Ergenzingen erhält neue Bahnsteige
Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 12:05
Hallo
Unter der Überschrift „Im Sommer hält kein Zug“ berichtet Martin Zimmermann vom Schwäbischen Tagblatt Tübingen heute über die Sanierung des Ergenzinger Bahnhofs.
Die Pläne für den Umbau des Ergenzinger Bahnhofs stellte Christine Hüttig, technische Projektleiterin der Deutschen Bahn Station & Service in der Onlinesitzung des Ergenzinger Ortschaftsrats vor. Geplant sind die Arbeiten für die Sommerferien. Deshalb halten vom 12. Juli bis zum 12. September keine Züge in Ergenzingen.
In sechs Bauphasen werden die Bahnsteige zunächst abgebrochen und dann von derzeit 32 Zentimetern auf 76 Zentimetern (gemessen von der Schienenoberkante) erhöht. Damit ist bei den meisten Zügen ein barrierefreier Einstieg auch mit Rollator oder Rollstuhl möglich. „Es kann natürlich sein, dass auch mal ein älterer Zug dort hält, der einen höheren Einstieg hat. Aber für die gängigen neuen Züge wird der Einstieg dann dort ebenerdig sein“, sagte Hüttig.
Außerdem werden die Bahnsteige verlängert, damit auch längere Züge in Ergenzingen halten können. Diese Änderung begrüßten mehrere Ergenzinger Ortschaftsräte besonders, weil sie den Ausbau als Indiz dafür werden, dass auch zukünftig in Ergenzingen Züge halten. „Die Fahrgastzahlen gehen tendenziell nach oben“, bestätigte Hüttig.
Neben der Barrierefreiheit wird es weitere Verbesserungen für den Komfort der Reisenden in Ergenzingen geben. So werden vier überdachte Wartehäuschen – zwei an jedem Bahnsteig – neu gebaut. An der Fußgängerbrücke, die bereits mit einem Aufzug versehen ist, wird die ausgetretene Steintreppe und das rostige Geländer durch eine neue Metalltreppe mit Geländer ersetzt. „Das rostige Geländer und die ausgetretene Treppe konnten den Fahrgästen nicht mehr zugemutet werden“, sagte Hüttig. Die neue Treppe erhält dann auch so genannte Oberfeldleuchten.
Zusätzlich werden die Bahnsteige mit elf neuen Leuchten besser erhellt, so dass sich Fahrgäste auch abends und nachts sicher fühlen können. Die Ergenzinger Bahnsteige werden außerdem mit einem durchgängigen Blindenleitsystem am Boden nach dem neuesten Standard versehen.
„In den verschiedenen Bauphasen wird teilweise auch nachts gearbeitet. Es ist deshalb manchmal nachts hell an der Baustelle. Die Baufirmen sind allerdings angehalten, lärmintensive Arbeiten nur tagsüber durchzuführen“, sagte Hüttig. Es gebe ein Lärmgutachten darüber, mit welcher Lärmbelästigung Anwohner zu welchen Zeiten zu rechnen hätten. Die Anwohner würden darüber mit Postwurfsendungen informiert.
Am 18. September sollen die neuen barrierefreien Ergenzinger Bahnsteige in Betrieb genommen werden – „so der Baugott es will“, fügte Hüttig hinzu. Während der Sperrung soll Ergenzingen mit Bussen des Schienenersatzverkehrs bedient werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Unter der Überschrift „Im Sommer hält kein Zug“ berichtet Martin Zimmermann vom Schwäbischen Tagblatt Tübingen heute über die Sanierung des Ergenzinger Bahnhofs.
Die Pläne für den Umbau des Ergenzinger Bahnhofs stellte Christine Hüttig, technische Projektleiterin der Deutschen Bahn Station & Service in der Onlinesitzung des Ergenzinger Ortschaftsrats vor. Geplant sind die Arbeiten für die Sommerferien. Deshalb halten vom 12. Juli bis zum 12. September keine Züge in Ergenzingen.
In sechs Bauphasen werden die Bahnsteige zunächst abgebrochen und dann von derzeit 32 Zentimetern auf 76 Zentimetern (gemessen von der Schienenoberkante) erhöht. Damit ist bei den meisten Zügen ein barrierefreier Einstieg auch mit Rollator oder Rollstuhl möglich. „Es kann natürlich sein, dass auch mal ein älterer Zug dort hält, der einen höheren Einstieg hat. Aber für die gängigen neuen Züge wird der Einstieg dann dort ebenerdig sein“, sagte Hüttig.
Außerdem werden die Bahnsteige verlängert, damit auch längere Züge in Ergenzingen halten können. Diese Änderung begrüßten mehrere Ergenzinger Ortschaftsräte besonders, weil sie den Ausbau als Indiz dafür werden, dass auch zukünftig in Ergenzingen Züge halten. „Die Fahrgastzahlen gehen tendenziell nach oben“, bestätigte Hüttig.
Neben der Barrierefreiheit wird es weitere Verbesserungen für den Komfort der Reisenden in Ergenzingen geben. So werden vier überdachte Wartehäuschen – zwei an jedem Bahnsteig – neu gebaut. An der Fußgängerbrücke, die bereits mit einem Aufzug versehen ist, wird die ausgetretene Steintreppe und das rostige Geländer durch eine neue Metalltreppe mit Geländer ersetzt. „Das rostige Geländer und die ausgetretene Treppe konnten den Fahrgästen nicht mehr zugemutet werden“, sagte Hüttig. Die neue Treppe erhält dann auch so genannte Oberfeldleuchten.
Zusätzlich werden die Bahnsteige mit elf neuen Leuchten besser erhellt, so dass sich Fahrgäste auch abends und nachts sicher fühlen können. Die Ergenzinger Bahnsteige werden außerdem mit einem durchgängigen Blindenleitsystem am Boden nach dem neuesten Standard versehen.
„In den verschiedenen Bauphasen wird teilweise auch nachts gearbeitet. Es ist deshalb manchmal nachts hell an der Baustelle. Die Baufirmen sind allerdings angehalten, lärmintensive Arbeiten nur tagsüber durchzuführen“, sagte Hüttig. Es gebe ein Lärmgutachten darüber, mit welcher Lärmbelästigung Anwohner zu welchen Zeiten zu rechnen hätten. Die Anwohner würden darüber mit Postwurfsendungen informiert.
Am 18. September sollen die neuen barrierefreien Ergenzinger Bahnsteige in Betrieb genommen werden – „so der Baugott es will“, fügte Hüttig hinzu. Während der Sperrung soll Ergenzingen mit Bussen des Schienenersatzverkehrs bedient werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer