Seit der Wiedereröffnung: Pleiten, Pech + Pannen

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Villinger
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Re: Seit der Wiedereröffnung: Pleiten, Pech + Pannen

Beitrag von Villinger »

[ot]
Moritz hat geschrieben:Und auch wenn es in diesem Thread nicht um das Berliner Pilzkonzept geht, aber kann man Baumängel denn wirklich dem DB-Vorstand zurechnen? Ich würde das eher dem ausführenden Unternehmen oder alternativ den Ingenieuren zuschreiben, die das geplant hatten.
Auf jeden Fall verfügt Berlin heute bekanntlich als eine der wenigen Großstädte/Hauptstädte über einen zentralen Bahnhof, von dem aus in alle Richtungen abgefahren und bequem umgestiegen werden kann. Dass man das bis zu einer Fussball-WM fertigstellen möchte und die Gäste aus anderen Ländern nicht auf einer Großbaustelle mit SEV begrüßen möchte, leuchtet mir ein.
Ja, das kann man! Mehdorn wollte dieses Riesenprojekt unter allen Umständen durchbekommen - Mit dem Hintergedanken, dass er die Folgen ziemlich sicher sowieso nicht ausbaden muss. Und genau sowas darf nicht passieren (Erstens, dass sich das Projekt verzögert und verteuert, was bei Großprojekten ja mittlerweile Standard hier in Deutschland ist, und zweitens, dass man das Projekt mit dermaßen Druck durchdrückt - Bspw. hat man aus Zeitgründen die Dachkuppel des Hauptbahnhofs um die Hälfte verkürzt, weshalb auf der Stadtbahnebene an beiden Seiten des Glasdachs die Bahnsteige ein Stück im freien sind)!

Im Grunde ist dieses Zentrale System ja gutzuheißen - Allerdings ist das in einer dermaßen dezentral angesiedelten Stadt wie Berlin totaler Unsinn. Es gibt das östliche Zentrum am Alexanderplatz (Dort hält man am Ostbahnhof - Nicht direkt, aber immerhin 5km weiter) und das westliche Zentrum am Zoologischen Garten (Wo man bis zur Einführung des Pilzkonzepts 2006 auch gehalten hat - Trotz Ankündigung wurde der Halt jedoch gestrichen und nach Bln-Spandau verschoben). Was bringt dann ein Hauptbahnhof mitten im nichts? (Das Regierungsviertel ist immerhin etwas - Allerdings auch etwa 800m entfernt) An dem Platz, wo der jetzige Hauptbahnhof ist, befindet sich überhaupt nichts. Deshalb gibt es seit Jahren Forderungen und Bürgerinitiativen, den Fernverkehrshalt am Zoo wieder einzuführen. Denn das bevölkerungsstarke West-Viertel darf jetzt entweder zurück zum Hbf fahren, um dann mit dem Fernzug Richtung Hannover/Hamburg den Zoo-Bahnhof ohne Halt zu durchfahren, oder mit der S-Bahn nach Spandau, was nochmals 25-30min zusätzliche Fahrzeit bedeutet.
Deshalb hätte man so ein System fast in jeder deutschen Stadt einrichten können (Außer vielleicht Hamburg oder München), aber aus meiner Sicht nicht in Berlin.[/ot]

EDIT --> OT
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KBS720
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Re: Seit der Wiedereröffnung: Pleiten, Pech + Pannen

Beitrag von KBS720 »

Hallo,
Kinzigtalbahner hat geschrieben: Zurück zum Thema - was ich noch immer nicht verstehe, ist der Grund für die Ausrüstung mit neu angefertigten mechanischen Stellwerken. Bei den umfangreichen Erneuerungen der Gleisanlagen und der gesamten Strecke war die Aufstellung doch schon so quasi ein Neubau - eine bessere Gelegenheit für das Füllen dieser ESTW-Lücke kann es doch gar nicht geben? Da ich nicht davon ausgehe, dass man diese Entscheidung grundlos getroffen hat, könnte es eventuell an der längeren Entwicklungszeit eines ESTW liegen? Auch die Kosten dürften ja deutlich für ein ESTW sprechen (Personaleinsatz, (keine/weniger) Sonderanfertigungen von mechanischen Teilen, Wartungskosten, Zuverlässigkeit).
das verstehe ich auch nicht ganz, in Sachen Außenanlagen blieb ja nix beim anderen. Von den Baukosten her dürfte es trotzdem vielleicht billiger gewesen sein, wie ein ESTW. Allerdings wenn man schon Beringen als ESTW macht hätte man dies mit Neunkirch und Wilchingen auch machen können. Und dann entweder alle zentral von Neunkirch aus oder wie eben Beringen bei Thanygen mit drauf packen. So wurde halt im Ersatzteillager des Signalwerk Wuppertals bisschen eingekauft :zwinker:


Grüße Andreas
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Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
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