Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Alles zur Strecke Rottweil-Tuttlingen-Immendingen-Blumberg kann hier rein.
Eine Überschneidung mit der Gäubahn ist möglich.
Bm 6/6 18514
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Bm 6/6 18514 »

GHC hat geschrieben:Wie wird das denn mit dem Geld im Vergleich zu Dtl. gehandhabt? Berichtigt mich, aber Unserorts muss doch für jede entstandende Minute verpätung geblecht werden. Wenn Netzt (einfach so) 2 Minuten wartet, ohne Zustimmung EVU, muss (müsste) Netzt zahlen. Beantragt EVU und Netzt stimmt zu, zahlt EVU u.a. Folgeverspätungen. Das wird dann eben nur im geringen Maße praktiziert. Und wird es offiziell, muss desweiteren noch die Übergangszeit beachtet werden. Was, vorallem bei wechseldem Bahnsteig, eben dazu führt, dass "alle rein und ab" nicht so einfach funktioniert....
In Deutschland wird ja auch gewartet und das muss auch ausgehandelt werden. Statt irgendwelche vordefinierte Wartezeitregeln dann nur auf Papier auszudrucken und zu hoffen, dass dann im Verspätungsfall das Personal jeweils immer gerade Zeit dazu hat, nachzulesen, wie lange Zug 0815 jetzt genau warten soll, kann man diese Regeln auch einprogrammieren, dann funktioniert es auch, wenn gleichzeitig noch andere Sachen erledigt werden müssen.
Man kann natürlich auch "wartet nicht" einprogrammieren oder dass er länger als nur ein paar Minuten wartet (vor allem abends/nachts). Und man kann natürlich auch von Hand eingreifen und ausnahmsweise länger warten oder ausnahmsweise nicht. Aufgrund des dichten Takts warten die Züge in der Schweiz ansonsten sowieso selten besonders lange.
Wenn es grosse Störungen mit vielen Verspätungen gibt, muss man dann auch von Hand ran bei allfälligen Alternativverbindungen, Ersatzzügen etc., aber bei nur einzelnen leicht verspäteten Zügen (z.B. ein Zug hat +4, alle anderen pünktlich, Anschlusszug muss 2 min warten) geht es so automatisch. Und geht so auch nicht einfach vergessen.

Dass man schaut, bis alle umgestiegen sind, gibt es in der Schweiz immer seltener, oft ist ja auch niemand da. Der Computer wartet sowieso stur die einprogrammierte Umsteigezeit ab, die aber meist passt.

Gruss, Florian
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Villinger
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Villinger »

Heute gab es mal wieder so einen super Fall, nachmittags um 13:45 in Tuttlingen. Dort treffen sich ja (wie in jeder ungeraden Stunde) der RE-Zug Singen >> Stuttgart (In diesem Fall RE 19044) mit dem IRE-Zug Neustadt >> Ulm (IRE 3213) und haben planmäßige Korrespondenz am selben Bahnsteig gegenüber. Ich war auf dem Heimweg von Horb und habe den IC 185 (Horb ab 12:40) nach Tuttlingen und dann den IRE bis Fridingen genutzt.

Heute kam der IC 280 (Zürich 11:05 - 14:10 Stuttgart) mit etwa 35min Verspätung, sodass der IC 185 (in dem ich von Horb saß) statt im Neckartal erst im Bbf Rottweil-Neufra mit dem entgegenkommenden IC gekreuzt haben, dadurch kamen wir auch mit +9 in Tuttlingen an. Der IC nach Stuttgart hat durch seine 35min Verspätung HzL 88086 (Tuttlingen ab 12:49 Uhr nach Rottweil) und HzL 88087 (Tuttlingen ab 13:12 Uhr nach Immendingen) derart verbogen, dass 88087 schlussendlich ca +20min hatte, der Zug kam somit erst gegen 13:43 Uhr in Immendingen an. Dadurch musste auch der IRE nach Ulm (Immendingen plan ab 13:34) warten und ist mit +10 dann nach Tuttlingen/Ulm abgefahren. Soweit ja alles nicht wild, kann ja passieren - was dann aber der absolute Brecher war, dass der RE 19044 (Tuttlingen an 13:42, ab 13:45 nach Stuttgart) gegen 13:47 Uhr ankam, den Fahrgastwechsel nach 2min fertig hatte und noch bis 13:51 Uhr abwartete, um nach Stuttgart weiterzufahren. In dem Moment, als der RE nach Stuttgart abfuhr, fuhr der IRE aus Immendingen grade am östlichen Bahnsteigende ein und hatte noch ne halbe Minute bis er zum ausstiegen hielt (wurde übrigens dann über Gleis 4 geleitet, nur dass man mit 70 statt mit 50 ausfahren kann), die Züge waren ca. 70m voneinander entfernt, es bestand Sichtkontakt! Was soll dieses kundenunfreundliche, absolut schwachsinnige fahren?? Merkt da niemand, dass es auf dieser Relation immer Umsteiger gibt, die jetzt mindestens 15min auf den nächsten Ringzug, 45min auf den nächsten IC oder gar 120min auf den nächsten RE Richtung Rottweil warten mussten?

