Fahrplankonferenzen stehen an

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Karl Müller
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Re: Fahrplankonferenzen stehen an

Beitrag von Karl Müller »

Hallo,
danke für den Einblick in die Fahrplankonferenz. Ich schätze aber das wir das Ende der Angebotsausweitungen erreicht haben, es wird kaum noch Personal nachkommen.
Und, nicht nur Tf, Nein, in allen Bereichen klemmt es - Teckbahn, Schusterbahn und S 62 im VVS sind seit Wochen eingestellt bzw verkehren nur wenige Tage bis die nächste Krankheitswelle über das BW Plochingen rauscht. Auch die Strecke Wörth-Lauterbourg ist seit Monaten eingestellt und wird noch einige Wochen dicht bleiben - angeblich wegen "erhöhtem Krankenstand" - auch sind mal wieder einige Stellwerke unbesetzt in Rheinland-Pfalz und etliche Züge fallen aus.
Seit mehrern Monaten und noch bis Mai 23 - so der Plan - ist die Tauberbahn zwischen Crailsheim und Schrozberg auf SEV umgestellt, an Sa und So.
Das ist die Realität Heutzutage in Deutschland. Wenn dann noch in der Werkstatt in Ulm die Grippewelle kommt.....
Naja, jedenfalls gibt es zwischen dem bestellten Angebot ( abgedruckt im Kursbuch) und der Realität große Unterschiede. Da können die Damen und Herren der NVBW und DB noch so schöne Powerpoint - Präsentationen an die Wand beamen - mit Statistiken und Grafiken kann man die Zuschauer gut beeindrucken - die Wirklichkeit sieht anders aus. Denn, auch im Wutachtal wird nur mit wasser gekochtääää mit Diesel gefahren, = auch dort fällt die RB 37 wegen Personalmangel ab und zu aus, gerne auch kurzfristig. Soll der Herr Brinkmann dann seine Züge alleine fahren? oder, macht er auch eine "Bürgerbahn" wie in Pfullendorf!?
Gruß Oli
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Villinger
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Re: Fahrplankonferenzen stehen an

Beitrag von Villinger »

Vielen Dank für die Ausführung zur Fahrplankonferenz vom Freitag!

Es wird nicht leichter - neben dem personellen Thema (das momentan für den Laien nicht so sichtbar ist, derzeit kaum Zugausfälle wegen Tf- oder Fdl-Mangel, aber hinter den Kulissen ist es das natürlich ein riesengroßes Problem) wird derzeit auch jede Menge am Netz gebaut. Ich war die letzten Wochen in Rhein-Main und der Mitte Deutschlands unterwegs und musste jedes Mal über die Riedbahn Mannheim-Frankfurt. Die ist wegen ESTW-Neubau aber zwischen Mannheim und Lampertheim eingleisig, und der Fernverkehr hat anfangs für gar keine, später zumindest für die meisten Züge einen Baustellenfahrplan mit Umleitung über Worms eingetragen. So waren die meisten Fernzüge wegen dieser Umleitung verspätet, was aber schon früher ausregelbar gewesen wäre. Und die Züge fahren ja nicht nur irgendwo, sondern haben Laufwege über ganz Deutschland.
Jetzt ab Montag ist der neue Baustellenfahrplan mit Sperrung bei Groß-Gerau bis Ende März immerhin schon vorher eingetragen und ausgeregelt.

Dann kommen noch so Spezialitäten wie Gleislagefehler bei Stuttgart West dazu, wo die Strecke zwei Mal über 1-2 Wochen Ende Januar/Anfang Februar gesperrt war, weil sofort nach der Messfahrt ein Gleis stillgelegt werden musste. Kaum war die Betra mit Stopfen fertig, kam das nächste Problem. Hier hat man das Gefühl, dass gar nichts mehr investiert wird und die Strecke am liebsten sofort abgegeben würde.

Die Schwarzwaldbahn wird von März bis Mai auch größtenteils unterbrochen, da das komplette Gleis St. Georgen -> Hornberg wohl getauscht wird - man erinnert sich, dass dieses fast wie neu ist, da seit 2022 kaum noch ein Zug auf dieser Richtung im Regelgleis gefahren ist.
Von der Abhängung des Raumes Schwarzwald-Baar-Heuberg und Bodensee an Stuttgart von Juni bis Oktober will ich gar nicht sprechen. Da wartet jede Menge Busfahren auf den regelmäßigen Pendler, wenn er sich nicht direkt ins Auto sitzt. Immerhin ist nach dieser Sperre die 60 Jahre alte Leit- und Sicherungstechnik in Horb und die Fernsteuerung der Relaisstellwerke bis Wurmlingen durch modernere Technik ersetzt, wobei letzteres auch noch bis 2024 dauern soll.

