Allgäu - Sigmaringen - Tübingen deutlich schlechter ab Fahrplanwechsel
Verfasst: Sa 17. Okt 2020, 09:13
Hallo,
Eine für eine stärkere Inanspruchnahme unschöne Veränderung des Fahrplans gibt es aus dem Raum Sigmaringen zu vermelden. Ab Fahrplanwechsel werden ja die HzL-RegioShuttle durch die langsameren Lint-Triebwagen der SWEG ersetzt. Dies führt zu einer neuen Fahrplanstruktur auf der Zollernbahn, die im Raum Tübingen passt, im Raum Hechingen sogar erheblich attraktiver wird, dafür aber in Sigmaringen aufgrund der Eingleisigkeit der Strecke und schon länger rückgebauter Kreuzungsmöglichkeiten dazu führt, dass in der Relation Aulendorf - Sigmaringen - Tübingen sich die Züge um 3 Minuten verfehlen. In der Gegenrichtung klappt es noch.
Nachdem ich nur noch selten ins Ringzuggebiet unterwegs bin und stattdessen häufiger ab Tübingen von und ins Allgäu fahre, sieht es nun so aus, dass anstelle stündlicher Reiseverbindungen etwa von Ravensburg nach Tübingen dies nur noch zweistündlich möglich ist, indem ich mich auf die VT 612 verlassen muss, die ihrerseits knappe Anschlüsse in Aulendorf haben und in der Vergangenheit durch hohe Unpünktlichkeit und teilweise vorzeitiges Wenden in Altshausen oder Bad Saulgau oder gar durch Ausfälle aufgefallen sind. Die Möglichkeit, über Ulm - Plochingen zu fahren, ist ebenso unattraktiv, da die RE von Lindau über Ulm nach Stuttgart in Plochingen aufgrund geänderter Fahrpläne seit der Umstellung auf Abellio-Fahrpläne nur 1 Minute Übergangszeit haben, was in Plochingen nie klappt. Dafür wartet man dann über eine halbe Stunde dort auf den nächsten Zug nach Tübingen.
Theoretisch könnte ich in Sigmaringen auch noch auf die SWEG via Gammertingen bis Hechingen umsteigen, aber bei dieser lahmen Strecke kommt man auch nicht früher ans Ziel. Unter dem Strich also ein deutlicher Rückbau des Angebots in der Relation vom Oberzentrum Friedrichshafen/Ravensburg ins Oberzentrum Reutlingen/Tübingen.
Die einzige Hoffnung ist, dass durch die neue Fahrplanstruktur auf der Zollernbahn sich die permanente Unzuverlässigkeit der Fahrpläne durch die langsameren Lint-Fahrpläne verbessert und in der Folge die VT 612 nicht auch noch durch die notwendigen Kreuzungen wie bisher zusätzliche Verspätungen einfahren. Man wird halt mit der Zeit anspruchslos und akzeptiert dann ein zweistündliches Angebot oder muss aufs Auto umsteigen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Eine für eine stärkere Inanspruchnahme unschöne Veränderung des Fahrplans gibt es aus dem Raum Sigmaringen zu vermelden. Ab Fahrplanwechsel werden ja die HzL-RegioShuttle durch die langsameren Lint-Triebwagen der SWEG ersetzt. Dies führt zu einer neuen Fahrplanstruktur auf der Zollernbahn, die im Raum Tübingen passt, im Raum Hechingen sogar erheblich attraktiver wird, dafür aber in Sigmaringen aufgrund der Eingleisigkeit der Strecke und schon länger rückgebauter Kreuzungsmöglichkeiten dazu führt, dass in der Relation Aulendorf - Sigmaringen - Tübingen sich die Züge um 3 Minuten verfehlen. In der Gegenrichtung klappt es noch.
Nachdem ich nur noch selten ins Ringzuggebiet unterwegs bin und stattdessen häufiger ab Tübingen von und ins Allgäu fahre, sieht es nun so aus, dass anstelle stündlicher Reiseverbindungen etwa von Ravensburg nach Tübingen dies nur noch zweistündlich möglich ist, indem ich mich auf die VT 612 verlassen muss, die ihrerseits knappe Anschlüsse in Aulendorf haben und in der Vergangenheit durch hohe Unpünktlichkeit und teilweise vorzeitiges Wenden in Altshausen oder Bad Saulgau oder gar durch Ausfälle aufgefallen sind. Die Möglichkeit, über Ulm - Plochingen zu fahren, ist ebenso unattraktiv, da die RE von Lindau über Ulm nach Stuttgart in Plochingen aufgrund geänderter Fahrpläne seit der Umstellung auf Abellio-Fahrpläne nur 1 Minute Übergangszeit haben, was in Plochingen nie klappt. Dafür wartet man dann über eine halbe Stunde dort auf den nächsten Zug nach Tübingen.
Theoretisch könnte ich in Sigmaringen auch noch auf die SWEG via Gammertingen bis Hechingen umsteigen, aber bei dieser lahmen Strecke kommt man auch nicht früher ans Ziel. Unter dem Strich also ein deutlicher Rückbau des Angebots in der Relation vom Oberzentrum Friedrichshafen/Ravensburg ins Oberzentrum Reutlingen/Tübingen.
Die einzige Hoffnung ist, dass durch die neue Fahrplanstruktur auf der Zollernbahn sich die permanente Unzuverlässigkeit der Fahrpläne durch die langsameren Lint-Fahrpläne verbessert und in der Folge die VT 612 nicht auch noch durch die notwendigen Kreuzungen wie bisher zusätzliche Verspätungen einfahren. Man wird halt mit der Zeit anspruchslos und akzeptiert dann ein zweistündliches Angebot oder muss aufs Auto umsteigen.
Viele Grüße vom Vielfahrer