Offizielle Einweihung des Bahnhofs Merklingen - Schwäbische Alb

Strecken in Baden-Württemberg, die unten nich aufgeführt sind.
Antworten
Vielfahrer
Örtlicher Betriebsleiter
Örtlicher Betriebsleiter
Beiträge: 4791
Registriert: So 1. Aug 2010, 13:32
Wohnort: Tübingen Weststadt

Offizielle Einweihung des Bahnhofs Merklingen - Schwäbische Alb

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

nur noch drei Tage, dann ist es soweit: Der neue Bahnhof Merklingen - Schwäbische Alb wird eröffnet. Die offizielle Einweihungsfeier findet im Festzelt am Bahnhof Merklingen statt. Es beginnt um 12 Uhr mit einem Mittagessen. Gegen 14 Uhr werden zum offiziellen Festakt neben zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Verkehrsminister Wilfried Hermann sowie ein hochrangiger Vertreter der Deutschen Bahn erwartet. Gefeiert wird bis in die Abendstunden, u.a. mit den Wiesensteiger Straßenmusikanten.

Die ganze Region hat von einem Bahnhof an der ICE-Neubaustrecke Stuttgart - Ulm geträumt und mit großer Beharrlichkeit und finanziellem Einsatz hart an seiner Umsetzung gearbeitet. Gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und der Deutschen Bahn ist es dem Zweckverband Region Schwäbische Alb gelungen, dieses tolle Bahninfrastrukturprojekt fertigzustellen. Durch diesen wichtigen Anschluss an den regionalen und überregionalen Schienenverkehr wird die gesamte Region der Laichinger Alb und des Oberen Filstals über ihre Grenzen hinweg stark aufgewertet. Die hervorragenden Anbindungen an die Zentren Ulm und Stuttgart bieten Reisenden und Pendlern kurze und bequeme Fahrzeiten, in Verbindung mit einem exakt daran geplanten ÖPNV, bis an ihr Ziel.

Als das Projekt geplant wurde, ging eine Machbarkeitsstudie von Ramboll von bis zu 1.350 Fahrgästen pro Tag aus. Die Anbindung der Region Schwäbische Alb an den Bahnhof Merklingen wird über 5 jeweils im Stundentakt verkehrende Buslinien bewerkstelligt. So können alle Ankünfte und Abfahrten aus den Richtungen Ulm und Wendlingen (Stuttgart) mit ca. 8 Minuten Umstiegszeit erreicht werden. Der Bahnhof Merklingen wird von folgenden Buslinien bedient:
  • Geislingen - Nellingen - Merklingen - Machtolsheim - Laichingen und zurück (stündlich täglich)
  • Merklingen - Schnellbus Laichingen - Heroldstatt und weiter nach Münsingen bzw. Schelklingen und zurück (stündlich täglich)
  • Merklingen - Machtolsheim - Berghülen - Bühlenhausen und zurück (stündlich täglich, in Berghülen ist jedoch Umstieg nach Blaubeuren nötig)
  • Merklingen - Scharenstetten - Oppingen - Nellingen und zurück (stündlich täglich)
      • Merklingen - Hohenstadt - Drackenstein - Gosbach - Mühlhausen im Täle - Wiesensteig (stündlich täglich)
      .

      Die Busse sind alle rechtzeitig (d.h. ca. 8 Minuten) vor den Zugsabfahrten am Bahnhof Merklingen - Schwäbische Alb und fahren ca. 8 Minuten nach dem Eintreffen der Züge wieder ab.

      Aus Gründen des Schulverkehrs (Laichingen hat über 1.000 einpendelnde Schüler) sind zusätzliche Verstärker im Einsatz, ebenso auch, weil das Land kurzfristig die Abfahrt 6:39 Uhr in Richtung Ulm 25 Minuten später gelegt hat. Die neue Ankunftszeit gegen 7:15 Uhr in Ulm liegt ideal für den Schul- und Berufsverkehr.

