[KBS 766] Kapazität der Zollernbahn am Ende

Strecken in Baden-Württemberg, die unten nich aufgeführt sind.
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Vielfahrer
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[KBS 766] Kapazität der Zollernbahn am Ende

Beitrag von Vielfahrer »

Einem Bericht des Schwäbischen Tagblatts Tübingen zufolge hat die Kapazität der Zollernbahn ihre Grenze erreicht. Wegen des starken Fahrgastzuwachses müssen zeitweise Fahrgäste zurück bleiben oder auf frühere/spätere Zug- und Busverbindungen verwiesen werden. Dabei hat der Winter erst gerade begonnen, so dass mit weiteren auf den ÖV umsteigenden Fahrradfahrern und PKW-Fahrern gerechnet werden kann.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Diesellok-Tf
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Re: [KBS 766] Kapazität der Zollernbahn am Ende

Beitrag von Diesellok-Tf »

Nicht die Streckenkapazität ist am Ende, sondern vielmehr die Kapazitäten der eingesetzten Züge.

Das ist vielleicht doch ein kleiner aber feiner Unterschied.

Gruß Diesellok-Tf
Vielfahrer
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Re: [KBS 766] Kapazität der Zollernbahn am Ende

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Diesellok-Tf,

da hast Du natürlich recht. Ich habe mich da ungeschickt ausgedrückt. Allerdings ist die Kapazität der Strecke zu gewissen Zeiten auch am Ende. Die Zollernbahn ist ja eingleisig. Wenn ich in Tübingen Hbf um 5:46 Uhr nach Sigmaringen starte, kommt mir am nächsten Kreuzungsbahnhof Dusslingen die HzL 88302 entgegen. Am nächsten Kreuzungspunkt Mössingen kommt HzL 88304 und wieder ein Bahnhof weiter in Hechingen kommt HzL 88306 entgegen. Dann wieder einen Bahnhof weiter treffen wir auf IRE 3250 von Sigmaringen nach Stuttgart, in Engstlatt kommt ausnahmsweise mal nichts. Dann in Balingen wieder HzL 88308, in Albstadt-Laufen, Betriebsbahnhof kommt HzL 88310, in Albstadt-Ebingen-West kommt nichts, aber in Albstadt-Ebingen HzL 88 252. Dann geht es weiter nach Storzingen, wo mitunter der Schülerzug RB 88251 abgefertigt wird. Es reicht dann nach Sigmaringen, wobei zwischen Inzigkofen und Sigmaringen auch noch die Donautalbahn unterwegs ist. Also an freien Kapazitäten gibt es da nicht mehr viel. Gerade Engstlatt und Albstadt-Ebingen West ist noch frei, aber eventuelle Gegenzüge müssten ja auch in ihrem sonstigen Verlauf dann auf die Strecke passen.
Viel länger kann man die Züge nicht machen, da die Bahnsteige einem solchen Vorhaben ein Ende bereiten und überdies die Zahl der Zuggarnituren auch begrenzt ist.
Mit der Elektrifizierung alleine ist es daher nicht getan. Die Zollernbahn benötigt in bestimmten Abschnitten, die von einem definierten Betriebskonzept abhängen, Doppelspurabschnitte. Ob die Idee, zwischen Dußlingen und Mössingen mit dem zweiten RegionalStadtbahn-Gleis durch die Ortsmitte Nehrens zu fahren und ansonsten den Abschnitt eingleisig zu belassen, vor diesem Hintergrund gut ist, ist abzuwägen. Mit richtigen Zügen kann man ja nicht durch Nehren Ortsmitte fahren, allenfalls mit Stadtbahnen.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Diesellok-Tf
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Re: [KBS 766] Kapazität der Zollernbahn am Ende

Beitrag von Diesellok-Tf »

Hallo Vielfahrer,

da hast Du auch wieder recht.
Es gibt auf der Zollernbahn einige Zeifenster, wo nicht mal eine Lok als Lz durchkommt, speziell zwischen Tübingen und Hechingen.
Zwischen Hechingen und Sigmaringen wird es dann etwas besser, da teilweise auf den Bahnhöfen noch mehr als 2 Hauptgleise vorhanden sind (Hechingen, Balingen und Storzingen).
Bis vor ca. 10-12 Jahren hatte der Bf Ebingen auch noch 3 Hauptgleise, wobei Gleis 3 ohne Bahnsteig war.
Das Gleis 3 in Storzingen ist auch nur noch der Bundeswehr, bzw. dem spärlichen GV (Holz) zu verdanken.

Gruß Diesellok-Tf
Karl Müller
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Re: [KBS 766] Kapazität der Zollernbahn am Ende

Beitrag von Karl Müller »

morgen,
alles erst seit gestern bekannt ?
Wundere mich sehr ! Zwei jahrgänge an die Unis ? Überraschend ? Nein, so ein Zufall das dieses Jahrhundert Ereignis niemandem bekannt war ! Eltern welche kinder im entsprechenden Schuljahr hatten wußten davon, oder nicht ?
Seit wann ist bekannt das es ab und zu Eng wird auf einer eingleisigen Strecke ? Seit gestern ?
Und, jeder verspätete Zug auf der Zollernbahn überträgt seine Minuten auf den Gegenzug, gerne nehme ich den IRE als Beispiel,
und, die Abstände zwischen den Kreuzungsbahnhöfen sind zu lang, Mössingen - Hechingen, da fehlt Bodelshausen, Albstadt - Sigmaringen gibt es nur Storzingen ( hier fehlt Straßberg-Wi) habe ich alles schon erlebt. Ich meine, in Albstadt warten bis der IRE aus Storzingen kommt, das ist verdammt lange !
Zu allem trägt auch oft ( nicht immer ) die kurze Wendezeit bei, diese Mode der Effektivität gehört jedem Planer um die ohren geschlagen, das Uracherle mit seinen 4 minuten bekommt das auch oft zu spüren.
Darüber könnt ich ganze Romane schreiben, aber, die Zensur verbietet es mir...... :Frol:
MFG Oli
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