[ZM] Zwei Unfälle an einem Tag

Alles zur Strecke Freudenstadt - Eutingen kann hier rein.
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[ZM] Zwei Unfälle an einem Tag

Beitrag von Rangierer »

Schwabo hat geschrieben:Von der Sonne geblendet: Auto von Zug erfasst
Dornstetten-Aach. Vermutlich weil die Sonne ihn blendete, hat ein 49-jähriger Autofahrer am 22.03 gegen 7.30 Uhr das rote Blinklicht am Bahnübergang Aacher Berg übersehen. Der Mann fuhr in Richtung Dornstetten, als sein Wagen von einem in Richtung Freudenstadt fahrenden Zug erfasst wurde, wie die Polizei berichtet. Das Fahrzeug wurde rund 90 Grad nach links gedreht und stieß mit dem Heck gegen die Blinklichtsäule der Signalanlage. Der Triebwagen kam nach der Notbremsung rund 100 Meter nach dem Bahnübergang zum Stillstand. Der Autofahrer wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Am Auto entstand ein Schaden in Höhe von rund 30 000 Euro. Der Schaden für die Bahn wird auf 5000 Euro geschätzt. Die 20 Zuginsassen und der Lokführer blieben unverletzt. Die Bahnstrecke war bis 9.30 Uhr gesperrt.
Schwabo hat geschrieben:Auto prallt auf Zug
Horb-Bildechingen/Eutingen. Am Bahnübergang "Hochdorf Zwei", in der Nähe des Bahnübergangs Witthau im Waldgebiet Ried gelegen, ereignete am 22.03 um 12.19 Uhr ein folgenschwerer Unfall.
Ein Autofahrer befuhr den Wirtschaftsweg, der von der K 4718 von Eutingen in Richtung Talheim nach links abgeht und zu dem im Volksmund "Ried" genannten, unbeschrankten Bahnübergang führt. Der 68-Jährige hat vermutlich das Warnblinklicht des unbeschrankten Bahnüberganges übersehen. Nach Polizeiangaben prallte der PKW-Fahrer dadurch frontal auf den fahrenden Zug. Der Wagen wurde zurückgeschleudert, drehte sich um die eigene Achse und wurde mit der Heckseite nochmals vom Zug touchiert und kam im Graben neben dem Bahndamm zum Stehen. Der Fahrer des PKWs wurde mit Verdacht auf Schock ins Nagolder Krankenhaus gebracht. Am Auto entstand laut Polizei ein Schaden von 10 000 Euro. Die 20 Fahrgäste und der Zugführer blieben unverletzt. Eine genaue Schadenshöhe am Zug konnte noch nicht ermittelt werden.
Drei Notfallmanager der Bahn eilten nach der Unfallmeldung an den Bahnübergang. Einer von ihnen begleitete den Lokführer auf seiner Weiterfahrt, die beiden anderen sicherten die Bahnstrecke und sperrten diese, bis der Unfallwagen abgeschleppt war und die Bahnstrecke von den Beamten der Horber Polizei wieder freigegeben wurde. Insassen des Zuges kamen nicht zu Schaden, so eine vorläufige Aussage am Unfallort.
Kurz nach 14 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt und der Verkehr konnte freigegeben werden.
Das Kuriose war, dass nicht einmal die Polizei diesen Bahnübergang kannte, der versteckt im Wald, fern jeder Straße an einem Wirtschaftsweg liegt. Auch die Hilfskräfte, wie der Abschleppwagen, mussten von ortskundigen Waldarbeitern an den Unfallort gebracht werden. "Hier hat es ja auch noch nie gekracht", so der Kommentar eines Polizisten.

Das erste Mal traf es die AVG und beim zweiten mal einen 425er
"Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!"
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig


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