In der Hoffnung, dass alle Maßnahmen das System Schiene voran bringen und dann auch der KISS nicht mehr regelmäßig störend stehen bleibt.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
Vielfahrer
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Re: Fahrplankonferenzen stehen an

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

bei der Wiederinbetriebnahme der Wutachtalbahn muss man die Zeitachse berücksichtigen. Ich kann mich noch gut an eine Zugfahrt mit dem damaligen für den Verkehr zuständigen Innenminister Dr. Thomas Schäuble von Lauchringen nach Stühlingen erinnern. Es war so um die Jahrtausendwende herum gewesen. Das Land sah in der Reaktivierung der Wutachtalbahn eine große Chance, die Verkehrsverhältnisse zu verbessern. Auf kommunaler Seite jedoch ging es nicht voran, nichts tat sich diesbezüglich. Wohl gab es die Hoffnung, dass die B 313 teilweise unter Verwendung der Bahntrasse ausgebaut werden möge.

Das Engagement der Stadt Blumberg war es dann, das derartigen Überlegungen einen Riegel vorgeschoben hat. Die Blumberger sicherten sich die Strecke zwischen Lauchringen und Weizen, wobei meiner Erinnerung nach auch damit argumentiert wurde, dass die beidseitige Anbindung der Sauschwänzlesbahn ans Schienennetz notwendig sei, um touristische Sonderzüge wie den VT 601 über diese Strecke fahren zu können. Viel Verkehr hat im Abschnitt Lauchringen - Stühlingen - Weizen dann trotzdem nicht stattgefunden, die Strecke wurde aber auf Kosten der Stadt Blumberg notdürftig unterhalten.

Kurz nach der Sonderfahrt mit Thomas Schäuble fand dann eine Begehung der Strecke Lauchringen - Stühlingen zusammen mit der AVG statt, bei welcher der Zustand der Strecke analysiert wurde. Ich fragte den Vertreter der AVG, ob er vielleicht Interesse an einem Betrieb auf der Wutachtalbahn hätte. Dies verneinte er, meinte aber, dass er jede Aktion unterstützen würde, die den Schienenverkehr stärken könnte. Auch Schüler, die heute im Schülerzug zur Schule fahren, werden später einmal Stadt- oder Gemeinderäte und dann über die Finanzierung von Verkehren abstimmen. Entwickelt wurde von der AVG auf den damaligen Randbedingungen ein Stundentakt Stühlingen - Waldshut mit Kreuzungsbahnhof Ofteringen. Auf kommunaler Seite wollte man jedoch von der Reaktivierung des Schienenverkehrs im Wutachtal weiterhin nichts wissen, weil der Busverkehr dort beträchtliche Gewinne abgeworfen hat, die mit Defiziten im Hotzenwald verrechnet werden konnten und dort so Finanzierungsmittel eingespart haben.

Bei der SBG und ihrem damaligen Geschäftsführer Dr. Breidenstein war man sich der Überlastung der Busverkehre im Wutachtal durchaus bewusst. Es gab dazu ein Treffen in Stuttgart-Möhringen mit Bob Lee von Neoplan, früher Auwärter. Lee berichtete, dass Auwärter früher auch Schienenfahrzeuge gebaut hätte und er sich schon vorstellen könne, dass man quasi aus zwei Bussen ein in beide Richtungen einsetzbaren Triebzug entwickeln könne. Aus dem Projekt jedoch wurde nichts, da offenbar die SBG von ihrer Konzernmutter eingebremst wurde.

Es war dann die NVBW bzw. das Land, welches an Verkehrstagen der Sauschwänzlesbahn den Shuttle-Verkehr Waldshut - Weizen mit zwei Fahrtenpaaren als Zu- und Abbringer finanziert hat und damit für Trasseneinnahmen in diesem Abschnitt gesorgt hat. Immerhin konnte man damals dann von Ulm über Schelklingen - Münsingen - Gammertingen - Sigmaringen - Tuttlingen - Blumberg mit der Albbahn und dem Naturpark-Express zum Sauschwänzle fahren, mit diesem nach Weizen und weiter mit dem Shuttle durchs Wutachtal nach Waldshut. Und von dort aus ging es wieder direkt mit den fahrplanmäßigen Neigetechnikzügen über Singen- Friedrichshafen in rund 3 Stunden nach Ulm zurück.

Der nächste Schritt erfolgte dann mit Schülerzügen. Die Busse waren zur Verkehrsspitze so voll, dass ein Ausweg im Einsatz einiger weniger Schülerzüge gesehen wurde. Die waren gut besetzt und führten über dies zu weiteren Trasseneinnahmen, die wiederum in eine Modernisierung der Strecke gesteckt wurden. Zeitweise wurden ja die Bahnübergänge durch angeworbene Hilfskräfte gesichert. Es entstand beim Schulzentrum in Stühlingen ein neuer Bahnsteig, ebenso in Wutöschingen.

