HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Strecken außerhalb von Baden-Württemberg
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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Guber,

das ist zutreffend, dass dann Weißenhorn - Ulm -Stuttgart in einer guten Stunde machbar sein wird. Ich möchte das Augenmerk aber auch auf die Illertalbahn lenken, also die Verbindung von Illertissen über Bellenberg - Vöhringen - Senden - Neu-Ulm nach Ulm Hbf. Im Illertal brummt die Wirtschaft, da gibt es starke Ströme, die von einem verbesserten Angebot auf der Illertalbahn aufgenommen werden können. Weißenhorn ist sozusagen nur der Vorbote der Regio-S-Bahn Donau-Iller.
Der Ulmer ICE-Bahnhof ist einer der bundesweit stärksten ICE-Bahnhöfe, zumal dafür, dass Ulm ja eher eine kleinere Großstadt ist. Ausschlaggebend dafür ist das riesige Umland von Ulm, das bis Oberstdorf, an den Bodensee, bis in den Schwarzwald und die Schwäbisch Alb reicht und auch in Richtung Ostalb sich viele Kilometer streckt und interessante Mittelzentren aufweist.
Zusätzlich zur regionalen Stärke Ulms kommt nun noch der intensivierte Nahverkehr hinzu. In Ulm und um Ulm herum spielt eben die Musik.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Vielfahrer hat geschrieben:
Am Mittwoch den 13. Juni werden die betroffenen Städte und Gemeinden über die geplanten Veränderungen in ihrem Busnetz informiert und am Mittwoch den 20. Juni 2012 wird die Planung in einer öffentlichen Sitzung des Kreistags des Landkreises Neu-Ulm vorgestellt. Danach gibt es vielleicht noch Feinkorrekturen, aber der Countdown bis zum Start beträgt dann nur noch gut 500 Tage.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Die vorgesehene Umsetzung der Verkehrskonzeption im Bereich Ulm - Senden - Weißenhorn wird voraussichtlich im Laufe des Mittwochs online einsehbar werden. Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Neu-Ulm können sich dann über die geplanten Veränderungen am Liniennetz und Taktsystem informieren und ggf. Anregungen einbringen, die bis zum Start im Dezember 2013 ggf. noch berücksichtigt werden können.

Mit der Bahn nach Weißenhorn, das ist eine Attraktion. Weißenhorn gilt wegen seines geschlossenen mittelalterlichen Stadtbilds als schönster Ort des Landkreises Neu-Ulm. Nur wenige Kilometer und zukünftig gut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar ist die Klosteranlage Roggenburg. Dort finden schwerpunktmäßig viele umweltorientierte Fortbildungsveranstaltungen statt. An Spitzenwochenenden wird Roggenburg von bis zu 20.000 Gästen besucht, normal sind jedoch auch sonst einige Tausend.

Weißenhorn sollte also auf alle Fälle spätestens im Jahr 2014 ein Ziel für einen Ringzugausflug von Villingen-Schwenningen - Donaueschingen/Rottweil - Tuttlingen - Sigmaringen - Ulm werden.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Die heutige Sitzung im Landratsamt Neu-Ulm ergab einen einstimmigen Beschluss des Aufgabenträgers Landkreis Neu-Ulm bezüglich der Umsetzung des Integralen Bus/Bahn-Konzepts zwischen Ulm, Senden und Weißenhorn. Ca. 400.000 Buskilometer werden schienenparallel gestrichen und so in die Fläche umgeschichtet, dass in Senden und in Weißenhorn optimale Busverbindungen in die Fläche entstehen werden.
Die Schiene wird im Stundentakt täglich von 5 - 23 Uhr zwischen Ulm und Weißenhorn pendeln. Die Ausschreibung umfasst zunächst den Zeitraum bis 2016. Nach 2016 wird die Strecke im Rahmen eines größeren Loses Ulm nochmals auf den Markt gebracht (also incl. Illertalbahn usw.).