      Am vor einem Jahr in Betrieb genommenen neuen ZOB in Laichingen gibt es dann weitere Busverbindungen, u.a. halbstündlich nach Bad Urach über Westerheim oder Feldstetten, nach Hohenstadt, Blaubeuren und Gerhausen sowie ins Laichinger Stadtgebiet.

      Die Strecke Merklingen - Ulm wird vom 200 km/h schnellen Regionalexpress in 12 Minuten zurückgelegt. PKW-Fahrer über die A 8 benötigen auf der gleichen Verbindung je nach Verkehrslage 22 bis 35 Minuten, d.h. der Zug ist konkurrenzlos schnell und verfügt sowohl in Merklingen wie auch in Ulm über gute ÖPNV-Anschlüsse.

      Berechnungen des Aufgabenträgers Alb-Donau-Kreis haben ergeben, dass das Verkehrsangebot durchschnittlich um 70% gesteigert wird im Vergleich zu bisher. Neben passenden Anschlüssen in Merklingen sind die Buslinien auch auf Anschlüsse in Bad Urach (Ermstalbahn nach Reutlingen - Tübingen - Herrenberg), Geislingen (Filstalbahn nach Göppingen - Stuttgart) und die Donautalbahn (in Schelklingen, Blaubeuren, Herrlingen und Blaustein) so abgestimmt, dass eine möglichst gute Netzwirkung entsteht.

      Knapp 3 Wochen später, nämlich zum 1. Januar 2023, wird das nächste ÖPNV-Netz eingeweiht. Das Linienbündel Langenau geht an die Bietergemeinschaft RAB/SVL mit Schwerpunkt Langenau und bedient von dort aus Strecken nach Niederstotzingen - Sontheim/Brenz, Elchingen - Ulm, Albeck- Hörvelsingen - Bernstadt - Beimerstetten und Ulm - Beimerstetten sowie Beimerstetten - Dornstadt und einen neuen Ortsbus innerhalb der Gemeinde Elchingen.

      Viele Grüße vom Vielfahrer
Tübinger
Weichenputzer
Weichenputzer
Beiträge: 91
Registriert: Do 11. Jul 2013, 16:29
Wohnort: Hechingen

Re: Offizielle Einweihung des Bahnhofs Merklingen - Schwäbische Alb

Beitrag von Tübinger »

Hallo,

wenn die Busse ca. 8min vor der Zugabfahrt eintreffen, wie weit ist dann der Weg vom Bus zum Zug?
Und wenn der Bus unterwegs im Stau steht, wie siehts dann aus. Eine Fahrkarte muss man ja auch noch kaufen.
Also 8min Umsteigezeit finde ich ein bischen wenig.

Gruß vom Tübinger Tf
Vielfahrer
Örtlicher Betriebsleiter
Örtlicher Betriebsleiter
Beiträge: 4791
Registriert: So 1. Aug 2010, 13:32
Wohnort: Tübingen Weststadt

Re: Offizielle Einweihung des Bahnhofs Merklingen - Schwäbische Alb

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

die Busse halten in Merklingen unmittelbar am Zugang zu dem Bahnsteig in Richtung Ulm (wer gut zu Fuß ist, schafft die 100 Meter vom ungünstigsten Bussteig in 1 bis 2 Minuten auf den Bahnsteig) und beim Übergang in Richtung Wendlingen (geschätzt 130 Meter in 2 bis 3 Minuten). Es ist also durchaus noch "Luft" im Fahrplan für Umsteiger. Bei den Bussen von Laichingen handelt es sich um "Schnellbusse", die unterwegs nicht mehr halten. Das Straßennetz ist so gebaut, dass die Busse nicht nach links abbiegen müssen, wenn sie Laichingen verlassen haben. In Merklingen geht es rechts ab und über einen Kreisverkehr in Richtung Bahnhof. Die Fahrzeit reicht aus.

Wer mit dem PKW den Merklingen Bahnhofs-Parkplatz ansteuert, hat längere Wege als der Buskunde, weil die Bushaltestellen (insgesamt 5 sind es) unmittelbar am Zugang zu den Gleisen liegen.