Auf die Initiative des Landes zur Reaktivierung von Schienenstrecken ist dann der Landkreis Waldshut eingestiegen und hat u.a. die Wutachtalbahn untersuchen lassen. Heraus kam dabei, dass sich ein Stundentakt zwischen Waldshut und Weizen mit zwei Fahrzeugen, die sich in Eggingen kreuzen sollten, lohnen wird. Wesentlicher Hintergrund dabei war, dass durch die kluge Investitionsstrategie der Stadt Blumberg kein extrem großer Investitionsaufwand zusätzlich erforderlich werden sollte.

Die Zeitachse sieht nun vor, dass der bestehende Zugverkehr bleibt und ggf. leicht ausgebaut wird. Dieseltriebwagen stehen ja zur Verfügung. Denkbar wäre (noch ohne die Zugkreuzung in Eggingen) ein zweistündlicher Zugverkehr von Waldshut bis Weizen. Sobald die Kreuzungsmöglichkeit in Eggingen vorhanden ist und die Hochrheinstrecke elektrifiziert ist, könnte man mit elektr. Hybrid-Triebwagen, die im Abschnitt Lauchringen - Waldshut die Batterie speisen, den Abschnitt Lauchringen - Weizen elektrisch fahren und dies im Stundentakt, also genau die Randbedingungen schaffen, die die Machbarkeitsstudie, finanziert von Land und Landkreis Waldshut, unterstellt hat.

Fahrplanmäßig konnte nachgewiesen werden, dass ein stündlicher Wutachtal-Zug, ein halbstündlicher RE im Abschnitt Radolfzell - Basel und das aus Kapazitätsgründen unverzichtbare Schülerzugpaar Erzingen - Waldshut auf dem auch weiterhin eingleisigen Abschnitt Lauchringen - Waldshut gefahren werden kann. Der Bahnhof Waldshut wird überdies im Rahmen der Modernisierung der Hochrheinstrecke so umgebaut, dass der Hybrid-Triebwagen aus Weizen dort wenden und auch abgestellt werden kann. Vorgesehen ist auch eine Durchbindung der von Basel kommenden RB-Linie über Waldshut nach Koblenz.

Der heute recht üppige Busverkehr wird zwischen Waldshut und Stühlingen auf einen Stundentakt zurückgenommen und zwar so, dass weiterhin halbstündliche Verbindungen bestehen werden, einmal mit der Schiene, einmal mit dem Bus. Im unteren Abschnitt zwischen Waldshut und Degernau soll das Busangebot dem Grundsatz nach bestehen bleiben, da hier die Feinerschließungsfunktion des Busses nicht durch die Schiene ersetzt werden kann.

Aus meiner Sicht betrachtet läuft es also gut im Wutachtal. Ich habe keinen Zweifel daran, dass mit der Inbetriebnahme des elektrischen Verkehrs auf der Hochrheinstrecke der Stundentakt nach Weizen aufgenommen werden kann.

Was das Fahrpersonal betrifft, so fehlt dies ja an vielen Stellen. Beispielsweise im Alb-Donau-Kreis wurde aktuell das Busfahrplanangebot in den überplanten Bereichen um durchschnittlich 77 % aufgestockt. Hierzu waren 80 zusätzliche Busfahrer erforderlich. Diese konnten, vorwiegend aus dem süd- und osteuropäischen Ausland, offenbar rekrutiert werden, wenngleich es die eine oder andere Schwierigkeit geben soll.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Fahrplankonferenzen stehen an

Beitrag von KBS720 »

Villinger hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 09:49 Die Schwarzwaldbahn wird von März bis Mai auch größtenteils unterbrochen, da das komplette Gleis St. Georgen -> Hornberg wohl getauscht wird - man erinnert sich, dass dieses fast wie neu ist, da seit 2022 kaum noch ein Zug auf dieser Richtung im Regelgleis gefahren ist.
Meines Wissens geht das doch erst ab Ostern los? Im Gleis St.Georgen - Villingen wird planmäßig auch saniert und schlußendlich wurde das mit der Problemschiene zusammen gelegt. Aber was heißt kaum ein Zug? Quasi fast alles außer Regio fährt dort, die Züge außer der Reihe müssen wegen dem Regio GWB Gefahre ebenfalls im GWB bergwärts fahren. Wirtschaftlich ist es ebenfalls nicht sinnvoll ein gerade mal zwei Jahres Gleis bis zur fast vollständigen Vernichtung runter zu schleifen. Dann lieber wechseln und irgendwo anders einbauen.
Villinger hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 09:49Immerhin ist nach dieser Sperre die 60 Jahre alte Leit- und Sicherungstechnik in Horb und die Fernsteuerung der Relaisstellwerke bis Wurmlingen durch modernere Technik ersetzt, wobei letzteres auch noch bis 2024 dauern soll.
Also die alten Fernsteuerungen von Rottweil sind glaub öfter ausgestiegen als Horb selbst :tut-tut:

@Vielfahrer:
Danke für die kurze Zusammenfassung der unteren Wutachtalbahn. Ich finde es auch sehr begrüßenswert das sich dort etwas tut, vorallem dürfte die Trassierung als Hauptbahn da sicher positiv mit rein spielen. So gibt es doch verhältnismäßig wenig Bahnübergänge und eine großzügige Trassierung, ich denke da dürften langfristig beim ordentlichem Ausbau abschnittweise sicher Tempo 100 drin sein.

Grüße Andreas
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Re: Fahrplankonferenzen stehen an

Beitrag von Villinger »

KBS720 hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 15:07
Villinger hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 09:49 Die Schwarzwaldbahn wird von März bis Mai auch größtenteils unterbrochen, da das komplette Gleis St. Georgen -> Hornberg wohl getauscht wird - man erinnert sich, dass dieses fast wie neu ist, da seit 2022 kaum noch ein Zug auf dieser Richtung im Regelgleis gefahren ist.
Meines Wissens geht das doch erst ab Ostern los? Im Gleis St.Georgen - Villingen wird planmäßig auch saniert und schlußendlich wurde das mit der Problemschiene zusammen gelegt. Aber was heißt kaum ein Zug? Quasi fast alles außer Regio fährt dort, die Züge außer der Reihe müssen wegen dem Regio GWB Gefahre ebenfalls im GWB bergwärts fahren. Wirtschaftlich ist es ebenfalls nicht sinnvoll ein gerade mal zwei Jahres Gleis bis zur fast vollständigen Vernichtung runter zu schleifen. Dann lieber wechseln und irgendwo anders einbauen.
Ja stimmt, da habe ich falsch geschaut. Es geht erst am 17.04. los, und ab dem 11.05. bis 02.06. ist die Strecke Villingen-Hornberg täglich nur von 20 Uhr bis 7 Uhr gesperrt. Dachte dass das auch Totalsperrung über drei Wochen bedeutet. Dirk Andres hat gestern noch erläutert, dass neben dem Gleistausch auch eine Hangsicherung bei Gremmelsbach? läuft.

Aber das was doch heute auf dem Regelgleis von St. Georgen nach Hornberg fährt ist ein Bruchteil des Regelbetriebs. Irre ich mich eigentlich oder fahren bei Verspätungen heute teilweise schon die Regio-Züge entgegen der Weisung auch mal einzelne Strecken rund um Niederwasser/Triberg in besagtem Regelgleis?
Villinger hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 09:49Immerhin ist nach dieser Sperre die 60 Jahre alte Leit- und Sicherungstechnik in Horb und die Fernsteuerung der Relaisstellwerke bis Wurmlingen durch modernere Technik ersetzt, wobei letzteres auch noch bis 2024 dauern soll.
Also die alten Fernsteuerungen von Rottweil sind glaub öfter ausgestiegen als Horb selbst :tut-tut:
Grüße Andreas
Habe auch davon gehört, dass diese Fernsteuerungen ein Elend sind. Ich weiß auch gar nicht, wie die Ausstattung sonst auf den Relaisstationen mit Weichenheizung etc. ist - im Dezember habe ich mir in Rottweil den Allerwertesten abgefroren, weil mein IC 284 in Neufra wegen Weichenstörung nicht mehr weiter gekommen ist. Dort hatte man 10min zuvor unbedingt eine Zugkreuzung hinverlegen müssen.... Der IC ist dann über die Weiche Richtung Aldingen auf das andere Hauptgleis rangiert worden und hat in Rottweil noch länger stehen bleiben müssen, weil der Gegenzug mit Befehl wegen Signalstörung kam.

Gestern war ja noch Fahrplankonferenz für den regionalen Part Südbaden bis Lk Tuttlingen/Rottweil bei der IHK in Lahr, oder via Online-Teilnahme. Dort hat der SWEG-Planer Michael Sauer noch über ein baureiches Fahrplanjahr 2023 beim Ringzug informiert. Im September/Oktober sind einige Baustellen zwischen Rottweil und Villingen, Donaueschingen ist auch teilweise betroffen, und in Kombination mit der Brückenerneuerung bei Fridingen vom 13.09. bis Ende Oktober und der Gäubahnsperrung sowie in einer Woche Weichenerneuerung im Bf Tuttlingen kann in selbiger Stadt teilweise nur noch ein bis zwei Gleise (und die auch nur teilweise als Stumpen) vom Ringzug angefahren werden. Alle anderen Richtungen werden dann nur mit dem Bus bedient.
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