Pressemitteilung zum 218-WagenZug auf der 755:

[Karl Müller]

Ulm–Sigmaringen–Donaueschingen (KBS 755)

Um die Mitnahme von Fahrrädern zu verbessern wird erstmals extra ein Fahrradwagen mit einer Kapazität für 60 bis 70 Fahrräder eingesetzt. Beim Ein- und Ausladen ist zusätzliches Personal behilflich.

Der Fahrradwagen wird wie folgt eingesetzt:

Samstag und Sonntag sowie an den Feiertagen, außerdem Montag bis Freitag während den Sommerferien.

IRE 3204/3206 Ulm (ab 8.16 Uhr), Ehingen (ab 8.41 Uhr), Riedlingen (ab 9.07 Uhr), Sigmaringen (ab 9.34 Uhr), Tuttlingen (ab 10.13 Uhr) und Donaueschingen (an 10.34 Uhr).

IRE 3213 Donaueschingen (ab 15.22 Uhr), Tuttlingen (ab 15.44 Uhr), Sigmaringen (ab 16.29 Uhr), Riedlingen (ab 16.51 Uhr), Ehingen (ab 17.21 Uhr) und Ulm (an 17.43 Uhr).

Hinweis: Die Fahrradbeförderung ist kostenlos und in den Sommerferien ist das Baden-Württemberg-Ticket ausnahmsweise vor 9 Uhr gültig für den IRE 3204.

Nein, natürlich steht nix von einer 218 drin, aber - der Hinweis mit dem Fahrradwagen ist doch wohl eindeutig, oder?

Interesant auch der Hinweis auf die frühere Gültigkeit des BaWü-Ticket, - schön, aber, ob`s wohl jeder weiß?

MFG Oli

Das Original:http://www.deutschebahn.com/presse/stut ... PerPage=10

[Vielfahrer]

Es besteht im Donautal in der Tat ein Handlungsbedarf. Beispielsweise bin ich gestern von Ehingen/Donau nach Villingen gefahren. Aufgrund von längerem Einstieg (vermutlich in Ulm) wurde der RE 3208 ( Ulm - Neustadt) mit RB 22365 (Ehingen - Langenau, ab 10:44) in Allmendingen gekreuzt. Verspätung dann knapp 15 Minuten in Ehingen. Dann Kreuzungsverlegung mit RE 3207 von Rechtenstein nach Munderkingen, dadurch weiterhin 15 Minuten. Dann in Sigmaringen Zustieg von vielen Radfahrern und zwei Schulklassen (in einen VT 611). Der Lokführer appellierte an die Fahrgäste, sich zu einigen, wer wieder aussteigt. Keine Resonanz. Dann verlangte er unter Hinweis auf das Unglück mit dem Bus in Tuttlingen nach dem South-Side-Festival, dass die Fluchtwege frei sein müssen. Wieder keine Resonanz unter den Fahrgästen. Viele Koffer standen in den Gängen, weil beim VT 611 die Gepäckablage ja dafür nicht geeignet ist. Dann kam die Ansage, dass der Zug nicht weiterfahren würde, wenn die Fluchtwege nicht freigeräumt würden. Notfalls werde er den Zug durch die Polizei räumen lassen. Die Resonanz war mäßig, irgendwann packte der Lokführer selbst mit an und räumte die Koffer aus dem Weg. Nach ca. 30 Minuten konnten wir aber nicht abfahren, da wir auf den Gegenzug nach Ulm warten mussten (Sigmaringen an 12:26 Uhr). Die Verspätung betrug dann schon eine knappe Stunde! Es reichte natürlich nur bis Fridingen, weil der Schülerzug HzL 88069 entgegen kam. Weiter ab Fridingen dann etwa um 13:10 Uhr. Die Verspätung hatte sich dann schon auf 70 Minuten hochgeschaukelt.
Dann kam die (erwartete) Durchsage, dass der Zug aus betrieblichen heute nur bis Donaueschingen fahren würde. Dort bestünde jede Stunde Weiterfahrmöglichkeit nach Neustadt. Wie immer war die Schwarzwaldbahn auf Zack. Die RE-Kreuzung um 13:30 Uhr in Immendingen wartete auf den Ulmer Zug, aber außer mir stieg niemand um, weil weder im Zug eine Durchsage kam und man das nur mitgekriegt hat, wenn man auf RIS nachgeschaut hat. Dort war nämlich eine Verspätung der Schwarzwaldbahn ab Immendingen um 3 Minuten angegeben. Leider kam keine Durchsage im Zug, dass man am gleichen Bahnsteig nach Donaueschingen weiterfahren könnte und dann in Donaueschingen wieder den Neustädter Zug (von Rottweil kommend) erreichen würde.

