[Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Alles zur Strecke Ulm - Aalen kann hier rein.
Eine Überschneidung mit der Donautalbahn ist möglich.
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Christian
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Christian »

Hab "die Bestellung" gestern auch gelesen und muss sagen Mai 2019 ist mehr wie verdammt knapp! *bekloppt*

Ist ja nicht so, dass noch Personalschulungen statt finden müssen, man Versuchsfahrten machen sollte, und wer weiß
ob die 620 nachher nicht genauso gut laufen wie die Seehäsle zu beginn?! *sos* Dann geht das mit Juni 2019 den Bach
runter *psst*

Gut, die Schulung könnte man auf einem 620 der DB (oder Erixx, oder, oder, oder) machen.

Also ich bin ja mal gespannt! Nach jetzigem Stand (sofern die Knete stimmt) würde ich dafür Umziehen und dort fest
fahren. Ansonsten gerne aushelfen, besonders beim Betriebsstart *:-D* So was können wir uns nicht entgehen lassen,
stimmts Paps? *B-)*
Grüße,
Christian
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Rangierer »

Der Verkehrsvertrag wurde nun mit der (noch) HzL unterzeichnet.

Der Faulheit halber, gibts heute nur den Link zu DSO, wo alles wissenswerte verlinkt ist:
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 02,8297671

Viele Grüße,

Tobi
"Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!"
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig


HIER gibts eine stets aktuell gehaltene Übersicht zu den Fahrzeugen im bwegt Landesdesign
Vielfahrer
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

die auf der Homepage des Ministeriums abgebildeten Dieseltriebwagen von Alsthom haben meines Erachtens einen gravierenden Nachteil. Wenn ich das richtig sehe, dann verfügt jeder Zugteil nur über 2 Türen pro Seite, die so angeordnet sind, dass zwischen der 2. und 3. Tür ca. 25 Meter ohne Tür sind. Fahrgäste in vollen Nahverkehrszügen - und das ist im Raum Ulm nicht selten der Fall - haben die Angewohnheit, sich oftmals in der Nähe des Ausstiegs sich aufzuhalten, weil sie rechtzeitig wieder aussteigen wollen. Es ist daher zu befürchten, dass der Fahrgastfluss bei starkem Verkehrsaufkommen nicht optimal läuft. Und auch bei der Mitnahme von Fahrrädern wären mehr Türen vorteilhaft. Ähnliche Probleme haben auch die E-Talente, die derzeit auf dem Ausziehgleis in Rottweil abgestellt sind. Die 425er sind diesbezüglich eindeutig im Vorteil, weil sie eine geschicktere Türanordnung aufweisen. Und wenn der Ein- oder Ausstieg lange dauert, dann macht sich dies negativ bei der Fahrzeit bemerkbar. Genau deswegen ist auch der VT 611/VT 612 kein geeignetes Nahverkehrsfahrzeug, sondern sollte auf längeren Distanzen mit größerem Haltestellenabstand (z.B. Ulm - Basel oder Ulm - Donaueschingen) eingesetzt werden.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Karl Müller
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Karl Müller »

Richtig.
Die Innenausstattung trägt viel zu Pünktlichkeit bei. Das wurde auch bei der S-Bahn München erkannt, siehe der link zum Redesign der 423.
Ich finde den Einstiegsbereich sehr gut, viel Platz, die "kurzstrecken-Steher" haben es im Türbereich leichter!

-https://www.tz.de/muenchen/stadt/modell ... 52346.html

Freilich, ein 623 ist kein 423, aber....alllein die Treppen beim 612/611 sind ein Grund Verpätung einzufangen, auch ohne Fahrräder.

MFG Oli
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Christian
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Christian »

Mal eine kurze Information.