Die Buslinie 73 zwischen Ulm und Vöhringen wird im Abschnitt Ulm - Senden ganztägig im exakten 30-Minuten-Takt betrieben, weiter geht es nach Vöhringen über Illerzell stündlich (bis ca. 23 Uhr).
Die Buslinie 76, bislang ein täglicher Stundentakt von 4 - 24 Uhr, wird durch die Schiene ersetzt und daher stark reduziert. Es verbleiben die Früh- und Spätfahrlagen, da hier keine Züge verkehren. Unter dem Tag verbleiben lediglich einige wenige schülerverkehrsrelevante Fahrten zwischen Senden und Weißenhorn (an Schultagen).
Die Sendener Stadtbuslinie 731 wird weitestgehend durch die Taktverkehre der Linien 73 (Ay) und 733 (Aufheim) bzw. 734 (Wullenstetten - Hittistetten) ersetzt.
Linie 733 verkehrt grundsätzlich so von Senden Bahnhof nach Aufheim, dass von allen Zügen von früh bis spät incl. des Wochenendes immer sofortiger Anschluss nach Aufheim und umgekehrt nach Ulm besteht.
Dies gilt auch für die neue Linie 734, die von Senden Bf über Wullenstetten nach Hittistetten führt.
Die Linie 763 von Ulm über Pfaffenhofen - Balmertshofen nach Weißenhorn - Roggenburg endet zukünftig in Weißenhorn. Der Abschnitt Pfaffenhofen - Balmertshofen - Weißenhorn wird stündlich bedient, ausgerichtet auf den Weißenhorner Nullknoten. Die Wochenendebedienung erfolgt überwiegend durch Rufbusse.
Die Linie 812 von Krumbach über Roggenburg nach Weißenhorn wird auf den Nullknoten in Weißenhorn ausgerichtet und zugleich in die Linien 811 (über Schießen und Biberachzell) und 812 (Direktlinie ab Roggenburg) gesplittet. Es wird sichergestellt, das Roggenburg an jeden Zug von und nach Ulm angebunden sein wird (bis zum 23 Uhr-Knoten einschließlich des Wochenendes).
Die Linie 813 von Weißenhorn nach Buch über die Weißenhorner Stadtteile Grafertshofen, Bubenhausen, Obenhausen wird auf den Nullknoten Weißenhorn ausgerichtet.
Die Buslinie 78 von Ulm nach Weißenhorn soll durch Verschiebungen ebenfalls auf den Weißenhorner Nullknoten ausgerichtet werden. Die Linien 813 und 78 bilden jedoch ein eigenständiges Projekt und sind nicht unmittelbarer Teil der kilometerneutralen Umstrukturierung in der Flächenbedienung.

Der in der Sitzung des Landkreises ebenfalls anwesende Vertreter der BEG bezeichnete die Bus/Schiene-Konzeption im Raum Senden - Weißenhorn als außerordentlich erfreulich. Er sah darin das erste Projekt in Bayern, bei dem in der Fläche eine Reaktivierung einer Schienenstrecke erfolgsversprechend angegangen werde.
Der einstimmige Beschluss des Aufgabenträgers Landkreis Neu-Ulm zum Bus-Schiene-Konzept ist ausreichende Grundlage für die nunmehr erfolgende Ausschreibung des Verkehrsangebots auf der Schiene. Start wird im Dezember 2013 zum regulären Fahrplanwechsel sein.

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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Auf der Homepage des Landkreises Neu-Ulm findet sich jetzt online das Zug/Bus-Konzept im Raum Senden - Weißenhorn.
Ich hoffe, der Linkzum Zug-Bus-Konzeptfunktioniert.

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Goldberger
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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Goldberger »

Eine weitere, für mich neue Planung für den Raum Senden:
http://www.bahnland-bayern.de/beg/planu ... ahnbruecke
Die beg trägt sich zumindest mit dem Gedanken, Ulm-Finninger Straße bis Senden zweigleisig auszubauen. Das wäre natürlich toll !

