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Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Di 10. Mär 2009, 07:05
von Tf Reinhard
Und schon macht sich die Bahn nicht nur landesweit (siehe Beitrag in SWR), sondern schon bundesweit lächerlich. Ende März? - in diesem Jahr? Mir wird der tägliche Gruß fehlen.
Reinhard
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Di 10. Mär 2009, 19:17
von Thomas Glunk
ich habe diplomatisch das Jahr weggelassen ;-)
Bahnübergang Weilheim in der Zeitung
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 14:13
von Sascha
Mahlzeit,
hier ein Zeitungsartikel, der bei unser Haus- und Hofzeitung zu finden ist.
OT vom 18.03.2009
MFG
Sascha
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 14:19
von Marvin
Orientrote 120 :O
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 14:38
von Tf Reinhard
Orientrote 120 :O
Weiss gar nicht, was heute für eine dran war. Jedenfalls war sie ganz schön dreckig und pünktlich 5 Minuten verspätet. Wie soll man auch in den vorgesehenen 4 Minuten in Singen die Lok tauschen. Noch dazu hat das jetzt stärkere Auswirkungen auf den Ringzug. Konnte man früher bei einer ICE-Verspätung unter Umständen bis Rietheim fahren, ist das heute nur noch schwer möglich, da die ABfahrt in Spaichingen um 2 Minuten verschoben wurde. Um die Kreuzung zu verschieben ist nun also mehr Verspätung nötig als vorher.
Reinhard
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 17:13
von Villinger
Das ist doch mal wider typisch DB! :angryfire: :cussing:
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 18:59
von Betriebsbahnhof
Fridinger hat geschrieben:Das ist doch mal wider typisch DB! :angryfire: :cussing:
Hältst du dich nicht etwas für Vorurteilsbeladen hier einseitig nur auf die gesamte DB zu schimpfen?
Das mit dem Bü muss man nicht kommentieren, aber dafür kann z. B. Regio genausowenig wie die HzL oder die Hausacher Kuckucksbahn.
Und der Fernverkehr auf der Gäubahn läuft nicht so richtig, aber wenigstens fährt die DB hier einen eigenwirtschaftlichen Fernverkehr (wenn auch ungeliebt), aber wer außer der DB bietet denn flächendeckend Fernverkehr an? Wenns darum geht eigenwirtschaftliche Verkehre anzubieten machen die Privaten schnell einen Rückzieher.
Die großen Konzerne, die HzL z. B. könnte einen Fernverkehr gar nicht stemmen, ist ja auch nicht ihre Aufgabe, aber Firmen wie Veolia brauchen nicht rumschreien und ihren Alibi-Fernzug können sie sich auch schenken.
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 19:09
von Tf Reinhard
Ich denke, es kam bei ihm etwas anders rüber, als er es gemeint hat. Er bezieht sich wohl auf den"geschönten" neuen Fahrplan, der sich den Verspätungen angepasst hat. Bisher hatte der Ringzug kleinere Verspätungen von Spaichingen bis Tuttlingen wieder aufgeholt. Da aber die Abfahrtszeit in Tuttlingen gleich geblieben ist, ist es jetzt schwer ICE-Verspätungen nicht über Tuttlingen hinaus in Richtung Immendingen mitzunehmen.
Und die Lokwechselgeschichte in Singen hätte man vielleicht vorher klären müssen. Kann aber auch sein, dass die Schweizer sich erst kurzfristig dazu entschieden haben ihren eigenen Wagenpark einzusetzen.
Reinhard
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 19:20
von Villinger
Es war nicht ganz so gemeint, wie geschrieben.... Hier übrigens noch ein Bericht:
Verkehrsrundschau hat geschrieben:

Schrankenwärter wie auf dem unserem Foto sichern in Rietheim-Weilheim den Bahnübergang (Foto: Torsten Silz / ddp)
Seltsamer Bahnübergang: Ketten statt Schranke
Rietheim-Weilheim. Wenn ein Zug durch seine kleine Ortschaft rauscht, dann fühlt sich Josef Werner (Name geändert) in seine Kindheit zurückversetzt. Er wohnt direkt an Baden-Württembergs seltsamsten Bahnübergang - im schwäbischen Rietheim-Weilheim (Kreis Tuttlingen). Zwei Bahnmitarbeiter ziehen dort vor jedem durchfahrenden Zug rot-weiße Ketten über die Straße. "Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind hier vor meinem Elternhaus saß, und der Bahnwärter die Schranken runterkurbelte", sagt der 71-Jährige: "Ungefähr so ist es heute auch wieder, nur dass es eben Ketten und keine Schranken sind."