Die ersten beiden Lint sollen im März geliefert werden. Die Wartung der Lint soll später in Gammertingen erfolgen.
Grüße,
Christian
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Villinger »

Nicht zuletzt aus diesem Grund fährt wohl irgendwann auch eine gewisse Bahn mit Betriebssitz Gammertingen über die Albbahn (Schelklingen-Münsingen-Gammertingen) durch das Land bestellt, was man so hört.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
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Christian
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Christian »

Genau, ein Fahrzeug soll immer aus TGAM starten. Kollegen freuen sich schon *blaueflecken*

Aber die wo vielleicht würden wollen, will man nicht *kopfgegendiewand*
Grüße,
Christian
Vielfahrer
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Vielfahrer »

Wer hätte das mal gedacht: Von Norden her soll die Strecke Hechingen - Burladingen - Gammertingen elektrifiziert werden, da ja das Regionalstadtbahn-Netz Neckar-Alb elektrisch betrieben wird. Ohne die Elektrifizierung bis Gammertingen könnte die SWEG hier ansonsten nicht sinnvoll anbieten. Und auf der Strecke Gammertingen - Münsingen - Schelklingen nach Osten kann man prima Dieselfahrzeuge für die Linie Munderkingen - Schelklingen - Ulm - Heidenheim - Aalen zuführen, denn zwischen Munderkingen und Sigmaringen fahren nur die Züge des Netzes 5 (Ulm - Immendingen/Donaueschingen) im Stundentakt. Damit dürften die Arbeitsplätze im größten Gammertinger Betrieb eigentlich gesichert sein. Die nach Süden führende Strecke dient auch dem Ringzug und dem Seehäsle (via Tuttlingen). Die Umstellung des Ringzugs auf elektrischen Betrieb könnte dann eigentlich nur über Rottweil - Horb - Tübingen ins BW Gammertingen erfolgen - oder es gibt in einigen Jahren einen anderen Betreiber.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Christian
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Christian »

Die Elektrifizierung wird hier wohl noch Jahre dauern. Warum hätte das Land sonst 18-22 Dieseltriebwagen
ausgeschrieben?

Die 10 LINT für Ulm sind im übrigen Fertig. Am 1.April findet in Ulm die Jungfernfahrt statt. Natürlich nur
mit geladenen Gästen. u.A. Verkehrsminister Hermann.
Grüße,
Christian
Vielfahrer
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Re: [Netz 12] HzL gewinnt Ulmer Stern

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Christian,

ich habe das immer so verstanden, dass man das BW Gammertingen auch mit elektrischen Fahrzeugen erreichen können möchte, deshalb diese Elektrifizierung. Im wenigen Wochen ist Spatenstich für die Elektrifizierung und den Ausbau der Ammertalbahn sowie der Ermstalbahn. Die RS1 werden dann in etwa zwei bis drei Jahren durch elektrische Züge abgelöst werden. Ich denke, dass die Zugkilometer elektrisch ausgeschrieben werden, d.h. wie will sich die HzL darauf bewerben, wenn sie ihr BW nicht elektrisch erreichen kann? Die Produktion der Leistungen der Regionalstadtbahn wäre doch ideal für die HzL geeignet. Die Elektrifizierung der Strecke Hechingen - Gammertingen oder wegen mir auch Sigmaringen - Gammertingen sichert die Arbeitsplätze beim größten Arbeitgeber in der Stadt Gammertingen, der HzL. Auch die Zollernbahn Tübingen - Albstadt (- Sigmaringen) soll auch elektrisch betrieben werden. Die jetzt die RegioShuttle ablösenden Dieselzüge auf der Zollernbahn sehe ich nur als Übergangslösung.

Auch habe ich auf DSO gelesen, dass Bayern gerade 10 weitere Strecken für Elektrifizierung beim Bund angemeldet hat, wobei die Strecke Ulm - Elchingen (liegt im Landkreis Neu Ulm und damit in Bayern) - Langenau - Aalen nicht dabei ist, weil diese bereits durch das Land Baden-Württemberg in Absprache mit Bayern angemeldet worden sei. Die Strecke Ulm - Memmingen wurde vom Freistaat Bayern für das Elektrifizierungprogramm angemeldet, so dass alle wichtigen Strecken des Ulmer Sterns dann zukünftig elektrisch betrieben werden könnten.

Und im Donautal zwischen Ulm und Sigmaringen könnte man sich längerfristig durchaus auch Hybridzüge vorstellen, die im Umkreis von Ulm ihre Energie aus der Oberleitung beziehen, dann bis Herbertingen auf Batteriebetrieb gehen, bis Inzigkofen wieder die Energie aus der Oberleitung ziehen und die Batterien während der Fahrt wieder aufladen, dann bis Fridingen wieder auf Batteriebetrieb wegen der vielen Tunnels und dann bis Donaueschingen wieder auf Oberleitungsbetrieb umschalten.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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