verkehren, so liegt die theoretische Kapazität in der Spitzenstunde bei ca. 2.000 Personen in beiden Richtungen. Von Zählungen jedoch ist bekannt, dass im Abschnitt Donaueschingen - Neustadt dieser Wert kaum als Tageswert erreicht wird, mit anderen Worten, es täte es auch ein bedeutend geringeres Verkehrsangebot. Soll ich mich jetzt freuen, dass angebotsseitig nunmehr eine Vorleistung erbracht wird oder soll ich mich ärgern, dass die vorhandene Infrastruktur zeitweise voll ausgelastet wird. Sicherlich, man könnte den Schüler- und Berufsverkehr auch mit Bussen auf der B 31 befördern, dann wäre wie heute beim Stundentakt viel Luft für weitere Züge. Aber dann würde die B 31 noch schneller autobahnmässig ausgebaut.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Di 10. Jan 2012, 22:56
von IG-Einheitsloks
Moin,

also da wir auch mit dabei sind wissen wir das die Hauptveranstaltung am 24.06. stattfinden soll. Zum einen im Bw Freiburg und dann auch Titisee. Wir sind mit einem Stand im Bw Freiburg;-)

Viele Grüße
Sven

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 09:25
von Diesellok-Tf
Schienenstoß hat geschrieben:Die Lrf von DB Schenker sind sehr felxiebel.
Jo, daran fehlt es ja auch nicht, es liegt ja eher an verstopften Strecken... :ahnung:

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 18:40
von KBS720
Hallo,

da gebe Bm 6/6 18514 recht, zu Mal in Hüfingen gerade "mal" eine Weiche fehlt um Gleis 1 wieder anzubauen. Natürlich steht da ja jetzt auf einmal Teil der Ringzugbahnsteig, entweder müsste der angepasst werden oder das Asig 3P2 (?) versetzen und allgemein ist Hüfingen nur noch ein Schatten seines Selbst:

Bild

Wahrscheinlich lohnt sich Hüfingen deswegen wahrscheinlich nicht unbedingt zum Wiederaufbau, auch wenn es manchmal praktisch wäre.

Und lieber Vielfahrer ich finds ja gut wenn das Zugangebot ausgebaut wird, aber dann muss die Infrastruktur auch verbessert werden, denn was helfen schöne neue, tolle Fahrzeuge und mehr Züge, wenn die Strecke am Anschlag ist. Angenommen im Winter bräuchte man eine Abschlepplok oder Hilfszug für die Dreiseenbahn, würde man bestimmt im ersten Fall gerne die Villinger Schneffpflug 218 nehmen, heute kommt sie durch, aber bei den Plänen aber später nicht. Soll die auch bis in die Abendstunden warten?

So nun aber zurück zum Thema.

Grüße Andreas

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 19:19
von Tf Reinhard
KBS720 hat geschrieben:[strike]So nun aber zurück zum Thema[/strike].
Hätte man den Bahnsteig noch mal um 50 Meter nach Norden verschoben, hätte man einen geraden Bahnsteig gehabt. Man sieht in der Geraden doch mehr, als wenn man in den Spiegel schaut.

Am Anfang gab es täglich einen Ringzug, der nur bis Hüfingen Mitte fuhr. Halt auf Gleis 1 am alten Bahnsteig (wenn man den so nennen kann). Nach einem weiteren Ringzug nach Bräunlingen und dem RE nach Neustadt fuhr dieser nach Donaueschingen planmäßig nach Donaueschingen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde er kurz abgestellt und dann auf den Ringzug aus Bräunlingen aufgekuppelt.

Reinhard
KBS720 hat geschrieben:So nun aber zurück zum Thema.

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 19:54
von KBS720
Hallo,

jetzt werf ich noch was ein. Mittlerweile ist ja Gleis 1 für Reisezüge gesperrt weil der Bahnsteig wohl auch nicht mehr der beste ist. So nun aber zurück. Ich bin mal gespannt was alles so geboten wird.