Es sollte lediglich ein Provisorium sein, doch seit über drei Jahren stehen die Wachposten der Bahn schon an den Gleisen in der Ortsmitte der 1.100-Seelen Gemeinde Weilheim - 21 Stunden am Tag im Schichtbetrieb. Und das, obwohl die Erneuerung des Bahnübergangs seit August 2008 fertig ist. "Parallel laufende Arbeiten am Stellwerk in Rottweil sind dafür verantwortlich", sagt eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Aus Sicherheitsgründen könne man die beiden Stellewerke nicht parallel ins Netz aufnehmen.
Bürgermeister: "Das ist Bürokratie pur"
Der Bürgermeister der Doppelgemeinde, Jochen Arno, meint: "Für mich ist das Bürokratie pur". Die ersten Gespräche über die Umbauten begannen bereits im Jahr 2002. Immer wieder mussten die Pläne umgeschrieben und neu genehmigt werden. Man hatte festgestellt, dass große Lastwagen nach dem Bahnübergang nicht ungehindert abbiegen können. "Die Kreuzung musste verbreitert werden, damit kein Lkw auf den Gleisen stehen bleibt." Erst im Sommer 2007 lagen dann die endgültigen Genehmigungen vor. Aus Sicherheitsgründen kamen die Wachposten der Bahn jedoch bereits im Jahr 2006 nach Weilheim.Kosten explodieren
Wenn gerade kein Zug vorbeirauscht, sitzen sie in ihrem Auto und trinken eine Tasse Tee aus der Thermoskanne. Über Funk erhalten Sie die Anweisung, die Ketten über die Straße zu ziehen. "Dabei lassen Sie im Winter die ganze Zeit den Motor ihres Autos laufen", ärgert sich eine Anwohnerin. "Ich verstehe nicht, warum sie keinen Container von der Bahn bekommen, um sich aufzuwärmen, wir sind schon von den Zügen genervt genug", meint sie. Ein Autofahrer schimpft: "Mich nervt einfach, dass wir fast die doppelte Wartezeit haben als mit Schranken". Er plane seine Einkäufe auf der anderen Seite der Gleise mittlerweile nach dem Zugfahrplan.
Kosten explodieren
Die Weilheimer regen sich auch darüber auf, dass die Gemeinde wegen der Umgestaltung ordentlich zur Kasse gebeten wurde. Die Bahn bezahle zwar die Sicherung durch die Mitarbeiter, "doch die Kosten sind für uns explodiert", sagt Arno. Die Gemeinde habe ursprünglich mit einer Beteiligung von 70.000 Euro für den Umbau der Kreuzung gerechnet. "Nun liegen wir bei 270.000 Euro." Doch die Mehrheit im Dorf hat sich dennoch an die Bahnwärter mit den orangefarbenen Westen gewöhnt. Man grüßt sich freundlich und die Fahrer winken ihnen aus dem Auto zu. "Nach drei Jahren gehören sie jetzt halt irgendwie dazu", meint Josef Werner.
Nun verbreitet die Bahn neue Hoffnung: "Der Übergang wird Ende März technisch gesichert sein", kündigt die Sprecherin an. Voraussetzung sei jedoch, dass die Genehmigung des Eisenbahnbundesamtes rechtzeitig vorliege. So recht glauben mag das in Weilheim niemand mehr: "Wenn die sagen Ende März, dann weiß man nicht, ob sie 2009 oder 2011 meinen", sagt Werner. (Benjamin Haas / dpa)
Re: Bahnübergang Weilheim im Fernsehen?
Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 20:04
von Marvin
Wieso wurde der Name der Person ("Josef Werner") geändert? Ich sehe da jetzt keinen Grund, das man da seinen Namen nicht angeben will.