Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Alles zur Strecke Rottweil-Tuttlingen-Immendingen-Blumberg kann hier rein.
Eine Überschneidung mit der Gäubahn ist möglich.
KBS 740

Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von KBS 740 »

Aber hässlich 440er! :übel:

Gut für Flirt! Kann Privatbahn der HzL neue HzL-Flirt bestellen und kaufen. :schreibsucht:

Gruß Martin
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Tf Reinhard
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von Tf Reinhard »

Sicher, FLIRTern könnte mir auch Spaß machen - oder ähnliche Fahrzeuge. Aber von der anderen Seite gesehen: Die meisten Ringzugleistungen werden mit RS1 solo gefahren. Ob das dann wirklich wirtschaflicher ist so viel Luft durch die Gegend zu fahren? Wären dann schadstoffarme RS1 - siehe Seehäsle nicht doch umweltschonender (je nachdem, wie der Strom erzeugt wird)? Das heißt, wir müssen die Fahrgastzahlen weiter steigern oder einen Mischbetrieb je nach (voraussichtlichem) Fahrgastaufkommen fahren.

Reinhard
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Villinger
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von Villinger »

Reinhard hat geschrieben:Die meisten Ringzugleistungen werden mit RS1 solo gefahren.
Genau das ist ja der Fehler! Großteils reicht ein Solo-RS schon gar nicht mehr aus, das beste Beispiel ist der Ringzug nachmittags (15:29 Uhr) von Tuttlingen nach Fridingen, oder die morgendliche Leistung Rottweil-Horb-Villingen.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von Laie »

Also irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man da viel Luft in der Gegend rumfahren würde. Ich denke schon, dass auf der Relation Villingen - Donaueschingen - Tuttlingen -Rottweil genug zusammenkommt um einen FLIRT zu füllen. Eigentlich sollte da eher ein Halbstundentakt das Ziel sein. Mir als Pendler wäre jetzt ein Stundentakt in zu Spitzenzeiten auch noch überfüllten RS ein bisschen zu wenig. Von daher würden auch sicher noch einige dazukommen...
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Tf Reinhard
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von Tf Reinhard »

Ich mein ja auch nicht, dass alle Ringzüge einteilig ausreichen. Natürlich hoffe ich auch, dass man bei mehr Komfort und Platz auch noch mehr Fahrgäste locken kann. Dann sollten es aber schon 3-teilige Fahrzeuge sein (statt 1 RS :Kopf_Kratz: ). Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu der Überzeugung, das ein 3-teiliger (z.B.) Flirt, vielleicht gar nicht mal viel unwirtschaftlicher ist als ein einzelner Ringzug. Bei den vielen Bahnsteigen im Ringzugland muss man ja viel bremsen und anfahren. Da noch keiner einen Diesel erfunden hat, der die Bremsenergie wieder in Diesel umwandelt :verlegen: , hat die Elektrovariante da doch ein Plus. Interessant wäre es, dies mal in ein einem Versuch auf der Gäubahn zu testen.

Reinhard
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KBS720
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von KBS720 »

Das stimmt, man müsste halt schauen wie man dann z.b. die jetzige Flügelung während der Schulzeit in Donau löst.

Da wird ja im Moment immer zwischen 13 Uhr und 14 Uhr geflügelt was das Zeug hält :pfeifen:

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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von Tf Reinhard »

Hm, das würde weniger Arbeit für den Fdl bedeuten.

Ich habe mich weiter damit beschäftigt. Den FLIRT gibt es ja auch weiteilig. Wäre also gar nicht so viel mehr "Luft". Nur beim Doppelpack mit 84 Metern müßte man an 80m-Bahnsteigen schon genau halten :Genial: .

Reinhard
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von Vielfahrer »

In gut zwei Wochen fängt die Schule wieder an. Dann wird es wieder richtig voll bzw. übervoll in vielen Ringzügen. Nachdem offenbar keine weitern Fahrzeuge in Sicht sind, werden halt wieder Busse parallel zu den Ringzügen verkehren müssen, um die Fahrgäste alle aufzunehmen. Solche Busse verkehren im Bereich Überauchen - Kirchdorf - Villingen, Hüfingen - Donaueschingen, Möhringen - Tuttlingen, Rietheim - Tuttlingen, Rietheim - Spaichingen, Aldingen - Spaichingen, Villingen - Marbach. Auch zwischen St. Georgen und Villingen im VT 611 dürfte es wieder gut voll werden, nachdem die Fahrt St. Georgen - Villingen mit dem Zug mindestens dreimal so schnell wie mit dem Bus via Königsfeld ist.

Interessant könnte es im Raum Bräunlingen werden, wo mittels eines neuen Buskonzepts viel mehr Anschlüsse als bislang auf den Ringzug ausgerichtet wurden. Zugleich wird auch der Raum Hubertshofen - Wolterdingen deutlich besser als bisher an Donaueschingen angebunden. Interessante Anschlüsse wird es auch in Döggingen geben, wo einige male am Tag ein guter Busanschluss aus Bräunlingen via Döggingen nach Freiburg bzw. umgekehrt eingerichtet wird.

Veränderungen im Busverkehr sind zum Dezemberfahrplanwechsel auch im Bereich Tuningen - Weigheim - Mühlhausen - Schwenningen - Hochemmingen - Tuningen zu erwarten. Diese sind aber für den Ringzug eher von geringerer Bedeutung.

Veränderungen - aber auch erst zum Fahrplanwechsel im Dezember - sind im Donautal zu erwarten. Durch Früherlegung des Zugs um 13:29 Uhr ab Fridingen nach Tuttlingen werden anstelle einiger weniger Fahrgäste zukünftig vermutlich eine dreistellige Zahl an Fahrgästen diesen Rückläufer aus dem Tuttlinger Schülerverkehr nutzen. Die frühere Fahrlage passt dann nämlich gut für die Werkrealschüler aus Fridingen in Richtung Mühlheim, Stetten und Nendingen sowie für Umsteiger nach Mühlheim-Oberstadt sowie für sonstige Fahrgäste aus Bärenthal, Irndorf, Buchheim, Fridingen-Dickenloch oder Volkertsweiler.

Veränderungen sind auch im Raum Immendingen vorgesehen. Hier wird die Förderschule in Immendingen-Zimmern geschlossen und nach Immendingen ins Schulzentrum verlegt. Dadurch könnte es zu Veränderungen im Buslinienverkehr kommen.

Nachdem die Benzin- bzw. Dieselpreise im laufenden Jahr ein recht hohes Niveau erreicht haben und sich das Tanken in der Schweiz nicht mehr lohnt, die Verbundpreise zugleich unverändert blieben oder nur moderat gestiegen sind, ist zu erwarten, dass der Berufsverkehr weiter zunimmt. In einigen Fällen legen Arbeitgeber auf die günstige Jahreskarte (regulär 10 Monate zahlen, 12 Monate fahren) nochmals bis zu 6 Monatskarten drauf, so dass einige Arbeitnehmer nur 4 Monate zahlen und 12 Monate fahren. Das wird dann richtig günstig, ganz zu schweigen davon, dass ein Zeitkarteninhaber am Wochenende beispielsweise seine ganze Famlie im Verbundgebiet des 3er-Tarifs (VSB, TUTicket, VVR) kostenlos mitnehmen darf.

Vielleicht wird dann mal die 15.000er-Grenze beim schultäglichen Fahrgastaufkommen geknackt...

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von KBS720 »

Danke für deine Erinnerung, an den 611. Bis St.Georgen geht es anscheinend mit der Auslastung aber dann ist bis Villingen komplett voll, so das der 611 eigentlich mit noch ein Zwischenglied vertragen könnte. Schade das zu dieser Zeit keine Schwarzwaldbahn fährt und dafür der RE 6.25 ab St.Georgen vielleicht 20min früher fahren würde (zwecks Stundentakt).

Grüße Andreas
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Re: Elektrifizierung Immendingen - Tuttlingen

Beitrag von Tf Reinhard »

Vielfahrer hat geschrieben:Nachdem die Benzin- bzw. Dieselpreise im laufenden Jahr ein recht hohes Niveau erreicht haben und sich das Tanken in der Schweiz nicht mehr lohnt, die Verbundpreise zugleich unverändert blieben oder nur moderat gestiegen sind, ist zu erwarten, dass der Berufsverkehr weiter zunimmt. In einigen Fällen legen Arbeitgeber auf die günstige Jahreskarte (regulär 10 Monate zahlen, 12 Monate fahren) nochmals bis zu 6 Monatskarten drauf, so dass einige Arbeitnehmer nur 4 Monate zahlen und 12 Monate fahren. Das wird dann richtig günstig, ganz zu schweigen davon, dass ein Zeitkarteninhaber am Wochenende beispielsweise seine ganze Famlie im Verbundgebiet des 3er-Tarifs (VSB, TUTicket, VVR) kostenlos mitnehmen darf.
Das sind doch mal nette Arbeitgeber. Statt vieler Parkplätze kann man das Firmengelände sinnvoller nutzen. Zum Beispiel für eine Erweiterung oder für eine grüne Oase für die Mittagspause :zwinker: .

Ich bin schon seit längerer Zeit der Meinung, dass die Kilometerpauschale geändert werden müsste. Wer in akzeptabler Zeit mit dem ÖPNV seine Arbeitsstätte erreichen kann, kann nur die Fahrkarten absetzen. Für den, dem es unzumutbar ist mit Bus und Bahn zu fahren, kann die Kilometer steuerlich geltend machen. Dazu müsste nur erst mal jede Einkommenssteuererklärung geprüft werden, was aber (ausser beim Arbeitgeberwechsel) einmalig ist. Weiterhin müssten dann aber wirklich die Kapazitäten verstärkt werden.

Reinhard
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