Ach übrigens: Sowas ähnliches ist mir neulich mal in Immendingen aufgefallen, lustigerweise bei einem Übergang HzL zu HzL - der Ringzug aus Geisingen-Leipferdingen kommt 14:41 in Immendingen Gleis 3 an, endet dort und fährt ins Betriebswerk, während an Gleis 2 der Ringzug nach Tuttlingen-Rottweil-Bräunlingen neu bereitgestellt steht, der 14:44 abfährt. Durch eine verspätete Schwarzwaldbahn kam der Ringzug aus Leipferdingen mit +3 an, während genau zu dem Zeitpunkt, als der RIZ aus Leipferdingen ankam der Tf Richtung Rottweil losfuhr (Waren jedenfalls 2 Leute im Führerstand) - da gab es erstmal Schelte über GSM-R vom Tf aus Leipferdingen, zumal das Warten noch eine knappe 3/4 Minute gedauert hätte.
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Tf Reinhard
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Tf Reinhard »

Was soll dieses kundenunfreundliche, absolut schwachsinnige fahren?? Merkt da niemand, dass es auf dieser Relation immer Umsteiger gibt, die jetzt mindestens 15min auf den nächsten Ringzug, 45min auf den nächsten IC oder gar 120min auf den nächsten RE Richtung Rottweil warten mussten?
Wenn dann auch noch Güterzüge vorrangig durchgelassen ist das Maß erst recht voll. So durfte neulich zur Abfahrtszeit des 88013 in Rottweil noch ein Güterzug nach Singen voraus fahren. Da der dann nicht mehr pünktlich war, gab es dann noch ein paar weitere Verschiebungen, die natürlich wieder zu Verspätungen der Anschlussleistungen von 88028/55029 und somit zum Anschlußverlust in Immendingen auf die Schwarzwaldbahn führten.
Ach übrigens: Sowas ähnliches ist mir neulich mal in Immendingen aufgefallen, lustigerweise bei einem Übergang HzL zu HzL - der Ringzug aus Geisingen-Leipferdingen kommt 14:41 in Immendingen Gleis 3 an, endet dort und fährt ins Betriebswerk, während an Gleis 2 der Ringzug nach Tuttlingen-Rottweil-Bräunlingen neu bereitgestellt steht, der 14:44 abfährt. Durch eine verspätete Schwarzwaldbahn kam der Ringzug aus Leipferdingen mit +3 an, während genau zu dem Zeitpunkt, als der RIZ aus Leipferdingen ankam der Tf Richtung Rottweil losfuhr (Waren jedenfalls 2 Leute im Führerstand) - da gab es erstmal Schelte über GSM-R vom Tf aus Leipferdingen, zumal das Warten noch eine knappe 3/4 Minute gedauert hätte.
Da hat aber echt einer gepennt. Ist eigentlich jedem bekannt, dass da der Anschluss aus Leipferdingen aufgenommen wird. Deshalb ja auch die bahnsteiggleiche Gleisbelegung. Die 2 doppelte Besetzung ist bei dem Zug normal, da ein Tf mit nach Tuttlingen fährt, um den 88104 nach Fridingen zu übernehmen. Die berechtigte Schelte gab es sicherlich nicht über GSM-R, sondern über HzL-Funk.

Reinhard
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Fridinger,

die Verknüpfung von Donautbahn-RE und Gäubahn-RE in Tuttlingen endet nach meinem Kenntnisstand am 15.12.2015. Dann werden die RE um eine Stunde gedreht (Interimsfahrplan). Insofern wird es zukünftig immer klappen, wobei eine Stunde natürlich etwas zu lang für einen Umstieg in Tuttlingen ist. Aber immerhin, es klappt dann. Das gilt wohl auch für die Verbindung über Rottweil. Auch hier gibt es deutlich verlängerte Übergänge. So löst sich das Problem.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Tannenrainer »

Hallo,

gehört streckentechnisch hier zwar nicht hin, paßt aber thematisch grad so gschickt...