Schwieriger wird es, wenn der Regionalexpress in Richtung Ulm oder Stuttgart verspätet ist. Grund dafür könnten die verspätungsanfälligen ICE-Züge sein, die in Merklingen nicht halten, aber die Trasse für den Regionalexpress ggf. belegen. Verspätungen des Regionalexpress von bis zu 5 Minuten dürften nichts machen, aber irgendwann muss der Bus ja abfahren, da er beispielsweise in Laichingen am ZOB Anschlüsse in verschiedene weiterführende Richtungen bietet. Die Regionalexpress-Züge sind meines Wissens nicht allzu lang. Der Weg auf dem Bahnsteig zum Aufgang zu den Bushaltestellen ist daher in 1 Minute sicherlich auch machbar.

Mit dem Kauf einer Fahrkarte für die Bahnfahrt könnte es allerdings kritisch werden. Diese sollte man sich besser vorab besorgen. Für Fahrten in den DING oder VVS werden in den Bussen sicherlich Fahrscheine verkauft, für weitere Fahrten in Baden-Württemberg empfiehlt sich der BW-Tarif, den man sich auch am eigenen Computer sich besorgen kann. Zunehmend mehr Fahrgäste - so meine Beobachtung - sind mit Handy-Tickets unterwegs. In der Neuen Zürcher Zeitung habe ich heute übrigens gelesen, dass im gelobten Bahnfahrerland Schweiz bis 2035 alle Fahrkartenautomaten abgeschafft werden.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Vielfahrer
Örtlicher Betriebsleiter
Örtlicher Betriebsleiter
Beiträge: 4791
Registriert: So 1. Aug 2010, 13:32
Wohnort: Tübingen Weststadt

Re: Offizielle Einweihung des Bahnhofs Merklingen - Schwäbische Alb

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

als ich heute früh zum Tübinger Westbahnhof gegangen bin und mir ein Ticket über Plochingen - Geislingen/Steige nach Merklingen aus dem dortigen neuen Automaten holen wollte, war dieser schon wieder kaputt. So bin ich zwangsläufig schwarz bis Tübingen Hbf gefahren. Dann klappte alles wie am Schnürchen bis Merklingen Lindenstraße, also der am nächsten zum Bahnhof Merklingen gelegenen Bushaltestelle. Von dort aus führt die ersten paar Hundert Meter ein Fuß und Radweg, der aber an einer Brücke abrupt endete. Es blieb mir nichts anderes übrig, als entlang einer recht stark befahrenen und beidseitig durch Leitplanken gesicherten Straße zu laufen, ehe ich am neuen Kreisverkehr an der Abzweigung zum Bahnhof wieder auf einen Radweg gehen konnte. Da es im Schnee keinerlei Spuren zu sehen gab, war ich wohl der Einzige, der zu Fuß die ca. 1,5 km vom Ortsrand zum neuen Bahnhof gegangen ist.

Dort kam ich zunächst zu den fünf neu angelegten Bushaltestellen. Die Laichinger Schnellbusse, die aus Münsingen oder Schelklingen kommen, halten an der Bushaltestelle A. Der Weg zum Steg über die Gleise beträgt ca. 10 m, also näher geht es eigentlich nicht. Zu den Gleisen kann man mit einem (funktionierenden) Aufzug fahren oder 51 Stufen abwärts gehen. Auf dem Bahnsteig hängen Informationen über den ab Sonntag gültigen Fahrplan und zu den am heutigen Tag verkehrenden Sonderzügen nach Ulm und Wendlingen. Es hängt auch eine Karte des baden-württembergischen Streckennetzes von bwegt aus, allerdings insofern eine peinliche Karte, weil sie die Neubaustrecke und den Bahnhof Merklingen noch gar nicht enthält.

