Schon, faktisch betrachtet habt ihr natürlich recht, aber als Fahrgast sieht man das sicher anders... Aber was will man denn schon wirklich von einem Unternehmen erwarten, das auch heute noch keine Kunden hat, sondern Beförderungsfälle...
Und nochmal, bei der SBB geht's doch auch, oder?
n-tv Homepage hat geschrieben:ICE-Zug nach Panne evakuiert - Überfüllter Zug
Berlin (dpa) - Zahlreiche Fahrgäste der Deutschen Bahn mussten am Osterwochenende unfreiwillig den Zug wechseln. Gründe waren technische Probleme und völlig überfüllte Züge. Weil bei einem ICE zwischen Hannover und Berlin die Stromabnehmer streikten, mussten die Fahrgäste auf freier Strecke umsteigen. Sie kletterten über Brücken in einen parallel geparkten ICE. Zwischen Wolfsburg und Berlin fiel gestern in zwei Waggons eines ICE die Klima-Anlage aus. In Halle an der Saale wurden heute rund 60 Menschen aus einem aus allen Nähten platzenden ICE zum Ausstieg aufgefordert.
Dirk B hat geschrieben:Und nochmal, bei der SBB geht's doch auch, oder?
Da wird aber eine andere Philosophie gefahren und es gibt entsprechende Abmachungen zwischen Bund und SBB für die Konzessionen im Fernverkehr, die gewisse Kapazitäten zu bestimmten Zeiten und entsprechende Taktung festschreiben (hatten wir mal im Bahn-Report, weiß gerade aber nicht die Ausgabennr.), nur ein Teil unterliegt der freien Gestaltung durch die SBB. Und die SBB machen m.W. insgesamt immer noch ein Defizit, man schielte deshalb recht interessiert auf die Bemühungen um den Börsengang hier in Deutschland und konnte sich ähnliches mit Minderheitsbeteiligung auch für die SBB vorstellen.
Und wann hätten die Bauarbeiten in Rastatt sonst stattfinden sollen? Im Winter schwierig, an Werktagen ist sonst noch mehr los, v.a. im Güterverkehr, woanders muss auch mal gebaut werden, man kann sowas also auch nicht beliebig hin- und herschieben. Das war mit Sicherheit die Lösung mit dem kleinsten Übel.
"Deutsche siegen im Fußball, aber bei der Bahn ist täglich Cordoba."
ÖBB-Chef Christian Kern in der Kronenzeitung vom 8.11.14