Ab 2020 schneller von Zürich nach München

[Vielfahrer]

Die Bahnstrecke zwischen Zürich, St. Gallen und München wird wie geplant im Jahr 2020 fertig elektrifiziert sein. Damit kann die Fahrzeit um eine Dreiviertelstunde verkürzt werden. Die Züge werden dann zweistündlich verkehren, heute gibt es täglich vier Verbindungen in jeder Richtung. Dies teilt die st. gallische Regierung mit und nimmt Bezug auf jüngst geäußerte Befürchtungen, die Arbeiten für die Elektrifizierung der Strecke auf deutschem Gebiet seien in Verzug. Die Deutsche Bahn habe indes am 7. November erneut bestätigt, dass die Arbeiten auf Hochtouren liefen und rechtzeitig beendet würden. Die zwischendurch aufgetretene Finanzierungslücke von 100 Millionen Euro habe in Verhandlungen zwischen dem Bundesverkehrsministerium und dem Freistaat Bayern gestopft werden können. Die Kosten für die Elektrifizierung betragen insgesamt 310 Millionen Euro.

Keine Freude zeigte die st. gallische Regierung indes an der Einführung von Schnellbussen zwischen Zürich und München, wie dies SBB und Deutsche Bahn angekündigt hatten. Sie ist insbesondere verärgert darüber, dass die Busse nicht in St. Gallen halten. Die SBB hatten den Antrag St. Gallens auf einen Zwischenhalt abgelehnt; der Zeitverlust wäre zu groß.

NZZ vom 23.11.2013

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