Grüße Andreas

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 20:53
von Vielfahrer
Tf Reinhard hat geschrieben:
Am Anfang gab es täglich einen Ringzug, der nur bis Hüfingen Mitte fuhr. Halt auf Gleis 1 am alten Bahnsteig (wenn man den so nennen kann). Nach einem weiteren Ringzug nach Bräunlingen und dem RE nach Neustadt fuhr dieser nach Donaueschingen planmäßig nach Donaueschingen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde er kurz abgestellt und dann auf den Ringzug aus Bräunlingen aufgekuppelt.
Du entsinnst Dich richtig. Es war so, dass unmittelbar vor der Ringzugabfahrt aus dem Deißlinger 8-Uhr-Knoten (ab Villingen dann um 8:25) etwa eine Viertelstunde vorher ein Zug fuhr, weil es mit dem Taktzug nicht mehr auf die 2. Stunde der Donaueschinger Schulen gereicht hat und weil in der Anfangsphase des Ringzugs die Schüler aus Grüningen und Aufen in die Schule nach Allmendshofen und umgekehrt fahren sollten. Es war ohnehin problematisch gewesen, den 7-jährigen Grundschülern das Ringzugfahren schmackhaft zu machen bzw. deren Eltern. Das ging nur, weil es einen zeitgerechten passenden Zug mit ausreichendem Platzangebot gab. Dieser verkehrte von Villingen bis Hüfingen (notwendig war es bis Allmendshofen). In Hüfingen fuhr er auf das vorhandene Stumpfgleis. An diesem stand in der Anfangsphase der DB-Fahrkartenautomat.
In der Zeit vor dem Ringzug hielt in Hüfingen gar kaum noch ein Zug. Die Wiedereröffnung des Bahnhofs in Hüfingen (allerdings ohne irgendwelche Bahnsteigsanierungsmaßnahmen) feierte man in der Vor-Ringzugzeit mit der Bürgerwache Hüfingen, die mehrere Salutschüsse abfeuerte. Der heutige Bürgermeister Anton Knapp war schon damals überzeugt von der Notwendigkeit einer attraktiven Schienenanbindung für seine Gemeinde gewesen.

Die Eltern haben sich dann aber für Zwergschulen in Grüningen und in Allmendshofen entschieden mit der Folge, dass Grüninger Schüler alle 4 Klassen in Grüningen absolvierten (dafür gab es zwei Doppelklassen), ebenso in Allmendshofen. Ein Relikt dieses Zugs, der dann für diese Schüler nicht mehr notwendig war, ist die Buslinie 7282, die gegen 8:10 Uhr von Klengen nach Donaueschingen über Grüningen - Aufen den einzigen noch am Tag verbliebenen Bus ausweist. Mit der Umstellung auf Doppelstunden nämlich ist die Nachfrage zur 2. Stunde so spürbar zurückgegangen, dass selbst ein Solo-RegioShuttle 15 Minuten vor dem Planzug zuviel erschien.

VIELE grüsse vom VIELFAHRER

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: So 15. Jan 2012, 14:25
von Bm 6/6 18514
Natürlich ist es schön, wenn mehr Züge fahren, nur muss dann die Infrastruktur auch so sein, dass die Züge auch vernünftig und zuverlässig fahren können. Vielfahrer mag sich ja freuen, wenn einem zum wiederholten mal der Anschlusszug wegen mangelnder Infrastuktur ohne die Fahrgäste weggefahren ist nach dem Motto "lieber regelmässig Verspätung statt überhaupt kein Zug", der normale Fahrgast ärgert sich aber nur über "die Scheiss Bahn", wenn er schon wieder unterwegs strandet und nimmt nächstes Mal vielleicht doch lieber das Auto.
Deswegen gehört zu einem Fahrplan-Ausbau auch eine Anpassung der Strecke an den Fahrplan, wie es in der Schweiz üblich ist.