Die Reise ist also für gut 100 Fahrgäste um überwiegend zwei Stunden schief gegangen. Hauptursache sind die massenhaft auftretenden Fahrradfahrer im Donautal sowie - wie immer vor den Sommerferien - Schulausflüge mit der Bahn. Irgendwie ist das schlimm, was dem fahrenden Personal zugemutet wird. Zwischen Pfingsten und den Sommerferien sind bei gutem Wetter vermutlich öfters ähnliche Erlebnisse vorprogrammiert. Ich denke, dass da einfach mit falschen Fahrzeugen operiert wird. Pikanterweise kam über den RE 3208 im RIS der Hinweis auf eine "Störung zwischen Donaueschingen und Neustadt". Als Grund wurde ein fehlender Fahrradwagen angegeben - und das bei einem VT 611).

Viele Grüße vom Vielfahrer

[Villinger]

Für den RE 3208 hat die Transportleitung im RIS als Verspätung für Sigmaringen 50min eingegeben, unter dem Grund "Randale im Zug wegen fehlendem Platzangebot für Fahrräder". In Donaueschingen hat übrigens der Zug nach Neustadt (ab 13:49) noch gewartet.

Am Morgen fiel schon der erste VT 612 nach Neustadt ab Donaueschingen wegen defektem Luftpresser aus, dieser wurde außerplanmäßig auf das Fahrzeug von 3200 (VT 611) nach Ulm gekuppelt. Der Umlauf Donaueschingen 07:00 -Neustadt 07:25 - Rottweil 09:10 - Neustadt 10:30 -Donaueschingen 11:10 ist dann ebenfalls nicht gefahren, ehe mit dem RE 3204 aus Ulm (zweiteilig) ein Ersatzfahrzeug mitgeführt wurde, das um 11:22 ab Donaueschingen fortfolgend nach Ulm zurückfuhr.

[Tannenrainer]

Guten Morgen,

die Zustände im Bahnverkehr hier in der Region sind mittlerweile nur noch beschämend und nach weit über 30 Jahren fortwährender eigener Nutzung und unermüdlicher Werbung im Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis bin ich nun endlich soweit, daß ich niemandem mehr eine Fahrt per ÖPNV empfehlen würde!

Allein die alltägliche Misere im Raum Tübingen kann einem (bislang) überzeugten ÖPNV-Nutzer wie mir nur die Tränen ins Gesicht treiben... wirklich kein Tag vergeht ohne irgendwelche Betriebsstörungen, Zugausfälle, Verspätungen, fehlende Wagen, Anschlußverluste etc...

Im Ammertal wird man als regelmäßiger Pendler seit Jahr und Tag mit den immer gleichen Phrasen und Ausreden abgespeist (Fahrzeugmangel durch diese und jene Gründe... oder: hoher Krankenstand durch dieses und jenes...etc.) und was ich mich jeden Tag frage: Wie kann es sein, daß trotz alledem die Züge immer noch voll sind?
Die Leidensfähigkeit der Fahrgäste ist erstaunlich groß, aber nicht unendlich, wie die aktuellen Fahrgastentwicklungen beispielsweise bei naldo zeigen... im bereits zweiten Jahr in Folge ein Minus und auch, wenn der demographische Wandel mit dem Absinken der Schülerzahlen daran seinen Anteil hat, sollte diese durchaus bedenkliche Entwicklung meiner Ansicht nach die Verantwortlichen wachrütteln!

