Quelle: https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten ... index.htmlReparaturen an Gleisen in Rastatt dauern wohl noch Wochen
Wer mit der Bahn zwischen Baden-Baden und Karlsruhe pendelt, der braucht jetzt extra-starke Nerven. Der SWR hat erfahren, dass es noch Wochen dauern kann, bis die Züge auf der Strecke wieder fahren.
Ursprünglich wollte die Bahn bis zum 26. August die kaputten Gleise auf der Rheintal-Strecke reparieren. Aber diesen Termin kann die Bahn nicht halten. Das hat der SWR aus Kreisen der Baufirmen erfahren, die die Reparaturen durchführen.
Es wird wohl noch bis Mitte September dauern, bis wieder Züge über die Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden fahren können. Das geht aus dem Zeitplan hervor, den die Baufirma Züblin der Bahn vorgelegt haben soll.
Keine Bestätigung, aber auch kein Dementi
Eine Sprecherin von Züblin wollte die Verzögerung nicht bestätigen. Und die Bahn antwortete auf eine Nachfrage nur, dass die ausführenden Firmen Züblin und Hochtief fieberhaft an einem Plan zur Sanierung des Schadens und an einer Wiederinbetriebnahme der Rheintalbahn arbeiten würden. Die Probleme müssten schnell gelöst werden, man führe intensive Gespräche mit allen Beteiligten. Widersprochen haben die Unternehmen der SWR-Information damit aber nicht.
Experten: Sperrung macht Lebensmittelversorgung schwierig
Für Bahnkunden zeichnet sich also ab: Sie müssen sich weiter gedulden, auf dem betroffenen Streckenabschnitt in den Bus umsteigen und etwa eine Stunde mehr Zeit einplanen. Die verlängerte Streckensperrung dürfte aber auch die Probleme mit dem Güterverkehr weiter verschärfen. Experten warnen jetzt schon vor möglichen Engpässen bei Lebensmitteln und Medikamenten
und zum SEV zwischen Horb und Tübingen:
Quelle: http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Umst ... 43114.htmlZugausfälle zwischen Horb und Tübingen: Umsteigen auf die Straße
Von Samstag an fallen etliche Personenzüge aus – stattdessen fahren Busse.
Am kommenden Wochenende fallen alle Züge, die von Rottenburg nach Stuttgart fahren, aus. Stattdessen werden Ersatzbusse zwischen Tübingen und Rottenburg eingesetzt. Von Tübingen aus können Reisende dann Züge nach Stuttgart erreichen.
Von Montag, 21. August, an fallen außerhalb der Hauptverkehrszeiten am Morgen und Abend die Regionalzüge zwischen Tübingen und Horb aus. Auch auf dieser Strecke werden dann Ersatzbusse eingesetzt. Das teilte die Deutsche Bahn am Donnerstagnachmittag mit.
Grund für die Ausfälle ist der Komplettausfall der Rheintalstrecke, auf der auch Güterzüge fahren. Einige dieser bis zu 570 Meter langen, mit Containern beladenen Züge werden deshalb über die Strecke Plochingen-Reutlingen-Tübingen-Rottenburg-Horb umgeleitet (wir berichteten).
Am Samstag und Sonntag fahren die Ersatzbusse ab 9.10 Uhr alle zwei Stunden von Tübingen nach Rottenburg und ab 10.35 Uhr alle zwei Stunden von Rottenburg nach Tübingen. Sie halten in Kiebingen.
Von Montag an fahren Busse ab 10 Uhr zu jeder vollen Stunde bis 21 Uhr von Tübingen nach Horb (mit Halt in Kiebingen, Rottenburg, Bad Niedernau, Bieringen, Eyach und Mühlen) und von 11 bis 22 Uhr zu jeder vollen Stunde von Horb nach Tübingen. Zusätzlich werden zwischen 5.35 Uhr und 22.05 Uhr Busse zwischen Tübingen und Rottenburg eingesetzt. Die Anschlüsse zwischen den Bussen und den Zügen seien sichergestellt, so die Bahn. Alle Informationen über ausfallende Züge und den Ersatzbusverkehr sind auf http://www.bahn.de/aktuell zu finden.
Bahnfreunde könnten von der Umleitung durchaus profitieren: Sie sehen nun eventuell auch Züge in Tübingen, Rottenburg und Reutlingen, die sonst dort nicht fahren. So berichtete ein Bahnsprecher dem TAGBLATT, dass gegen 13 Uhr auf der Umleitungsstrecke ein ICE unterwegs gewesen sei – was eigentlich nicht sein könne, weil die Strecke nicht elektrifiziert ist. Doch der ICE habe zur Revision nach Hamburg geschafft werden müssen. Das sei nur über viele Umwege möglich gewesen. Dazu sei auch die Neckar-Alb-Strecke genutzt worden. „Um 13 Uhr fuhr der Zug auf dieser Strecke – gezogen von einer Diesellok“, so der Sprecher. Möglicherweise, so kündigte er an, könnten in nächster Zeit einige „hier nie gesehene Fahrzeuge verkehren“.
Für die Ausfälle im Personenzugverkehr und die (auch nächtlichen) Lärmbelastungen durch Güterzüge bittet die Bahn erneut um Entschuldigung. slo
Nachdem nun der PV so gut wie eingestellt wurde, müsste auf der oberen Neckarbahn nun gut was geboten sein
Viele Grüße,
Tobi