Ladegleis und Schranke Fridingen

Alles zur Donaubahn (Donautalbahn) kann hier rein.
Eine Überschneidung mit der Höllentalbahn ist möglich.
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Dirk B
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Dirk B »

Trucker hat geschrieben: Die Lackierung vom Gewicht des Stellhebels an der Weiche wäre auch interesant. Ist ja mal was ganz anderes als immer nur SCHWARZ/WEISS bzw SCHWARZ/GELB.
Also ich weiß nicht, wann die Fotos gemacht wurden, aber ich bin mir ziemlich sicher, am 9. Mai ganz klar ein schwarz-weißes Handgewicht gesehen zu haben.

Gruß Dirk
NACHDENKEN, liebe Leute, nicht NACHPLAPPERN!
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Villinger
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Villinger »

Dirk B hat geschrieben:am 9. Mai
Mein Beitrag hat geschrieben:Also, wie gesagt, es sind etwas ältere (-> 08.05.2010), aber nun habe ich sie endlich oben
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Villinger »

Es ist schon recht viel auf dem Gelände an Holz, heute vormittag müssen wohl wieder zwei Waggons rausgegangen sein (um 07:30 Uhr standen sie noch da, vorhin gegen 13:10 Uhr war nichts mehr da. Außerdem war das Einfahrts Hp geschlossen und der Tf hat gehupt weil über Funk wohl niemand etwas hörte... :Frol: )
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Villinger »

Heute sind im Laufe des Morgens (Um 07:30 Uhr war noch nichts da) 6 leere Waggons gekommen, 4 davon sind "Flachwagen"


Die Züge müssten zwischen 08:30 Uhr und 09:30 Uhr und zwischen 10:30 Uhr und 11:30 Uhr reingekommen sein.
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Villinger »

Der Laden muss gut laufen... :Frol: Heute hat die V152 der HzL gegen 12:30 Uhr 5 Neue Flachwagen auf das Ladegleis rangiert, der Zug stand auf Gleis 2, als der RIZ einfuhr und hat dann über die Weiche Richtung Hausen umgesetzt. Vorhin (15:45 Uhr) war schon die Hälfte der Wägen mit Holz voll.
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Villinger »

Um das Thema ein bisschen "aufzufrischen":

Momentan läuft am Anschluss fast nichts, in den letzten Monaten sind so gut wie keine Wagen auf dem Gleis gestanden.
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Vielfahrer
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Fridinger,

der Gleisanschluss wurde meines Wissens mit hohen Zuschüssen erstellt, die aber daran gebunden sind, dass eine bestimmte Tonnage über den Anschluss auch tatsächlich abgewickelt wird. Geworben wurde seinerzeit damit, dass das Sägewerk Börsig sogar bei der "Rettung Venedigs" mitwirken würde und dafür Unmengen an neuem Holz nach Venedig transportiert werden müssten. Wahrscheinlich ist der Weg auf der Straße, wenn gar nicht nur Sprüche waren, erheblich preiswerter.

Geht eigentlich vom Hammerwerk aus noch was? Ansonsten dürfte ja der Landkreis Tuttlingen güterverkehrsfrei sein, was die Schiene betrifft.

Ganz anders weiter unten im Donautal. War heute zwischen Sigmaringen und Ulm unterwegs und habe überall Güterwaggons gesehen, in Mengen, in Herbertingen, in Ehingen, in Schelklingen, in Blaubeuren und natürlich vor Ulm.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Villinger »

Als ich im November 2011 in der Hammerwerk EDV-Abteilung das Pflichtpraktikum absolviert habe, hat man mir auf Nachfrage gesagt, dass per Bahn noch angeliefert wird, allerdings nichts mehr verladen wird. Es kommt praktisch nur noch Ware an. Eigentlich schade, wo doch die Straße sehr marode ist, so musste die Brücke über die Eisenbahnstrecke direkt vor dem Schanztunnel bei einem schweren Eisentransport ins Hammerwerk vor knapp 13 Jahren schon einmal gestützt werden.
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Vielfahrer »

Das gibt es aber auch umgekehrt, also dass nur versandt wird per Bahn und nichts angeliefert. So etwa in Herbertingen, wo Unmengen von verschrotteten PKWs verladen werden. Immerhin, der Güterverkehr stellt für das Hammerwerk noch einen Standortfaktor bei der Anlieferung dar.