Der Bahnhof selbst ist aber gelungen (Kosten ca. 50 Mio. €) Es gibt zwei Gebäude, in denen Service-Einrichtungen (Volksbank, Toilettenanlagen, Getränkeautomaten usw.) bzw. Fahrrad- und Gepäckschließfächer untergebracht sind. Die Bauherren haben sich da nicht lumpen lassen. An den 50 Mio. € haben die Gemeinden des Verbands Bahnhof Merklingen - Schwäbische Alb gemäß des Finanzierungsvertrags mit dem Land aus dem Jahr 2016 50 % zu tragen. Da sie aber "nur" 13 Mio. € aufgebracht haben, ging man zunächst wohl von 26 Mio. € aus. Wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seiner Rede erwähnte, hat das Land die "Teuerung" dann vollständig selbst übernommen. Das sei doch ein Applaus wert, meinte er und erhielt ihn auch prompt.
Es sei schon komisch bei uns, wenn das Land kommunale Mitfinanzierung verlangen muss für eine Aufgabe, für die es selbst gar nicht zuständig sei. Bahnhöfe müsse der Bund bezahlen, aber der mache da ja nichts. Kretschmann war des Lobes voll für seinen Verkehrsminister Winfried Hermann, den der Bürgermeister Klaus Kaufmann aus Laichingen quasi überfallen hätte mit dem Wunsch nach einem Bahnhalt. Winfried Hermann sei es zu verdanken, dass der Bahnhof Merklingen quasi in letzter Sekunde in ein schon begonnenes Projekt der NBS Wendlingen - Ulm noch integriert werden konnte. Planung und Bau seien in Rekordzeit fertiggestellt worden. In der Zeit, in welcher die DB den Bau eines Aufzugs schafft, bauen wir auf der Schwäbischen Alb einen ganzen Bahnhof. Kretschmann ist wohl auf der Alb nahe Münsingen aufgewachsen und seine frühesten Bahnerinnerungen waren die an eine Märklin-Eisenbahn, die er als Kind geschenkt bekommen hatte. Ansonsten freute es ihn sehr, dass Merklingen 40 Jahre nach dem Abbau der Schmalspurbahn zwischen Oppingen und Laichingen wieder einen richtigen Bahnhof hat. In 12 Minuten sind die Merklinger in Ulm oder die Stuttgarter in 25 Minuten in Merklingen. Der Einsatz für den Bahnhof sei richtig und wegweisend und er dankte allen, die daran mitgewirkt haben, auch den Bauarbeitern der Fa. Leonhard Weiss oder des Ingenieurbüros Wassermüller, den Gemeinde- und Kreisräten, Abgeordnetenkollegen usw.

Winfried Hermann ging in seiner Rede auch auf die sehr gute Zusammenarbeit mit der Bahn, namentlich der PSU, ein und erwähnte Herrn Kielbassa persönlich, der geholfen hätte, alle Probleme rasch zu beseitigen. Aus seiner Sicht wäre die gute Zusammenarbeit mit der DB ein Grund dafür, dass alles noch so gut geklappt hätte. Als Minister sei er ja auf vielen Einweihungsfeiern, aber auf den Bahnhof Merklingen - Schwäbische Alb hätte er sich ganz besonders gefreut. Es sei ein gelungenes intermodales Verkehrsprojekt geworden. Neben Bus und Bahn wurden ca. 400 Parkplätze geschaffen, die noch mit einer Solaranlage überdacht werden. Es können viele Elektroautos am Bahnhof Merklingen geladen werden und auch an die Radfahrer sei gedacht worden. Der Bahnhof wäre ideal für Pendler wie für Touristen.

Dritter Redner war der DB-Vorstandsvorsitzende Richard Lutz. Nach der unterschwelligen Kritik seiner Vorredner an der Deutschen Bahn sei er ja gerade froh, dass man ihn überhaupt eingeladen hätte. Er berichtete, dass er zum ersten mal von Merklingen gehört hätte, als das Programm "Fahrtziel Natur" in Berlin besprochen worden sei. Und da die Schwäbische Alb ja ein Biosphärengebiet sei, wäre es absolut passend, dass hier Züge halten. Er selbst stamme ja aus Rheinland-Pfalz, also von der anderen Seite des Rheins, aber mit seiner Frau habe er schon besprochen, dass die dieses Biosphärengebiet mal aufsuchen werden. Lutz ging dann weiter auf die Bahnhofsargumente ein und sagte, dass man zwischenzeitlich bei der DB erkannt habe, dass den Bahnhöfen viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden sei. Das werde sich ändern.

Insgesamt war es eine gelungene Eröffnungsveranstaltung. Der Zweckverband Bahnhof Merklingen hatte angesichts des Winterwetters ein ca. 150 Meter langes Zelt aufgestellt, in welchem locker 1000 Festgäste sitzen konnten. Die Verpflegung war hervorragend (bei mir gab es eine Salatplatte, Ochsenfleisch, Kartoffelsalat, Hefeweizen, Capuccino und Kuchen) und alles ohne Wartezeiten. Neben Profis waren die Landfrauen aus Temmenhausen an meinem Tisch zugange. Es ging alles flotter als in einer kommerziellen Wirtschaft. An einer Seitenwand des Festzelts hing übrigens das Stationsschild des früheren Schmalspurbahnhofs Merklingen. Schön, dass dies 40 Jahre überlebt hat.

Der Parkplatz vor dem Festzelt war überfüllt. Parkende Autos standen an der Einfahrtsstraße sicherlich einen Kilometer lang. Auf einer Großleinwand im Festzelt konnte man die Eröffnung der NBS im Bahnhof Ulm verfolgen, Minuten später schon waren die Akteure in Merklingen.

Das Eröffnungsfest wurde von der Laichinger Stadtkapelle begleitet und auch Grundschüler hatten einen Auftritt mit der Schwäbischen Nationalhymne "Auf der Schwäbsche Eisenbahne...". Am morgigen Samstag geht das Feiern weiter bis spät in die Nacht, ebenso am Sonntag, wobei der erste fahrplanmäßige Zug um 7:39 Uhr abfahren wird.

Über Laichingen - Justingen - Münsingen - Bad Urach - Metzingen bin ich bis Reutlingen mit diversen Bussen gefahren, ab Reutlingen habe ich dann einen SWEG-Zug, der streikbedingt 25 min Verspätung hatte, zurück nach Tübingen erwischt.

Ab kommender Woche dann wird das Filstal mich seltener sehen, denn über Wendlingen nach Ulm spare ich glatt eine halbe Stunde pro Richtung ein.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Zuletzt geändert von Vielfahrer am Sa 10. Dez 2022, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Villinger
Fahrdiensleiter
Fahrdiensleiter
Beiträge: 3276
Registriert: Sa 18. Okt 2008, 20:25
Wohnort: Villingen im Schwarzwald
Alter: 27

Re: Offizielle Einweihung des Bahnhofs Merklingen - Schwäbische Alb

Beitrag von Villinger »

Danke Vielfahrer für die wieder spannende Beschreibung eines Tages, wie es nur wenige miterleben dürfen und können.
Vielfahrer hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 20:44 als ich heute früh zum Tübinger Westbahnhof gegangen bin und mir ein Ticket über Plochingen - Geislingen/Steige nach Merklingen aus dem dortigen neuen Automaten holen wollte, war dieser schon wieder kaputt. So bin ich zwangsläufig schwarz bis Tübingen Hbf gefahren.
Dieses Problem dürfte sich bald hoffentlich entspannen, da die 15 Jahre alten Höft&Wessel Automaten im Netz 59 (Ammer- und Ermstal) nun mit dem neuen Verkehrsvertrag ersetzt werden und die allerersten RTA 2.0 von Almex demnächst aufgestellt werden. Dann müssen sie nur noch gegen die Vandalen halten. Die Hamburger Hochbahn hat die selbe Bauart in einer Spezialausstattung an großen Standorten aufgestellt, die nur aus einem riesig großen Touchmonitor besteht. Dort funktioniert aber nur Kartenzahlung.

Irgendwann 2024-2025 möchte DB Fernverkehr da übrigens auch aus Kostengründen raus und nur noch online/digital verkaufen. DB Vertrieb soll die Automaten dann nur noch für den Nah- und Regionalverkehr betreiben, wo sie noch gefordert werden. Die meinen, sich sämtlichem ortsbedientem (oder im Zug) Verkauf entziehen zu können.

Bild DB-intern
preview-Ausstattungsvarianten_RTA2x.PNG-XXL.png
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
Antworten