Ehrlicherweise wird auch darauf hingewiesen
-erst ab 2019
-Finanzierung nicht gesichert

Übrigens eine sehr gute gemachte Seite mit den Übersichten zu den Infrastrukturprojekte, sowas wünsche ich mir auch für unser Ländle ;-)
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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Goldberger,

diese Planungen sind mir bestens bekannt. Die eingleisige illertalbahn ist praktisch am Ende ihrer Leistungsfähigkeit, wenn der Stundentakt zwischen Weißenhorn und Ulm zusätzlich ohne Infrastrukturanpassung aufgenommen wird. Es wird auch keinen exakten 30-Minuten-Takt geben können zwischen den RB Memmingen und den RB Weißenhorn im Abschnitt Ulm - Senden, sondern einen Humpeltakt. Erst wenn die Illertalbahn zweigleisig bis Senden ausgebaut sein wird, dann dies im 30-Minuten-Takt erledigt werden. Humpeltakte haben natürlich Konsequenzen auf die Busnetze, denen unterschiedlich lange Umlaufzeiten zur Verfügung stehen, sofern auf Anschluss gefahren wird. Statt 1:1 steht das Zeitverhältnis glatt auf 1:2 bei den in Senden abgehenden Anschlussrunden mit den Bussen.
Das Illertal gehört im Übrigen mit zu den erfolgreichsten SPNV-Strecken im Raum Ulm und im Allgäu überhaupt. Hier gibt es Potentiale ohne Ende (ca. 85.000 Arbeitsplätze gibt es zwischen Ulm und Memmingen entlang der Bahn. Bis zur Umstellung im vergangenen Jahr hatte der RB-Fahrplan zuviele Unterwegskreuzungen, so dass man teilweise mit dem Bus schneller unterwegs gewesen war. Nunmehr kommen die RB nahezu glatt durch, allerdings in Ulm zur Minute 02 an auf dem berüchtigten Gleis 5b, das ca. 300 Meter außerhalb des eigentlichen Bahnsteigs liegt. Dadurch werden keine Fernzuganschlüsse in Richtung Stuttgart erreicht. Trotzdem ist die Akzeptanz der RB im Illertal sehr gut, wie ich immer wieder feststellen kann. Aufgrund des kurzen Bahnsteigs 5b lassen sich die Züge leider nicht verstärken (auch ein Argument für einen 5. Bahnsteig in Ulm Hbf).

Ich bin mir daher sicher, dass das Geld der BEG absolut richtig angelegt ist, wenn zwischen der Finninger Straße und Senden die Zweigleisigkeit kommt. Nur leider ist es aktuell so, dass der Bahnübergang an der Reuttier Straße umgebaut wird, leider wird zunächst die Eingleisigkeit unterstellt, so dass man in einigen Jahren diesen BÜ nochmals anpacken muss.

Erwähnen will ich noch, dass die Stadt Weißenhorn dieser Tage den Auftrag an ein Ingenieurbüro, das auch den Reutlinger ZOB geplant hat, ebenso den Laupheimer und auch in Wangen im Allgäu involviert ist, desgleichen in Ravensburg, vergeben hat, bis zur Betriebsaufnahme im Dezember 2013 einen Busbahnhof auf dem Bahnhofsgelände in Weißenhorn zu konzipieren und zu bauen. Es tut sich also etwas in den kommenden Monaten.

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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Ende Oktober/Anfang November dürfte es soweit sein, dass die Aufgabenträger Freistaat Bayern (BEG) und Baden-Württemberg (NVBW) einen Betreiber für die reaktivierte Strecke nach Weißenhorn (Betriebsaufnahme Dezember 2013) suchen werden. Näheres dazu ist in der Südwestpresse Ulm zu erfahren.