Übrigens gab es dorthin früher einen regen Schichtarbeiterverkehr zur Frühschicht, zur Spätschicht und zur Nachtschicht und zurück und es wurde sogar kritisiert, dass es auf die 5-Uhr-15-Verbindung noch keine Stadtverkehrsanschlüsse gibt/gab. Habe leider gar keine Ahnung, ob die Busse dorthin überhaupt noch genutzt werden. Das ganze gab es auch zur SKF in Mühlheim Oberstadt, die leider exakt die gleichen Schichtzeiten hatte, aber keiner wollte aus verständlichen Gründen etwa am späten Abend noch 20 Minuten länger als notwendig warten, um nach Hause zu kommen. So kam es früher zu etwas merkwürdig anmutenden Fahrplänen, die zu gewissen Tagesrandlagen 3 Fahrzeuge benötigten, die aus Wirtschaftlichkeitsgründen dann dem sonstigen öffentlichen Verkehr nicht zur Verfügung standen und für entsprechende "Bedienungslöcher" sorgten. Wenn ich mir den heutigen Fahrplan der Linie 50 von TUTicket ins Donautal anschaue, dann legt dieser Fahrplan nahe, dass vom Hammerwerk noch Pendler kommen, aber SKF in Mühlheim scheint keine Rolle mehr zu spielen.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Hannes
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Re: Ladegleis und Schranke Fridingen

Beitrag von Hannes »

Vielfahrer hat geschrieben:der Gleisanschluss wurde meines Wissens mit hohen Zuschüssen erstellt, die aber daran gebunden sind, dass eine bestimmte Tonnage über den Anschluss auch tatsächlich abgewickelt wird. Geworben wurde seinerzeit damit, dass das Sägewerk Börsig sogar bei der "Rettung Venedigs" mitwirken würde und dafür Unmengen an neuem Holz nach Venedig transportiert werden müssten. Wahrscheinlich ist der Weg auf der Straße, wenn gar nicht nur Sprüche waren, erheblich preiswerter.
Die Gleisanschlussförderrichtlinie des Bundes fungiert als verlorener Zuschuss, gefördert wird dabei erst dann:
"Wirtschaftlichkeitsnachweis muss erbracht werden: Beweis, dass die Gesamtkosten des Bahntransportes (Kosten der Infrastruktur + mögliche Mehrkosten beim Transport – mögliche Kostenersparnisse beim Transport) nur durch die Förderung auf das Lkw-Niveau gebracht werden können. " (eigentlich ist es damit genauer ein Unwirtschaftlichkeitsnachweis).
Der Nachweiszeitraum nach alter Richtlinie waren fünf Jahre innerhalb eines Zeitraums von sieben oder acht Jahren (wurde in der Wirtschaftskrise flexibilisiert, inzwischen sogar auf zehn Jahre erweitert). Wird die prognostizierte Menge nicht transportiert sind zuviel bezahlte Zuschüsse anteilig oder vollständig rückzuzahlen. Es ist also derzeit (theoretisch) noch möglich, die Bedingungen wieder zu erfüllen.
Fridingen hat in meinen Augen das Problem, knotentechnisch an Ulm angebunden zu sein und dass damit ein nicht unerheblicher Umweg entsteht. Zudem ist der Einzelwagenverkehr in Italien de facto tot und Ganzzüge lassen sich in Fridingen nicht bilden.

Grüße, Hannes
"Deutsche siegen im Fußball, aber bei der Bahn ist täglich Cordoba."
ÖBB-Chef Christian Kern in der Kronenzeitung vom 8.11.14
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