baden-württembergische Verbundlandschaft

[Vielfahrer]

Hallo,

heute war ich in Ulm beim DING-Verbund gewesen. DING ist ein etablierter Verbund (umfasst die Landkreis Alb-Donau-Kreis, Biberach, Neu-Ulm und den Stadtkreis Ulm, ist also grenzüberschreitend auch in Bayern tätig). DING steht vor den gleichen Aufgaben wie viele baden-württembergische Verbünde, nämlich vor der Umstellung von alteinnahmeorientierter Zuscheidung auf nutzerorientierte Zuscheidung von Fahrgeldeinnahmen.

Bei dieser Gelegenheit wurde angedeutet, dass die drei großen Verbünde im Süden des Landes Baden-Württemberg (DING, NALDO und BODO) zukünftig stärker miteinander kooperieren wollen, was eigentlich naheliegt, da die Probleme letztlich die gleichen sind. Wenn ich mir das Kooperationsgebiet dann ansehe, reicht dies von Überlingen bis Lindau (Bodo wird sich ins Westallgäu ausbreiten) und hoch bis kurz vor Herrenberg (Naldo) und Reutlingen - Geislingen - Langenau bis kurz vor Günzburg, dann über Kellmünz - Tannheim - Leutkirch - Isny wieder bis in den Raum Lindau.

Im Vergleich dazu lagern sich westlich an dieses große Kooperationsgebiet die Kreisverbünde VHB, TUTicket, VVR, VGF und VGC an, während westlich davon wieder mit Fanta-5 und dem KVV größere Einheiten bestehen.

Mit den Arbeiten zur Reaktivierung der Linie Senden - Weißenhorn geht es planmäßig voran. Das Zug-Bus-Konzept mit Linienstern Senden und Weißenhorn steht planerisch seit Mai 2012 und befindet sich aktuell in der Umsetzungsphase beim Verkehrsunternehmen (Umlaufplanung usw.).
Zum Fahrplanwechsel 2013 wird dann nach fast 50 Jahren wieder der Zugverkehr nach Weißenhorn aufgenommen und zwar im täglichen Stundentakt von 5 - 23 Uhr nebst Busanbindungen in die Fläche. Es geht also im DING-Gebiet richtig was vorwärts!

Viele Grüße vom Vielfahrer