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Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Fr 31. Dez 2021, 22:14
von Vielfahrer
Hallo,

nur noch einige wenige Ringzüge sind in diesem Jahr unterwegs. Ab dem 01.01.2022 ändert sich der Fahrplan zwar nicht, aber die Landkreise sind nicht mehr an den Kosten und Erlösen des Ringzugs beteiligt. Wie alle anderen Verkehre, die das Land in Form von Bruttoverträgen ausgeschrieben hat, bestellt und bezahlt das Land ab sofort die Ringzüge alleine und erhält logischerweise auch die entsprechenden Fahrgeldeinnahmen vollständig.
Aus Kreissicht war es bislang zumindest im Schwarzwald-Baar-Kreis und im Landkreis Tuttlingen so, dass es eigentlich egal war, ob die Fahrgelder auf der Schiene oder im Bus eingenommen wurden. Nunmehr verbleiben nur im Bus erzielte Fahrgelderlöse bei den Landkreisen, bei der Schiene sind sie vollständig an das Land abzuliefern. Da wird man abwarten müssen, ob die Schiene weiterhin so mit auf sie ausgerichteten Busanschlüssen "gefüttert" werden wird oder ob ein Teil der Einnahmen auf die Straße abwandert.

Viele Grüße vom Vielfahrer, der sich weiterhin einen erfolgreichen Ringzug in den kommenden Jahren wünscht.

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Sa 1. Jan 2022, 11:49
von Benutzer 786 gelöscht
Wünschenswert wäre es zuerst einmal, dass die Personalprobleme ein Ende nehmen.
Die geplanten Zugausfälle wurden bis 09.01 erweitert.
Das betrifft nicht nur Trossingen Stadt - Bahnhof (komplett auf SEV umgestellt), sondern auch etliche Verbindungen von Rottweil - Villingen/Bräunlingen.

Es kann während Corona ja mal zu vereinzelten Ausfällen kommen, auch in anderen Unternehmen müssen Mitarbeiter in Quarantäne, aber diese enorme Anzahl über einen so langen Zeitraum lassen definitiv auf eine falsche Personalpolitik schließen.

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Di 4. Jan 2022, 19:58
von KBS720
Bahner hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 11:49 Wünschenswert wäre es zuerst einmal, dass die Personalprobleme ein Ende nehmen.
Die geplanten Zugausfälle wurden bis 09.01 erweitert.
Der konsequente VM wird hoffentlich das entsprechende EVU Ponäle zahlen lassen, ach halt es ist ja der eigene Betrieb. Dann wirds wohl beim DuDu bleiben. Ja warum da zu wenig Leute sind, dass wissen wohl nur die Strategen.

Grüße Andreas

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Mi 12. Jan 2022, 13:39
von GeX008
KBS720 hat geschrieben: Di 4. Jan 2022, 19:58
Bahner hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 11:49 Wünschenswert wäre es zuerst einmal, dass die Personalprobleme ein Ende nehmen.
Die geplanten Zugausfälle wurden bis 09.01 erweitert.
Der konsequente VM wird hoffentlich das entsprechende EVU Ponäle zahlen lassen, ach halt es ist ja der eigene Betrieb. Dann wirds wohl beim DuDu bleiben. Ja warum da zu wenig Leute sind, dass wissen wohl nur die Strategen.

Grüße Andreas
Moin,

ich könnte mich ja als Leihlokführer anbieten, wenn die HzL.. Ähm SWEG, meinen Stundensatz, das Hotel und die Fahrtkosten/Sprit übernehmen *xD* *xD* *xD* *xD*

Edit: Ich könnte auch 628 201 mitbringen *schaffner*

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Mi 12. Jan 2022, 15:39
von Christian
Ich hätte da absolut keine Einwende *:-D* Personal ist eh mehr wie knapp. Aber denke du bist da
einfach zu weit weg und zu teuer. *:'-(*

Wenn du den 628 201 mitbringen würdest, sollten Sie lieber die Trasse zahlen, das wird teuer *xD*

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Mi 12. Jan 2022, 16:08
von Benutzer 786 gelöscht
Ich würde mich als Quereinsteiger komplett auf den Beruf einlassen, wenn man mir garantieren würde, mich nur zu Schichten an Werktagen zwischen 07.00 - 19.00 einzuplanen.
Es scheitert also schlichtweg an der Vereinbarung zwischen Beruf und Familie.
Bei den heutigen Personalproblemen würde ein kleiner Teil an außergewöhnlichen Arbeitszeitmodellen sicherlich Abhilfe schaffen. Allerdings sind die meisten Unternehmen leider zu unflexibel.

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 08:19
von Christian
An Tag-schichten würde aktuell nicht scheitern *;-)*

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 09:21
von Karl Müller
Bahner hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 16:08 Ich würde mich als Quereinsteiger komplett auf den Beruf einlassen, wenn man mir garantieren würde, mich nur zu Schichten an Werktagen zwischen 07.00 - 19.00 einzuplanen.
Es scheitert also schlichtweg an der Vereinbarung zwischen Beruf und Familie.
Bei den heutigen Personalproblemen würde ein kleiner Teil an außergewöhnlichen Arbeitszeitmodellen sicherlich Abhilfe schaffen. Allerdings sind die meisten Unternehmen leider zu unflexibel.
Hallo, Ja, so ist es. Die Unternehmen stellen sich oft an als ob es ans Ganze geht. Aber, das wäre eine -schon oft geführte - Extra Diskussion. Der Personalmangel bei Verkehrsunternehmen. Was die Arbeitszeiten angeht sind schon viele Ansätze gescheitert, allerdings kann man bei uns die Schichtlage wählen/wünschen :
Früh ( 3.15-13.00)
Tag (5.00-19.00)
Mittag ( 11.00-22.00)
Spät ( 14.00-2.00)
Und das hilft schon weiter. ich arbeite seit vielen Jahren nur noch im Mittag und Spätbereich - d.h aufstehen OHNE Wecker!

Gruß Oli

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 11:14
von Benutzer 786 gelöscht
Christian hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 08:19 An Tag-schichten würde aktuell nicht scheitern *;-)*
Aber diese vertraglich festzuhalten wird wahrscheinlich nicht der Fall sein vermute ich.
Genausowenig wie eine gesicherte Wochenend- oder FeiertagsRuhe oder?

Re: Ringzug geht voll auf das Land über

Verfasst: Di 18. Jan 2022, 08:45
von Karl Müller
Hallo, wer bei einem Betrieb anfängt der Rund um die Uhr Dienstleistung anbietet muß wissen auf was er sich einläßt. An Heilig Abend um 22.00 Uhr noch arbeiten muß einem schmecken. Das muß einem VOR Vetragsunterzeichnung klar sein. Jedoch gibt es bei uns einen Plan der einem übers ganze Jahr die freien Tage vorgibt, dieser wird eingehalten. Wer Überstunden macht - der wird vorher gefragt, da kann man auch "Nein" sagen. 100% Arbeit sind genug. Die Schichterei im Fahrdienst macht einen Krank, das ist nur eine Frage der Zeit. Meine Antwort darauf war die Arbeitszeit zu reduzieren....auf ca 85%.
Gruß Oli