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Re: Frage zur Qualität auf der Hochrheinstrecke

Verfasst: Di 7. Jul 2020, 19:57
von Lucian Berndt
Genau, das meine ich ja. Es ist alles extrem schwierig grade am Singener Bahnhof. Selbst ohne Kinderwagen etc... mit ebenjenem ist es nochmal deutlich schwerer zum Maggi zu kommen, wenn niemand da ist der einem den Kinderwagen hochfahren hilft.

Was ich ausdrücken wollte: wenn ich jetzt im vornherein weiß, dass mein Zug ausfällt, dann warte ich lieber auf den nächsten Zug statt mich mit 2 SEV-Bussen auf den längeren Weg zu machen, denn mit dem nächsten Zug komme ich bestimmt nicht später und nervtötender als mit den Bussen ans Ziel. Ergo= die doppelten SEV-Busse sind für die Gesamtstrecke nicht zu gebrauchen. Und wenn ich nur von Singen nach Gottmadingen will gibt es auch noch den planmäßigen Bus dorthin welcher dafür sogar auf die Anschlüsse in Gottmadingen achtet.

Lg Lucian

Re: Frage zur Qualität auf der Hochrheinstrecke

Verfasst: Di 7. Jul 2020, 22:06
von Vielfahrer
Hallo,

was die Busse ab Singen in Richtung Hochrhein betrifft, erinnere ich mich gerade an frühere Zeiten, als die Verkehre noch von der SBG gefahren wurden. Ich habe damals (Mitte der 80er-Jahre) viel im Landkreis Waldshut gearbeitet und die Schienenfahrpläne waren damals bei weitem nicht so gut wie heute. Um überhaupt erst vernünftig arbeiten zu können, bin ich bereits am Abend zuvor mit den Nachtzug von Stuttgart nach Ventimiglia bis Schaffhausen angereist. Dort gab es dann einen SBG-Bus von der Betriebsstelle Waldshut, der in "Lumpensammlermanier" die Fahrgäste bis Waldshut befördert hat. Oftmals war der Bus ab Schaffhausen gut besetzt und ab Trasadingen bis Waldshut war ich dann der einzige gewesen, Ankunft damals nach Mitternacht. 50 km waren das in etwa, die ich da oft im Linienbus gefahren bin und ich habe keine einzige Erinnerung, dass es irgendwann mal schief gegangen wäre.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Re: Frage zur Qualität auf der Hochrheinstrecke

Verfasst: Di 7. Jul 2020, 22:23
von Bm 6/6 18514
Das Umsteigen ist das eine, aber vor allem braucht der Bus über die Gesamtstrecke fast eine halbe Stunde länger als der Zug. Wenn da der nächste Zug als 30 min später fährt, ist man mit dem Bus wenn man bis Singen oder Schaffhausen will also nicht wirklich schneller. "Vorteil" ist natürlich noch für die DB, dass man allfällige Probleme wegen grenzüberschreitenden Fahrten vermeidet.
Als alle Züge ausfielen, gab es aber durchgehende Busse.

Heute Morgen war zur vollen Stunde ab Singen ein 612 unterwegs, am Abend zur halben Stunde ein 426, mindest einer lebt wieder.

Gruss
Florian

Re: Frage zur Qualität auf der Hochrheinstrecke

Verfasst: Di 7. Jul 2020, 22:52
von Lucian Berndt
Bm 6/6 18514 hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 22:23 Das Umsteigen ist das eine, aber vor allem braucht der Bus über die Gesamtstrecke fast eine halbe Stunde länger als der Zug. Wenn da der nächste Zug als 30 min später fährt, ist man mit dem Bus wenn man bis Singen oder Schaffhausen will also nicht wirklich schneller.
Da sist ja das was ich gesgat hab ;)

Mal so nebenbei: wann wird denn die RB-Leistung ausgeschrieben? Habe dazu noch garnichts gehört.

Lucian

Re: Frage zur Qualität auf der Hochrheinstrecke

Verfasst: Mi 8. Jul 2020, 07:06
von Karl Müller
Hallo Vielfahrer,

so pünktlich sind die abellios auch nicht, bis jetzt waren jeden Tag ganz ordentliche Verspätungen enthalten, auch Teil - und komplettausfälle.
Warum allerdings abellio kEINEN Wagenstandsanzeiger für die Fahrgäste liefert bleibt ein Rätsel. Oder, bereits zweimal fuhr der Zug um 18.52 ab Stuttgart als solo-426.
Dies wirft die Frage auf warum der iRE um 23.06 Uhr ab Reutlingen ein Zug aus der blauen 145 und 4 DOSTO sein muß?
Die Neuen haben nicht AUTOMATISCH die pünktlichkeit gepachtet!
Die 425 bzw 426 sind zum Teil aus Westfalen-Lippe, mit Originalbeschriftung.

MFG Oli