https://www.naldo.de/fileadmin/media/Pr ... z-2016.pdf

Gruß
Tannenrainer

[KBS720]

Guten Morgen,

Hauptursache sind die massenhaft auftretenden Fahrradfahrer im Donautal sowie - wie immer vor den Sommerferien - Schulausflüge mit der Bahn. Irgendwie ist das schlimm, was dem fahrenden Personal zugemutet wird. Zwischen Pfingsten und den Sommerferien sind bei gutem Wetter vermutlich öfters ähnliche Erlebnisse vorprogrammiert. Ich denke, dass da einfach mit falschen Fahrzeugen operiert wird. Pikanterweise kam über den RE 3208 im RIS der Hinweis auf eine "Störung zwischen Donaueschingen und Neustadt". Als Grund wurde ein fehlender Fahrradwagen angegeben - und das bei einem VT 611).

Schön das du das auch so siehst. Besser wird es mit den umgebauten 612 dann auch nicht, da die Helden der Arbeit das Fahrradabteil genau hinter den Führerstand geplant haben. Das wird sicher mal soweit kommen, dass der Tf am End- oder Wendebahnhof nicht aus dem Führerstand kommt weil alle meinen sie müssten ihre Drahtesel vor die Tür stellen. Fürs Donautal sollte man ernsthaft überlegen sich da im Sommer einen durchgehenden Radzug ergänzend zum NPE zu zulegen oder die lieben Tf nicht allein ihrem Schicksal zu überlassen.

Für den RE 3208 hat die Transportleitung im RIS als Verspätung für Sigmaringen 50min eingegeben, unter dem Grund "Randale im Zug wegen fehlendem Platzangebot für Fahrräder".

Irgendwie meinen gerade die Radfahrer immer, das Ihnen der Zug gehört und sind gerne uneinsichtig.

Am Morgen fiel schon der erste VT 612 nach Neustadt ab Donaueschingen wegen defektem Luftpresser aus, dieser wurde außerplanmäßig auf das Fahrzeug von 3200 (VT 611) nach Ulm gekuppelt. Der Umlauf Donaueschingen 07:00 -Neustadt 07:25 - Rottweil 09:10 - Neustadt 10:30 -Donaueschingen 11:10 ist dann ebenfalls nicht gefahren, ehe mit dem RE 3204 aus Ulm (zweiteilig) ein Ersatzfahrzeug mitgeführt wurde, das um 11:22 ab Donaueschingen fortfolgend nach Ulm zurückfuhr.

Es war 611 027, welcher in Villingen erst mit +4 weg kam nachdem der Tf ihn zum Laufen bekommen hatte. Anschließend stand er dann gut 10 min bei Klengen in der Einschaltstrecke diversen Bü so dass der 4704 zu seinen +7 nochmal gute 5-6 min dazu machte, 4703 bekam gleich 12 min, 88020 +10 und der 3205 bekam noch einen Stutzer in Villingen und am Blocksignal. Es ist leider schade, dann man 0 Ersatz mehr in der Fläche hat und wenn es nur 628 gewesen wäre, wie er schon mal in Villingen stationiert war. Denn hätte man bis zum 22305 oder spästens 22300 in Villingen wieder einscheren können.

Grüße Andreas

[Villinger]

@Andreas: Sicher, dass es ein 611 war? Im RIS war die Rede eines VT 612, und ich meinte auch am Fz von 3205 (bin von Fridingen bis Ulm mitgefahren) hinten ein 612 mitgeschleppt wurde. Kann aber auf die Weite auch getäuscht haben.

[Tom2988]

Der defekte Luftpresser war tatsächlich am 611 027. Der VT wurde in Donaueschingen dann an 3205 nach Ulm angehängt.

[KBS720]

Hallo,

ich hab mir ja die Fahrzeugnummer nicht aus dem Finger gezogen, sondern geschrieben was ich gesehen habe 611 027 war gestern Abend dann schon wieder fit, wie schnell das Ulm so wieder hinbekommen hat weiß ich auch nicht.

Grüße Andreas