Für einen einzelnen Schülerzug geht ein Total-Auslastung einer Strecke sicher in Ordnung, aber nicht wenn die Züge über einen längeren Zeitraum hinweg verkehren. Es braucht Platz auf einer Strecke für Dienstzüge, Güterzüge und Sonderzüge und auch mal Platz im Fahrplan, wo nichts fährt, um grössere Verspätungen abzubauen.
Andernorts müssen Taktzüge ausfallen, weil der Gleismesszug unterwegs ist und es keinerlei zusätzliche Kreuzungsmöglichekiten gibt...

Zudem ist für gute Anschlüsse auch ein Flexibilität bei der Kreuzungswahl nötig. Sehen wir uns doch mal die Strecke nach Neustadt an, bei einem symmetrischen Stundentakt muss man entweder in Löffingen oder Döggingen kreuzen, entweder um .00 oder um .30, man hat also da schon nur 4 Abfahrtszeiten, davon je 2 um 30 min versetzt.
Ein zusätzlicher Zug hat nach dieser Grundtaktwahl überhaupt keine Wahlmöglichkeit mehr, seine Abfahrtszeiten stehen unverrückbar fest, egal ob die Anschlüsse passen oder nicht, er muss im jeweils anderen Kreuzungsbahnhof kreuzen.

Zudem ist ein 30 min-Takt auf dieser Strecke mit minimaler Infrastruktur gar nicht möglich, aufgrund der Statiosndistanz Döggingen-Löffingen ist nur ein 20-40 min-Takt möglich, was natürlich nicht zum 30 min-Takt ab Freiburg passt., das heisst bei einem Zug hat man 10 min mehr Umsteigezeit als beim anderen, oder bei einem gar keinen Anschluss aus Freiburg.

Florian

Re: 11.-12.8.2012 125 Jahre Höllentalbahn

Verfasst: So 15. Jan 2012, 18:54
von Vielfahrer
Bm 6/6 18514 hat geschrieben:Zudem ist ein 30 min-Takt auf dieser Strecke mit minimaler Infrastruktur gar nicht möglich, aufgrund der Statiosndistanz Döggingen-Löffingen ist nur ein 20-40 min-Takt möglich, was natürlich nicht zum 30 min-Takt ab Freiburg passt., das heisst bei einem Zug hat man 10 min mehr Umsteigezeit als beim anderen, oder bei einem gar keinen Anschluss aus Freiburg. Florian
Hallo Florian,

das verstehe ich gar nicht, was Du da mitteilst. Die Fahrzeit eines Zugs mit allen Halten zwischen Löffingen und Döggingen (also mit Halt in Bachheim und Unadingen, da es ja eine S-Bahn ist) beträgt heute 13 Minuten. Einschließlich der anteiligen Haltezeiten in den Kreuzungsbahnhöfen in Löffingen und Döggingen entspricht dies einer Kantenzeit von 15 Minuten. Es sollte also ein 30-Minuten-Takt absolut problemlos fahrbar sein. Das würde überdies optimal auf den Takt von Freiburg nach Titisee passen, wobei idealerweise der Verdichtertakt als Flügelung vom Dreiseenbahntakt gefahren wird. Alles ohne Umsteigen, d.h. Du hast das ganze System offenbar nicht richtig verstanden. Nach meinem Kenntnisstand ist an eine durchgehende Bedienung (Durchmesserlinie in Freiburg, Grundkonzept analog zu S 21 mit Fahrzeiten zwischen den ICE-Zügen) von Breisach bis Villingen vorgesehen. Im Grundsatz stündlich, aber mehrmals am Tage alle 30 Minuten. Dieses Angebot ist sinnvoll, um im Schüler- und Berufsverkehr eine ausreichende Angebotsdichte bieten zu können. Ich gehe weiter davon aus, dass die heutige parallele Buslinie 7259 der SBG aufgegeben wird, die Busse allerdings nicht verschrottet werden sondern in verstärktem Maße für Zubringerleistungen eingesetzt werden, ob stündlich oder halbstündlich, das wird man dann zur gegebenen Zeit noch sehen.

Viele Grüße vom Vielfahrer