Bauarbeiten an der Ammertalbahn für Doppelspur/Elektrifizierung

Strecken in Baden-Württemberg, die unten nich aufgeführt sind.
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Vielfahrer
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Bauarbeiten an der Ammertalbahn für Doppelspur/Elektrifizierung

Beitrag von Vielfahrer »

Seit Montag verkehrt die Ammertalbahn auch wieder im während der Osterferien unterbrochenen Streckenabschnitt Entringen - Herrenberg. Von Entringen bis etwa zur Mitte des Waldes zwischen Breitenholz und Altingen, wo eine Fußgängerbrücke über die A mmertalbahn führt, wurde der Wald in einem breiten Streifen parallel zur Schiene auf der westlichen Seite abgeholzt und so der Raum für ein zweites Gleis (Doppelspur Entringen bis Mitte des Walds) geschaffen. In den kommenden Ferienwochen werden die Arbeiten weiter gehen und dann auch die Gesamtstrecke elektrifiziert werden. Bis in etwa zwei Jahren soll dann der neue Verkehr in Betrieb gehen. Dank der Doppelspur können dann die Züge in Herrenberg besser auf verspätete S-Bahnen warten, weil dadurch der Gegenverkehr dann nicht mehr beeinträchtigt wird. Abgewartete Anschlüsse haben bislang häufig dazu geführt, dass dafür die Gegenrichtung den S-Bahn-Anschluss verpasst hat. Dank zu geringer Infrastruktur war das oftmals eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Tannenrainer
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Re: Bauarbeiten an der Ammertalbahn für Doppelspur/Elektrifizierung

Beitrag von Tannenrainer »

Vielfahrer hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 19:27 Dank der Doppelspur können dann die Züge in Herrenberg besser auf verspätete S-Bahnen warten, weil dadurch der Gegenverkehr dann nicht mehr beeinträchtigt wird. Abgewartete Anschlüsse haben bislang häufig dazu geführt, dass dafür die Gegenrichtung den S-Bahn-Anschluss verpasst hat. Dank zu geringer Infrastruktur war das oftmals eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Hallo Vielfahrer,

an dieser Stelle muß ich als leidgeprüfter Nutzer einer der Anschlußbuslinien, welche auf die Züge der Ammertalbahn abgestimmt sind, leider Wasser in den Wein gießen...

Denn die dann geschaffene Möglichkeit, länger als bislang auf die S-Bahn zu warten, wird dann zwangsläufig dazu führen, daß dann eben die Busanschlüsse in Altingen, Entringen und Pfäffingen verpasst werden, welche nach meinen leidvollen Erfahrungen in aller Regel abhängig vom jeweiligen Fahrer auf die Züge warten (oder eben nicht!)

Viel sinnvoller wäre es doch, die derzeit minimale Übergangszeit in Herrenberg im Zuge der Umstrukturierungen auf der Ammertalbahn zu erweitern, damit sich die Frage des Abwartend verspäteter S-Bahnen überhaupt nicht mehr stellt.
Was habe ich als Pendler denn davon, wenn zwar die Ammertalbahn in Herrenberg die S-Bahn abwartet, die Busanschlüsse unterwegs dann aber verpasst werden...

Nachdenkliche Grüße
Tannenrainer
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