Betriebsbahnhof hat geschrieben:Aber vielleicht wird bald der Bahnkutscher-Senior von seinem Wohnzimmer aus per Fernsteuerung den Ringzug durchs Land steuern. :Grins:
Das ist ja der Traum der Bahn: Ein Lokführer für 100 ICEs, der irgendwo an einer Zentralen Stelle sitzt, kein Personal mehr an Bord und bei einer Panne kriegt nur einer was auf den Deckel, nämlich der überforderte "Heimlokführer".
Es sieht dann so aus, das Bahnkutscher am PC sitzt, meint er fährt "Train-Simulator Auf der Schwarzwaldbahn", überfährt einen offenen Bahnübergang und rauscht in einen LKW. Wer ist jetzt schuld??? :kopf an die Wand: :amehoch:
Ernsthaft, in dem Bericht, wo ich gelesen habe, sind es reine Untergrundstrecken ohne Übertagstrecken, wie in Stuttgart. Dort saß auf jeder Station einer, der per Knopfdruck den Zug von der vorherigen Station übernommen hat, in abgebremst und gestoppt hat, dann die Türe geöffnet bzw. geschlossen hat und in wieder auf die Strecke geschickt hat und zum nächsten Bahnabschnitt geschickt hat. Das war der erste Versuch. Anstatt pro Zug ein Fahrer und auf jeder Station einer, konnte so der TF eingespart werden.
Dann sollte laut konzept einer in der Zentrale die Züge nur überwachen und die Züge fahren per Computer. Nur zu Not konnte einer in der Zentrale die Züge "manuell" fahren (über die Zentrale per Joystick oder manuell im Führerstand, wenn es noch einer gab). Alles wird per Computer, Kameras und Lichtschranken gesteuert.
Das gleiche System gibt es als Modellversuch für Busse. Allerdings brauchen die (noch) eine reine Busspur ohne Autoverkehr. Wegen Abstand usw.)
Ist interressantes Thema, zu(g)künftige Transportsysteme zu sehen.
Achja, zum Thema Sicherheit in der U-Bahn haben sie gezeigt, das es unter dem Bahnsteig einen Hohlraum mit 70 cm Breite und 50 cm Höhe (oder so ähnlich, Höhe Einstieg einer U-Bahn).
Wenn da mal einer runterfällt, wenn er schnell schaltet, kann er sich in Sicherheit bringen.
MFG
Sascha