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Re: "Zahl der Güterzüge hat sich verdoppelt"

Verfasst: Di 11. Okt 2011, 11:08
von Tf Reinhard
Hannes hat geschrieben:Ich kann solche Vergleiche nicht mehr lesen... Die Lkws nutzen im Normalfall bei der Großzahl der Transporte, die auf der Schiene durch´s Rheintal führen, die Autobahn, die eben nicht durch´s Rheintal führt und somit könnten die Anwohner sehr wohl die Fenster öffnen, sofern es nicht durch Unfall, Stau etc. Umleitungen gäbe, bei denen sich Lkw durchs Rheintal quälen würden.
Ich meine nur, dass der Lärm und Gestank von Autoverkehr eher akzeptiert wird, als der des Schienenverkehrs. Ob es daran liegt, dass (fast) jeder ein Auto statt eines Zuges in der Garage hat? Gegen die Schönwetter-Autoschlangen an Sommerwochenenden hat kaum einer was, weil sie Touristen bringen. Wobei ich aber nicht meine, dass man an der Lärmschraube nicht etwas drehen müßte.

Reinhard

Re: "Zahl der Güterzüge hat sich verdoppelt"

Verfasst: Di 11. Okt 2011, 14:23
von Hannes
Das mit Sicherheit, Autofahren ist im Gegensatz zu Bahnfahren ja für den Großteil der Bevölkerung einer eher aktive Handlung und somit nachvollziehbarer und damit mehr akzeptiert. Trotzdem gibt es ja auch nicht gerade wenige Bürgerinitiativen, die für Ortsumgehungen etc. kämpfen. Ich habe hier vor der Haustür auch eine vierspurige Hauptstraße, Lkw kommen aber nur wenige vorbei. Direkt daneben verläuft die Straßenbahnstrecke, man nimmt die Straßenbahnen mit ihrem Heulen bei Anfahren und Bremsen eher war als das relativ kontinuierliche Geräusch der Straße, nur wenn es geregnet hat oder matschig ist, ist die Straße deutlich lauter. Wenn ich auf der anderen Seite des Hbf einkaufen gehe und zufällig gerade auf der Straße bin, wenn dort ein Gz vorbeikommt, ist es auch nicht gerade leise. An den Grundpegel hat man sich halt gewöhnt, nur fahren eben Züge nicht kontinuierlich hintereinander, so dass ein solcher entstehen könnte.

Re: "Zahl der Güterzüge hat sich verdoppelt"

Verfasst: Di 11. Okt 2011, 17:47
von Dirk B
Die Lautstärkeunterschiede bei Güterzügen sind schon enorm. Der RedBull-Zug ist einer der lauteren Beispiele, ebenso, wenn viele gemischte Wagen im Zug sind. Ein gegenteiliges Beispiel ist der Stahlzug CS 46717: die geschlossenen Wagen (ich glaube, es sind alles österreichische) sind dermaßen leise, dass man den Zug fast nicht wahrnimmt. Ich würde mal behaupten, dass er nicht wesentlich lauter ist als ein normaler RE .

Gruß Dirk

Re: "Zahl der Güterzüge hat sich verdoppelt"

Verfasst: Di 11. Okt 2011, 18:00
von Hannes
Ja, Baujahr und -art machen da einen erheblichen Unterschied, natürlich kommt es auch auf die Wartung an. Als am leisesten empfinde ich hier in Dresden die Autologistikzüge, in Pirna hab ich einmal kein Bild machen können, weil ich ihn schlichtweg nicht vom enger werdenden Elbtal her hab kommen hören. Auch bei Containertragwagen findet man viele leise Exemplare, der Unterschied zu anderen im gleichen Zug ist dann immer frappierend.

Re: "Zahl der Güterzüge hat sich verdoppelt"

Verfasst: Mi 12. Okt 2011, 14:17
von KBS720
Das stimmt, die neuen Wagen oder Wagen mit den K Sohlen sind schon leiser, also der 46718 bzw. 716 sind auch recht leise, wenn sie bei usn durchfahren im Gegensatz zu den Hbis (?)von den Redbuller.

Grüße Andreas