Anschlußmeisterleistungen können täglich mehrfach in Tübingen Hbf beobachtet werden... wenn die RB aus Richtung Horb-Rottenburg mit einigen Minuten Plus einfährt, fährt meist auch schon der "Anschlußzug" in Richtung Mössingen-Hechingen ab... genauso auch umgekehrt, die planmäßig 4-5 Minuten Übergang verkommen zum reinen Glücksspiel! Sporadisch wird auch mal aufeinander gewartet, aber da ist absolut kein Verlaß drauf... und das, obwohl im ungünstigen Fall erst 90 Minuten später wieder ein Zug von Tübingen Richtung Horb startet!

Dazu kommt, daß dieser "Über-Eck-Anschluß" quasi den Westteil des Kreises Tübingen inklusive der zweitgrößten Stadt Rottenburg mit dem Südteil des Kreises inklusive der drittgrößten Stadt Mössingen verbinden (sollte...), da die einzige direkte Busverbindung zwischen diesen Räumen mit maximal 4 (schultäglichen) Fahrtenpaaren keine Alternative ist!

Gruß
Tannenrainer
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Villinger »

@Reinhard: Natürlich - war jetzt grade nur auf den DB-Funk fixiert.

@Vielfahrer: Das ist mir bewusst - allerdings ist der Anschluss dann je nach Richtung eher unbrauchbar, wenn es Wartezeiten von bis zu 50min bspw. Rottweil - Sigmaringen geben wird (Ankunft in TUT zur vollen Stunde, Abfahrt ca. Minute .45)

@Tannenrainer: Ich frage mich da jedes Mal, was für Leute da eigentlich in der BZ die Fahrstraßen stellen bzw. wer sich in der Transportleitung so einen Quatsch zusammenreimt. Ewig kann es mit diesem System auf jeden Fall nicht weitergehen, man kann sich ja jetzt schon bei vielen knappen Anschlüssen (<5-6min Umstiegszeit) kaum verlassen, mal gibt es hier eine kurzfristige Langsamfahrstelle, dann gibt es dort ein belegtes Gleis im Bahnhof, die Abfertigung verzögert sich, lauter so kleine Sachen.
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von GHC »

Zu der tübinger Sache: Ich kenne zwar die genauen Zahlen der Umsteiger Horb -> Mössingen nicht, würde aber behaupten dass diese auf dieser Relation "hinzunehmen" sind. Man nehme an Zug aus Horb fährt ein, Zollernbahn sollte in dieser Minute abfahren. -> nicht Bahnsteiggleich, min 5 Min Verspätung auf der Zollernbahn, was sich dort über Stunden durchziehen kann inkl., bei blödem Verlauf, mit Anschlussverlust vom IRE in Stuttgart.
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Vielfahrer »

Fridinger hat geschrieben:Ewig kann es mit diesem System auf jeden Fall nicht weitergehen, man kann sich ja jetzt schon bei vielen knappen Anschlüssen (<5-6min Umstiegszeit) kaum verlassen, mal gibt es hier eine kurzfristige Langsamfahrstelle, dann gibt es dort ein belegtes Gleis im Bahnhof, die Abfertigung verzögert sich, lauter so kleine Sachen.
Genau so sehe ich es auch. Inzwischen fahre ich zu wichtigen Terminen in der Regel immer mindestens eine Stunde früher ab. Ich empfehle dies dringend auch allen anderen verbliebenen Bahnkunden, weil man sich hierzulande beim Schienenverkehr auf gar nichts mehr verlassen kann. Neulich habe ich von Ehingen/Donau bis Tübingen über 4 Stunden benötigt, mit dem PKW äußerst gemütlich in einer Stunde zu schaffen. Wegen eines PU fuhr der IRE Lindau - Stuttgart nur bis Süßen. Wir wurden gebeten, einen nachfolgenden RE bis Eislingen/Fils zu benutzen und sollten dort auf den SEV umsteigen bis Stuttgart, so die Durchsage im IRE. Der RE kam dann auch und wir fuhren bis Eislingen/Fils. Dort aber kann der Bahnhof gar nicht von einem Bus angefahren werden, weit und breit weder Bushaltestelle noch Durchsage, Personal war auf dem RE außer dem Lokführer auch nicht vorhanden. Ungefähr 150 Fahrgäste sind dann - viele mit Rollkoffern - in Richtung Ortsmitte gelaufen, um eine Bushaltestelle zu suchen. Nach ca. 5 Minuten Fußweg wurde tatsächlich eine entdeckt. Aber kein SEV sondern ein normaler Linienbus des Filstal-Verbunds sollte nach ca. 30 Minuten kommen. Der wurde dann "geflutet", der Rest kam nicht mit. Die Fahrkarten haben nicht gegolten. In Göppingen fuhr dieser Bus dann natürlich nicht zum Bahnhof sondern zum ZOB, so dass nach einer Busrundfahrt (Eislingen - Göppingen dauert mit dem Zug vielleicht 3 Minuten) durch Eislingen und Göppingen von bestimmt 25 Minuten Dauer ein Fußmarsch vom ZOB zum Bahnhof angesagt war. Dort fuhr natürlich auch nichts. Bahn.de zeigte nur Ausfall aller Züge an (Großstörung wegen eines Personenunfalls), zahlreiche ICE stauten sich bzw. wurden zurückgehalten und hatten Verspätungen von 150 Minuten und mehr. Irgendwann kam dann ein Zug von Stuttgart nach Ulm, der in Göppingen wendete und nach einer Viertelstunde zurück fuhr. Den haben wir dann genommen.