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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Am Montagabend, 3. Dezember 2012 findet um 19:30 Uhr in der Festhalle in Senden-Ay, Hauptstraße Nr. 125, eine Informationsveranstaltung zur Reaktivierung der Bahnlinie Senden-Weißenhorn statt. Es wird dabei über den vorgesehenen Schienenfahrplan nebst Ertüchtigung der Infrastruktur sowie über das vorgesehene Bedienungskonzept der Buslinien berichtet. Veranstalter ist die Stadt Senden, die dem Projekt zumindest in Teilen skeptisch gegenüber steht, wenn dies aus den diversen Presseberichten zutreffend entnommen werden kann. Einer der Streitpunkte - wie könnte es anders sein - ist das Geld, welches auf Seiten der Kommune als Komplementärfinanzierung (Planungskostenbeteiligung u.a.) für Bahnsteige bzw. auch nach dem EKrG für Bahnübergänge und Brücken usw. aufzubringen ist. Ebenso hatten die Einwohner Sendens, insbesondere Wullenstettens, bislang viele direkte Busverbindungen nach Ulm/Neu-Ulm, die mit dem Bus-Schiene-Konzept zwar viel zahlreicher werden, aber in der Regel einen Umstieg in Senden auf die Schiene erfordern.
Trotzdem: Das ÖPNV-Angebot (Bus und Schiene zusammen) können sich sehen lassen:
Ab Ende 2013 auf der Illertalbahn etwa unveränderter Fahrplan mit stündlichen RE und stündlichen RB sowie HVZ-RB-Verdichtern.
Neu dann ab Ende 2013 zusätzlich ein Stundentakt Ulm - Senden - Weißenhorn, so dass halbstündlich RB-Verkehre zwischen Ulm und Senden sowie weitere HVZ-Verdichter verkehren werden.
Busseitig verkehren ganztägig alle 30 Minuten direkte Busse von Ulm ZOB über Neu-Ulm - Finninger Straße - Gerlenhofen nach Senden, die jedoch etwas mehr als doppelt so lange wie der Zug brauchen, dafür aber eine sehr gute Feinerschließung der Innenstädte, auch diverser Schulzentren, bieten. Die Buslinie wird in der HVZ durch weitere Verdichterbusse verstärkt und es werden zahlreiche schulzeitgerechte direkte Buslinien gefahren. Diese übrigens nicht in Konkurrenz zur Schiene, da die Schulzentren außerhalb der Einzugsbereiche der Haltestellen liegen und die Züge sowieso von Dritten außerordentlich gut angenommen werden und vielfach nur noch Stehplätze aufweisen. Teilweise mussten die Züge inzwischen verstärkt werden, weil die Kapazitäten erschöpft waren.
Mit dem neuen Zug-Bus-Konzept wird das Umland mit mehreren Linien auf den Sendener Bahnhof ausgerichtet, was günstige Anschlüsse nach einer Umsteigezeit von ca. 5 Minuten auf die Züge von und nach Ulm bzw. Memmingen und Weißenhorn ermöglicht. Möglicherweise wird hierdurch der Druck auf die Kapazitäten der Schiene trotz zusätzlichem Stundentakt erheblich zunehmen.
Ebenso möchte die Stadt Vöhringen aus ihren Stadtteilen Illerberg und Thal sowie Illerzell und dem weiteren Stadtgebiet gute Anschlüsse an ihrem Bahnhof anbieten, so dass das abgestimmte Bus/Schiene-Konzept weiter in Richtung Süden wachsen dürfte.

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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Die Bayrische Eisenbahn Gesellschaft (BEG) hat heute die Leistungen im Schienenpersonennahverkehr zwischen Ulm und Weißenhorn für die Zeit vom 15.12.2013 bis zum 10.12.2016 ausgeschrieben. Das zu erbringende Zugkilometervolumen beträgt ca. 300.000 km/a. Ganz schön viel für einen Pendelzug zwischen Ulm und Weißenhorn im Nahverkehr. Am 20.02.2013 werden die eingegangenen Angebote geöffnet. Wenig danach dürfte das zukünftige Eisenbahnverkehrsunternehmen feststehen, welches für die Dauer der nächsten 3 Jahre den Betrieb auf der Weißenhorner Strecke durchführen darf.

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Re: HzL als möglicher Betreiber der Strecke nach Weißenhorn?

Beitrag von Vielfahrer »

Einem Pressebericht der Südwest-Presse zufolge gibt es für die Strecke Ulm - Senden - Weißenhorn zwei Bewerber. Neben der RABZugBus GmbH möchte die Regentalbahn in der Region Donau-Iller aktiv werden. Dabei handelt es sich um eine Tochter der in München angesiedelten Länderbahn. Diese sieht sich als führendes Eisenbahnverkehrsunternehmen im Personenverkehr. Ihre Züge tragen Namen wie Alex, Oberpfalzbahn, Trilex, Vogtlandbahn, Waldbahn. Das Unternehmen wiederum gehört zur Netinera Deutschland GmbH, das sich zweitgrößtes privates Verkehrsunternehmen in Deutschland nennt. Netinera ist Teil eines Konsortiums, das von der italienischen Staatseisenbahn Ferrovie dello Stato geführt wird. Spekulationen, dass sich die HzL für den SPNV um Ulm herum interessiern könnte, scheinen damit gegenstandslos zu sein.

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