AndreasFrankenhauser hat geschrieben:Unter den baden-württembergischen Bürgermeistern gibt es leider eher wenig Bahnfahrer, die kämpfen alle für ihre Sträßchen. Lobenswerte Ausnahmen bestätigen die Regel. Wichtig ist, dass die Fahrgäste zufrieden sind; nicht (Kommunal)-Politiker.
Ich sag nur Lobbyisten - Arbeit (dicke Dienstautos!). Viele Bürgermeister müssen Flexibel sein, sie haben Termine, die auch spätabends sind und nur so mit dem Auto wargenommen werden können, speziell im ländlichen Raum.
Was mich aber sehr stört, ist der immer mehr zunehmenden Schwerlastverkehr auf Land- und Kreisstraßen. Wenn die Ausweitung der LKW-Maut kommt, umfahren die LKWs die Mautstrecken und verstopfen die nächst kleineren Straßen.
Stimmt, es gibt auch positive Ausnahmen. Zum Beispiel ÖBL's, zum Dienst mit der Bahn fahren, oder Leute, die sich um den ÖPNV kümmern und zu ihren Terminen immer öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Andere Bahnchefs nehmen von Berlin nach Frankfurt lieber das Flugzeug statt den "eigenen" ICE.
Reinhard
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
Die erste Erörterungsphase ist inzwischen abgeschlossen. Bei der letzten Sitzung, die vor wenigen Tagen für die Kommunen zwischen Fridingen und Donaueschingen durchgeführt wurde, wurde das vorgeschlagene Donautalkonzept, das Bus und Bahn zwischen Fridingen und Tuttlingen miteinander verknüpft und auch die Nebenachsen berücksichtigt, offenbar sehr positiv aufgenommen. In der kommenden Woche wird eine weitere Besprechung im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung im Donautal stattfinden und danach wird das Gutachten fertiggestellt. Auftraggeber sind im Übrigen alle Regionen (Donau-Iller, Bodensee-Oberschwaben und Schwarzwald-Baar-Heuberg) sowie die Aufgabenträger für den ÖV entlang der Strecke, also die verschiedenen Landkreise und die Verbünde, die sich über reine Tariffragen hinaus mit der Verkehrsplanung befassen. Analysiert werden die nahverkehrlichen Fragestellungen zwischen der Regio-S-Bahn Donau-Iller und der Breisgau-S-Bahn, wobei auch auf die über 570.000 Busabfahrten entlang der Donautal/Jahr eingegangen wird und ein integriertes Bus-Schiene-System für den Raum zwischen Ulm und Freiburg vorgestellt wird. Der Focus liegt dabei nicht mehr auf einer möglichst schnellen Verbindung der Oberzentren Ulm und Freiburg, sondern maximiert den Nutzen der Streckenanlieger hinsichtlich Netzverknüpfungen in Ulm, Schelklingen, Herbertingen, Sigmaringen, Tuttlingen, Immendingen und Donaueschingen unter Einschluss der jeweiligen Buslinien vor Ort.
Im Übrigen hat die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg längst beschlossen, die regionalen Schienenverkehre im Hinblick auf den Zeitpunkt 2020 einer eingehenden Analyse zu unterziehen. Auch diese Analyse ist bereits in Arbeit. Die Donautalachse ist dabei logischerweise eine nicht unwichtige Strecke, ebenso die Gäubahn mit dem von SMA+Partner AG entwickelten Nullknotenkonzept, welches nach wie vor offizieller Stand ist. Selbstverständlich wird auch die neue Breisgau-S-Bahn-Linie von Breisach als Durchmesserlinie im 30-Minuten-Takt in Freiburg nach Villingen berücksichtigt und die zweitwichtigste Bahnlinie in der Region, die Schwarzwaldbahn in ihren Veränderungsvarianten erfasst. Dies gilt auch für die regional bedeutsamen Buslinien ebenso wie für den Ringzug.
Entsprechend dem Auftrag wird dabei auch an den Stellen, wo dies sinnvoll erscheint, über erweiterte Infrastrukturen (Doppelspuren, Kreuzungsbahnhöfe und elektrifizierte Streckenabschnitte, neue Bahnsteige mit 55 cm Höhe usw.) nachgedacht.
Vielfahrer hat geschrieben:
Entsprechend dem Auftrag wird dabei auch an den Stellen, wo dies sinnvoll erscheint, über erweiterte Infrastrukturen (Doppelspuren, Kreuzungsbahnhöfe und elektrifizierte Streckenabschnitte, neue Bahnsteige mit 55 cm Höhe usw.) nachgedacht.
Besonders hier in Fridingen wäre ein 55cm-Bahnsteig an Gl.2 sinnvoll, sofern irgendwelche Züge, die hier halten, sich kreuzen.