Klar, für den PU kann die Bahn nichts. Aber die Informationslage war absolut desaströs. Weil die Züge wieder zurück in Richtung Ulm eingesetzt wurden, konnten die Reisenden auch nicht im warmen Zug verbleiben, aber einen SEV anzukündigen, wo es gar keine Bushaltestelle gibt, da gehört schon einiges dazu.

Tags darauf wollte ich nach Hinterzarten. Bis Horb alles pünktlich. Dann aber kam aus Richtung Singen ein RE mit 15 Minuten Verspätung, in Rottweil hätte es zwar auf den vermutlich deswegen ebenfalls 15 Minuten verspäteten Ringzug nach Bräunlingen gelangt, aber den wollte ich dann nicht nehmen, weil der sicherlich weitere Verspätungen sich eingefangen hätte. In Tuttlingen jedoch war der RE nach Neustadt dann um wenige Minuten doch weg. Nur deswegen, weil ich eine Verbindung früher genommen habe, kam ich noch rechtzeitig ans Ziel.

Was sich in letzter Zeit mehrt, das sind die Verspätungen aufgrund der Ausfälle von Schrott-Loks der Baureihe 218. Die gehören vielleicht ins Museum oder vor Schneepflüge, aber nicht mehr vor pünktlich zu fahrende Reisezüge. Die Kisten sind so ungefähr 40 Jahre alt. Auch die 611er/612er sollen in unserer Gegend bis zur endgültigen Abstellung noch eingesetzt werden. Im Raum Nürnberg hat man sich jetzt anders entschieden. Mal sehen, wie lange das bei uns noch dauert.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Tf Reinhard
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Tf Reinhard »

Dann aber kam aus Richtung Singen ein RE mit 15 Minuten Verspätung, in Rottweil hätte es zwar auf den vermutlich deswegen ebenfalls 15 Minuten verspäteten Ringzug nach Bräunlingen gelangt
Sicher. Den hätte man bestimmt in Schwenningen auf den entgegenkommenden RE nach Rottweil warten lassen.

Reinhard
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Dirk B
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Re: Wieder mal so eine Anschlussmeisterleistung (TUT-Immendingen morgens)

Beitrag von Dirk B »

Was mich bei der ganzen Sache immer mehr wundert, ist, dass diese Missstände doch nicht nur hier, sondern sicher in allen möglichen Foren, Fahrgastverbänden usw. diskutiert werden und damit auch wirklich nicht nur dem Fahrgast, sondern auch den restlichen Menschen im Lande bekannt sind bzw. bekannt sein sollten. Unter "Menschen" schließe ich nun auch mal die Unternehmensführung der Bahn sowie auch unsere Politiker ein. So, aber es scheint sich keine Sau (sorry) dafür zu interessieren. An was liegt das? Sind da alle desinteressiert, weil die großen Herren eh das Auto mit Chauffeur benutzen? Oder ist das ein riesen Klüngel, bei dem keine Krähe einer anderen ein Auge aushacken will?
Schade, dass nicht auch mal die Fahrgäste in Streik treten, vielleicht würde das einem Unternehmen, das doch noch irgendwie auf Einnahmen angewiesen ist, dann mal irgendwie auffallen...

Dirk
NACHDENKEN, liebe Leute, nicht NACHPLAPPERN!
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